Streit mit Züchter

Zitat von Grinsekatze1

Seitenlang kämpft man um "Wie bekomme ich die Papiere" um dann zu sagen "ich brauch die ja nicht"! Das soll verstehen wer will.

Ich kann das schon nachvollziehen. Das eine schliesst das andere nicht aus.
Wenn man vom Züchter einen Hund MIT Papieren kauft und einen Hund OHNE Papiere erhält, dann ist das Betrug - da bin ich ganz bei Dir. Unabhängig davon ob man die Papiere nun wirklich braucht oder nicht, ist das nichts was man sich gefallen lassen sollte. Das stillschweigend hinzunehmen kann nicht die Lösung sein. Ich zumindest könnte das nicht.

Nur verstehe ich ebenfalls nicht warum son Geschiss drum gemacht wird. Dem Züchter würde ich Feuer unterm Arsch machen bis er aus dem Mund Rauchzeichen geben kann.

@maxmustermann, der Bär gehört euch - ohne wenn und aber. Ich habt ihn bezahlt und einen Kaufvertrag.

Tja und da bekommst du irgendwann ein Problem. Wenn du sie ihm laesst und sich dann mal in vielen, vielen Jahren der RZV meldet und (nach dem Tod eures Hundes) sein Eigentum ( = die Papiere) haben will, dann machst du was?

Und ich schliesse mich Corinna an. Voellig egal, ob man nun meint die Papiere brauchen zu muessen: Das Verhalten des Zuechters gehoert dem RZV gemeldet!
Immer wieder liest/hoert man Geschimpfe ueber die boesen Zuechter. Aber wenn sich mal eine wirklich daneben benimmt, dann wird nix gemeldet..

Wieso solltest du dich ins eigene Fleisch schneiden? In deren Statuten wird stehen, was mit den Papieren zu tun ist (an den Kaeufer aushaendigen). Sollte es jemals Theater mit dem RZV geben (auf welcher Grundlage denn?), gibts eine Schiedsstelle. Und bringt die nix, gibt es den VDH. Und spaetestens DEM ist es nicht egal, wenn die Richtlinien nicht eingehalten werden!

Das sagt die ZO des DNK e.V.
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Zitat

9. Ahnentafeln
Die Ahnentafeln werden auf
fünf Vorfahrengenerationen ausgestellt. Sie enthalten Champion-
und Arbeitstitel der Eltern und Großeltern.
9.1 Allgemeines
Ahnentafel und Hund gehören zusammen.
Die Ahnentafel ist ein Abstammungsnachweis der von der Zuchtbuchstelle als mit den
Zuchteintragungen identisch gewährleistet ist.
Ahnentafeln müssen deutlich mit dem Emblem des VDH und der FCI gekennzeichnet sein.
Auf der Ahnentafel von Hündinnen sind Wurftag und Wurfstärke aller mit ihr gezüchteten Würfe
einzutragen. Dies wird auch auf der Ahnentafel-Zweitschrift nachgetragen.
9.2 Eigentum an der Ahnentafel
Die Ahnentafel ist Eigentum des DNK.
Der DNK kann jederzeit die Vorlage der Ahnentafel verlangen. Bei Übernahme von Hunden aus dem Zuchtbuch eines anderen, dieselbe Rasse betreuenden Mitgliedsvereins des VDH wird die
Original-Ahnentafel nicht eingezogen, sondern gilt weiterhin.
Der Tod eines jeden Hundes soll mit Angabe der Ursache der Zuchtbuchstelle mitgeteilt werden.
9.3 Besitzrecht
Zum Besitz der Ahnentafel sind berechtigt:
a) der Eigentümer des Hundes
b) der Pfandgläubiger
c) der Mieter einer Hündin während der Dauer einer Zuchtmiete
Ergibt sich das Besitzrecht an der Ahnentafel nicht aus ihr selbst, so kann der DNK diese bis zur
Klärung der Ansprüche einziehen.

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Zitat von maxmustermann

Ist das so üblich, dass der RZV die Papiere nach dem Ableben wieder haben möchte?

Zumindest bei unserem ersten Berner war das so. Die Ahnentafel musste eingeschickt werden und gegen frankierten Rückumschlag haben wir sie entwertet zurück bekommen, damit sie in die Erinnerungskiste konnte.
Aber ja, die Papiere gehen im Normalfall zurück an den RZV.

Praktisch gehören die Papiere zum Hund und gehören dem RZV. Aber in den 35 JAhren, in denen wir Rassehunde mit Papieren haben, hat noch nie ein RZV die Papiere zurückverlangt.

@maxmustermann

Du brauchst die Papiere zum Ausstellen. Und wenn es nur deshalb ist, weil Du die Angaben darin brauchst wie Name und Zuchtbuchnummer der Eltern, Zuchtbuchnummer des Hundes usw. Zumindest früher musste man die Papiere auch auf Ausstellungen dabei haben. Auch wenn sie nie kontrolliert wurden, es gab die Vorgabe, dass die Papiere jederzeit auf Verlangen vorgezeigt werden können.

Bei uns wird sie ebenfalls eingefordert.