Großer Schweizer Sennenhund als erster Hund!
-
-
Nun ja, im Netz findet man auch sehr viel Blödsinn.
Beispiel:
Ich habe mir mal die Rassevorstellung der Zeitschrift DOGS für die Rasse Eurasier (weil ich mich bei denen besonders auskenne) angesehen. Da graust es mich:
Eurasier: Hunderasse im Portrait | DOGS – Europas größtes Hundemagazin
In der Beschreibung wird angeführt, dass der Eurasier einen starken Jagdtrieb hat, weil man 1971 den Samojeden eingekreuzt hat.
Genau das Gegenteil ist der Fall!
Selbst im FCI-Standard-291 steht: "kein Jagdtrieb" (nicht zu verwechseln mit Beutetrieb).Da kann ich nur mit dem Kopf schütteln. Insofern plädiere ich immer einen direkten Austausch vor Ort mit einem Hobby-Züchter oder anderen
Haltern einer Rasse. -
- Vor einem Moment
- Neu
-
-
Ich habe ja nur Hunde mit "geheimnisvoller" Vergangenheit und darum ist ab einer bestimmten Gewichtsklasse Schluss. Auch wenn der Hund von Welpenbeinen an da war, macht man gerade als Anfänger Fehler oder schätzt Situationen falsch ein. Ich bin froh, mit meinem 11 kg Nervenbündel Erfahrungen gemacht zu haben, die mir jetzt helfen 30kg+ zu halten. Und dieser Hund (Appenzeller mix) meint es nicht mal todernst.
Es gibt in der heutigen Zeit mMn auch keine Entschuldigung für eine völlig falsche Rassenwahl. Wer zu faul ist, Google zu bemühen oder sich zu einem Treffen zu schleppen, der sollte sich wirklich nur ein Stofftier kaufen.Würde ich aber nicht grundsätzlich vom Gewicht abhängig machen. Ein Border Collie kann dich schneller überfordern als ein GSS.
-
Würde ich aber nicht grundsätzlich vom Gewicht abhängig machen. Ein Border Collie kann dich schneller überfordern als ein GSS.
Da hast du natürlich Recht, nur geht es in diesem Thread ja um einen Hund, der sehr groß und kräftig wird. Und ich wollte darauf hinweisen, dass Erfahrung und Technik eben wichtig sind, Theoretisches Wissen kann das mMn nicht aufwiegen.
Wenn ich einen Pflegehund aufnehme, habe ich noch anderer Kriterien (bei mir kommt nix ins Haus, das intelligenter ist als ich ). -
Naja, die Rassebeschreibung "kein Jagdtrieb" beim Eurasier ist aber nun auch wirklich irreführend.
Da kann im Standard stehen was will, es stimmt nicht, dass Eurasier keinen Jagdtrieb zeigen. Kein Jagdtrieb erwünscht, ja. Das gilt für viele Rassen. Aber keinen haben? Alle? Nö.Schon diese pauschale Aussage disqualifiziert doch. Viele Hunde haben keinen ernstzunehmenden Jagdtrieb, gerne wird dann was von "händelbar" geredet. Stimmt für erfahrene Halter u.U. auch. Der Anfänger guckt trotzdem seinem Hund hinterher, der einem Bewegungsreiz nach ist. Das mag für die Verfasser des Rassestandards nicht unter "Jagdtrieb" fallen, für die Halter aber schon.
Wass da immer für Mist in den Standards steht, 20 Seiten Optik und ein Satz: Ist anhänglich und kinderliebend. Ja, das sind die wichtigsten Eigenschaften des Rottweilers, und Kinderliebe ist ja angeboren.
Am schlimmsten ist es beim ELO.
ZitatWesensstandard des Elos®
Verhalten im Welpenalter
Schon im Welpenalter zeigen gut veranlagte Elos® gegenüber Fremden eine gewisse Zurückhaltung.
Der Elo® soll kein „Allerweltshund“, aber auch kein „Einmannhund“ sein, sondern schon als Junghund eine enge Beziehung zu den ihm vertrauten Personen entwickeln, sich aber auch schnell an eine neue Umgebung gewöhnen. Beim Ausführen werden Fremde nicht durch Anspringen begrüßt, es sei denn, der Fremde animiert sie dazu.
Der gut veranlagte Elo® zeigt sowohl im Welpenalter wie auch später Gefolgs- und Ortstreue. Er entfernt sich von Natur aus nicht weiter als ca. 50 bis 100 m, weder von seinem Führer noch von Haus und Hof. Da der Elo® schon als Welpe einen festen Ausscheidungsplatz benutzt, wird er in der Regel ca. 10 Tagen nach Abgabe stubenrein. Der robuste, belastbare Elo® kann meist schon im Welpenalter nach einer Eingewöhnungszeit von einigen Wochen für einige Stunden alleine gelassen werden. Bei Angebot von geeigneten Spielsachen sowie Kaumaterial wird er kaum die Wohnungseinrichtung zerstören oder die Nachbarn durch sein Bellen belästigen.
Diese wie auch viele andere Eigenschaften werden dem Elo® nicht durch Abrichtung oder Erziehung vermittelt, sondern sie gehören zu seinem überwiegend angeborenen Verhaltensmuster. Dennoch wird eine gewisse Erziehung notwendig sein.
[/quote]
[/quote]Das ist doch einfach nur eine Frechheit,.
-
Das liest sich jetzt fast wie eine Vermehrerer-Ebay-Kleinanzeige... puh.
-
-
Ganz viel erfolg:)
-
Naja, die Rassebeschreibung "kein Jagdtrieb" beim Eurasier ist aber nun auch wirklich irreführend.
Da kann im Standard stehen was will, es stimmt nicht, dass Eurasier keinen Jagdtrieb zeigen. Kein Jagdtrieb erwünscht, ja. Das gilt für viele Rassen. Aber keinen haben? Alle? Nö.Schon diese pauschale Aussage disqualifiziert doch. Viele Hunde haben keinen ernstzunehmenden Jagdtrieb, gerne wird dann was von "händelbar" geredet. Stimmt für erfahrene Halter u.U. auch. Der Anfänger guckt trotzdem seinem Hund hinterher, der einem Bewegungsreiz nach ist. Das mag für die Verfasser des Rassestandards nicht unter "Jagdtrieb" fallen, für die Halter aber schon.
Wass da immer für Mist in den Standards steht, 20 Seiten Optik und ein Satz: Ist anhänglich und kinderliebend. Ja, das sind die wichtigsten Eigenschaften des Rottweilers, und Kinderliebe ist ja angeboren.
Am schlimmsten ist es beim ELO.
Verhalten im Welpenalter Schon im Welpenalter zeigen gut veranlagte Elos® gegenüber Fremden eine gewisse Zurückhaltung.
Der Elo® soll kein „Allerweltshund“, aber auch kein „Einmannhund“ sein, sondern schon als Junghund eine enge Beziehung zu den ihm vertrauten Personen entwickeln, sich aber auch schnell an eine neue Umgebung gewöhnen. Beim Ausführen werden Fremde nicht durch Anspringen begrüßt, es sei denn, der Fremde animiert sie dazu.
Der gut veranlagte Elo® zeigt sowohl im Welpenalter wie auch später Gefolgs- und Ortstreue. Er entfernt sich von Natur aus nicht weiter als ca. 50 bis 100 m, weder von seinem Führer noch von Haus und Hof. Da der Elo® schon als Welpe einen festen Ausscheidungsplatz benutzt, wird er in der Regel ca. 10 Tagen nach Abgabe stubenrein. Der robuste, belastbare Elo® kann meist schon im Welpenalter nach einer Eingewöhnungszeit von einigen Wochen für einige Stunden alleine gelassen werden. Bei Angebot von geeigneten Spielsachen sowie Kaumaterial wird er kaum die Wohnungseinrichtung zerstören oder die Nachbarn durch sein Bellen belästigen.
Diese wie auch viele andere Eigenschaften werden dem Elo® nicht durch Abrichtung oder Erziehung vermittelt, sondern sie gehören zu seinem überwiegend angeborenen Verhaltensmuster. Dennoch wird eine gewisse Erziehung notwendig sein.[/quote]
Das ist doch einfach nur eine Frechheit,.[/quote]
Wow... Das ist echt krass. Selten so nen Schwachsinn gelesen. -
Hi!
Wenn man sich als „Erst-Täter“ für einen Großen Schweizer Sennenhund entscheidet, worauf sollte man unbedingt achten? Was sind Standards an Lebensraum, Zeit, Tagesablauf, die gegeben sein MÜSSEN, damit alle Beteiligten glücklich sind?Wir sind beide mit Jagdhunden aufgewachsen, doch ein Welpe ist eben ein „Baby“!
Ich habe einen GSS. Der zweite Hund nach einer Goldi-Hündin. Ich habe Kontakt zu seinen Wurfgeschwistern bzw deren Haltern und wir tauschen uns aus.
Er ist durchaus stur, aber kein Hund der nicht hört. Ganz im Gegenteil, er rennt nicht wie diese dauerhaft ausgelasteten ständig wird beschäftigt Hunde 100 mal dem Ball her und bringt ihn dir. Irgendwann sagt er mach selbst.
Er ist lernwillig, aber häufig geht sein Gehör durch den Magen. Nur mit streicheln wenn er kommt belohnst Du ihn nicht.
Er bekommt ca 2Std Auslauf am Tag, eine große und eine kleinere Runde. Wir haben Garten, den nutzt er vorwiegend zum schnüffeln und um 3x den Ball zu holen.
Er haßt Hitze.
Er ist 100% verträglich mit anderen Hunden.
Er liebt andere Menschen.
Er passt aufs Haus auf, aber sobald er sein Territorium verlassen hat hört der Schutz auf.
Er liebt seine Familie und ist der größte Schmuser.
Im Haus ist er ruhig und zurückhaltend/genügsam und fordert nicht ständig irgendwelche Beschäftigung.
Er mag Spaziergänge mit und ohne zusätzlichem Input.Natürlich ist er groß und verbraucht vom Futter über Medis mehr wie kleine und leichte Hunde. Aber sein Wesen macht alles wieder wett.
Der Schweizer braucht locker 3 Jahre bis vor allem der Geist erwachsen ist. Ich würde ihn nicht überfordern. Ich habe diesen ganzen Kram mit Welpenschule und Hundesport gar nicht gemacht. Dafür ist er nicht gemacht. Das ist wie mit Kindern die du von einem Termin zum nächsten schleppst. Irgendwann drehen sie durch.
Und ein GSS ist nicht zu vergleichen mit dem Appenzeller und Entlebucher. Das sind Treibhunde. Der GSS ist ein Haus und Hofhund.
Ich habe hier nur quer gelesen und habe dabei Labi gesehen. Das ist z.b ein total unterschätzter Hund. Ich habe einige getroffen, massiv unterbeschäftigt und so haben sie sich auch benommen. Die Rüden können aggressiv werden wenn man sie nicht beschäftigt. Ist nur meine Beobachtung.
Und ein anderer Hund ist niemals ein GSS und es wäre dem Ersatz doch sehr ungerecht gegenüber wenn er nur Lückenbüßer wäre.
Außerdem seid ihr mit Hunden groß geworden und somit liegt ja Hundeerfahrung vor.
-
Achso, und jagen geht er auch nicht. Er hat es mal versucht aber schnell gemerkt das der Hase schneller ist wie er.
Eine andere GSS-Hündin hatte aber mal jagderfolg und somit hat sie die Jagd für sich entdeckt.
Die schwester meines Hundes wird auch als Reitbegleithund geführt.
-
@frauchen07
Warum gehst du davon aus, dass in einem FCI-Standard nur Blödsinn steht? Ich weiß nicht, welche Erasier du kennst, aber mit denen aus
kontrollierter VDH-Zucht kannst du mit 30 Hunden frei laufend durch den Wald gehen. Selber zig-fach erlebt!Der sog. "Standard" oder die Beschreibung des ELOS ist ein Witz. Einen derartigen Text kannst du nicht mit einem FCI-Standard vergleichen. Das ist auch gar nicht möglich, da der ELO eben keine Rasse ist. Insofern liegt für den ELO ja auch kein Zuchtziel vor. Sie fallen wie sie wollen, groß, klein, kurzhaarig oder langhaarig.
-
- Vor einem Moment
- Neu
Jetzt mitmachen!
Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!