Wann ist Treppen steigen schädlich?
-
-
Es heißt ja, dass junge Hunde keine/nur wenig Treppen steigen sollten. Was dabei passieren könnte, war mir nie ganz klar
. In der Vergangenheit stellte sich die Frage aber eher weniger, da ich Hunde im Erdgeschoss mit nur einer kleinen Treppe hielt. Außerdem wurde die Zeit des Tregens durch das Gewicht des wachsenden großen Hundes begrenzt.
Nun halte ich einen Kleinhund, und muss täglich mehrfach mehrere Etagen hoch und runter. Wenn das für ihn vorteilhaft wäre, würde es mir überhaunpt nichts ausmachen, ihn sein Leben lang auf Treppen zu tragen (außer dann, wenn er gerade sehr nass und dreckig ist
). Ich frage mich aber, ob das überhaupt sinnvoll ist. Er läuft gerne Treppen, und das wäre ja an sich für ihn eine kleine zusätzliche Möglichkeit, sich zu bewegen und den Kreislauf in Schwung zu bringen, genau wie für mich. Gerade weil er so klein ist, bedeutet das Treppensteigen auf normalgroßen Stufen für ihn ja weniger zu gehen als vielmehr zu klettern (abwärts) oder zu springen (aufwärts).
Er ist ein Dackelmix, hat aber nicht die kurzen Beine geerbt, so dass er kein erhöhtes Risiko eines Bandscheibenvorfalls haben dürfte.
Wer kennt sich hier damit aus, was das Treppensteigen mit dem Körper (Hüfte? Wirbelsäule?) eines Hundes macht?
-
- Vor einem Moment
- Neu
-
-
Gerade kleine Hunde können bei Treppen nicht langsam runtersteigen, sondern "fallen" mit jeder Stufe auf die Vorderläufe. Der Weg nach oben ist eher unproblematisch, auf dem Weg runter ist es tendenziell besser zu tragen. Wobei bei gesunden Knochen so schnell keine Beeinträchtigung zu erwarten ist.
Praktischerweise ist der Weg runter auch meistens der, wo der Hund noch sauber ist -
Je kleiner der Hund, desto höher muss er die Stufen herunterhüpfen und je höher, desto stärker werden Gelenke und Wirbelsäule beansprucht/gestaucht.
Da meine Dackel ja sehr kurze Beine haben und auch noch sehr schwer sind auf ihre Größe (Sina ist 20cm groß und wiegt 7kg), trage ich meine Dackelchen zuhause immer und ein Hundeleben lang in den 1. Stock rauf und runter, wobei rauflaufen wesentlich schonender ist als runterlaufen bzw. -hüpfen.
Unterwegs darf Sina schon mal ein paar Treppen laufen, denn das kommt ja nicht so oft vor. -
Es gibt da keine eindeutige Antwort.
Keine Studien oder ähnliches.Das Treppensteigen ist eine relativ unnatürliche Bewegung für den Bewegungsapperat des Hundes. gerade das Treppab.
Gelenke werden gestaucht und unnatürlich beantsprucht. Der schwepunkt der Wirbelsäule ist unnormal usw.Klar kann das ein Hund mal ab, auch mal einen längeren Zeitraum vielleicht.
(Es kommt da auch auf die Größe des Hundes, die genetische Disposition und das Alter an)Aber wenn ein Hund (egal welcher Größe) über einen langen Zeitram, viele Jahre täglich mehrmals Treppenstufen laufen muss. Dann ist das schon eine starke Überbelastung der Gelenken und ich denke, dass Risiko steigt mit jedem Jahr treppen steigen. das Risiko für Athrose, Wirbelsäulenschöde, Gelänkschäden, Hüftschäden.
Ich wohne im 5. Stock ohne Fahrstuhl. Daher musste es ein Hund werden, den ich täglich 3-4 mal runter tragen kann.
ich habe einen sehr robusten, fitten Mischling von 10kg. Ich werde oft gefragt warum ich den die Treppen runter trage.
Natürlich kann es sein dass er trotzdem im Alter Gelenkprobleme bekommt, oder dass er 15 Jahre lang jeden tag 3x80 Stufen läuft, ohne ein problem zu haben.Dennoch halte ich das Gesundheits-Risiko beim täglichen Treppensteigen für recht hoch und es ist so leicht, das Risiko zu vermeiden (den Hund runter zu tragen ist weder für mich, noch für ihn ein Aufwand)
Ich möchte mir einfach keine Vorwürfe machen wenn mein Hund mit 10 jahren ständig Schmerzen hat und sich nicht mehr bewegen kann - obwohl ich es hätte verhindern können. -
Danke für eure Antworten
! Es leuchtet ein, dass das Runtersteigen potentiell kritischer ist. Ich denke, ich werde beim Tragen bleiben, und ihn nur ausnahmsweise Treppensteigen lassen, wenn er sehr dreckig ist oder ich gleichzeitig irgendwas anderes zu tragen habe.
-
-
Also ich habe mir vor ein paar Wochen die selbe Frage gestellt. Ich lasse meine kleine die meisten Treppen hochsteigen/springen. Natürlich nicht in den 5. Stock aber 1/2 stock empfinde ich nicht als Problem. Zumeist bleibt die von alleine vor der Treppe stehen wenn sie nicht laufen mag (jaja Prinzessin hat mich gut im Griff :D) dann trage ich sie aber auch meistens den rest hoch. Runter wird sie immer getragen. Mal 2-3 Stufen lass ich sie gehen, aber mehr nicht. Sieht irgendwie schon so ungesund aus und ich hab auch einfach angst das es sie mal ordentich auf die Nase legt, mal abgesehen von den evtl. langfristigen schäden.
-
Treppen auf und absteigen ist eine der unnatürlichsten Bewegungen, die ein Hund machen "muss". Egal ob groß oder klein, es geht immer auf die Gelenke und kann auf Dauer großen Schaden anrichten.
Daher würde ich ganz persönlich keinen großen Hund in einer Etagenwohnung halten und einen kleinen Hund immer tragen. -
Es heißt ja, dass junge Hunde keine/nur wenig Treppen steigen sollten. Was dabei passieren könnte, war mir nie ganz klar
. In der Vergangenheit stellte sich die Frage aber eher weniger, da ich Hunde im Erdgeschoss mit nur einer kleinen Treppe hielt. Außerdem wurde die Zeit des Tregens durch das Gewicht des wachsenden großen Hundes begrenzt.
Nun halte ich einen Kleinhund, und muss täglich mehrfach mehrere Etagen hoch und runter. Wenn das für ihn vorteilhaft wäre, würde es mir überhaunpt nichts ausmachen, ihn sein Leben lang auf Treppen zu tragen (außer dann, wenn er gerade sehr nass und dreckig ist
). Ich frage mich aber, ob das überhaupt sinnvoll ist. Er läuft gerne Treppen, und das wäre ja an sich für ihn eine kleine zusätzliche Möglichkeit, sich zu bewegen und den Kreislauf in Schwung zu bringen, genau wie für mich. Gerade weil er so klein ist, bedeutet das Treppensteigen auf normalgroßen Stufen für ihn ja weniger zu gehen als vielmehr zu klettern (abwärts) oder zu springen (aufwärts).
Er ist ein Dackelmix, hat aber nicht die kurzen Beine geerbt, so dass er kein erhöhtes Risiko eines Bandscheibenvorfalls haben dürfte.
Wer kennt sich hier damit aus, was das Treppensteigen mit dem Körper (Hüfte? Wirbelsäule?) eines Hundes macht?
Meine laufen seit 11-12 Jahren mehrmals am Tag die Treppen runter und leben noch.... Keine Schmerzen, nix kaputt. Und gerade Bossi hat das Talent, so runterzurasen, daß er oft mal abrutscht, oder dann ums Eck wegrutscht, wo ich immer denk, der muß sich doch (unaufgewärmt, frisch ausm Körbchen) alles verrenken und verreißen. Aber nö. "Schleichen kann ich, wenn ich tot bin" oder so......
Und gerade die Kleinste, Biene, hat andere Herausforderungen als n paar lumpige Treppen, wenn sie in der Rettungshundearbeit unterwegs auf Suche ist. Wenn die mal keine Treppen mehr gehen kann, ist sie längst vorher in der Staffel in Rente geschickt worden.....
Meine 17jährige trage ich seit ca. 1 Jahr die Treppen runter, weil sie einfach die Kraft in den Vorderbeinen nimmer hat, sich abwärts zu halten. Und seit paar Monaten auch raufwärts. Wenn sie gut drauf ist, geht sie schon noch rauf, auch hier in der Arbeit 2-3 Stockwerke, aber sie kämpft schon sichtlich mit jeder Stufe, es kostet sie Kraft. Aber wenn sie net mag, bleibt sie davor oder mittendrin einfach stehen, und ich trage sie. Ihre 7,5 Kilo bringen mich ja nicht wirklich um *gg
Man sollte Treppen vlt. in den ersten Monaten des jungen Hundes auf ein Minimum beschränken, wenn Knochen und Sehnen/Bänder noch net ausgewachsen sind. Genauso wie man halt erst Sport machen soll, wenn der Hund ausgewachsen ist, Radfahren etc. Aber dann sollten die Muskeln und Sehnen das schon halten können.
Man darf ja auch nicht vergessen: Muskeln, die nicht trainiert werden, halten halt auch relativ schnell nix mehr! Je besser im Training (bevorzugt kontrolliertes Tempo beim Treppenlaufen), desto geringer auch das Verletzungsrisiko. Wobei: meine sind alle langbeinig, beim kurzbeinigen Jackie oder Dackel wär ich mit Treppen auch vorsichtiger. Das muß man schon berücksichtigen. Und je besser trainiert die Muskeln sind, desto weniger leidet dabei das "Gestell" *gg
-
wie du siehst vertritt bei dem Thema jeder HH eine eigene, gerechtfertigte Meinung :) Finde das Maß das für dich und deinen Huni passt, womit ihr am besten Leben könnt.
Ob es evtl. irgendwann schäden nach sich zieht, wenn Hund treppen läuft, kann dir heute ohnehin niemand sagenPS: hätte ich einen 15 Kg Hund würd ich einen teufel tun und den jeden Tag treppe hoch/runter tragen, aber auch nur weil ichs kräftemäßig nicht schaffen würde. Auch deshlab habe ich einen Zwerg.
-
Die Treppen waren für mich ja auch ein Grund, nach einem kleinen Hund Ausschau zu halten. Bis 15 kg wäre für mich ok gewesen, um den Hund als Junghund oder später im Falle von Verletzungen zu tragen.
Da mein kleiner aber niemals über 6 kg hinaus kommen wird, wäre lebenslanges tägliches Tragen rein gar kein Problem
-
- Vor einem Moment
- Neu
Jetzt mitmachen!
Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!