Aus welcher (Schäferhunde)-Rasse könnte unser Wunschhund stammen?
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und da sage ich jetzt etwas, was nicht gern gehört wird:
Wie fair ist so etwas dem Hund gegenüber?Mit einem Hund lernen, mit einem Hund arbeiten wollen, ist schön und gut. Aber mir rollen sich bei diesem "ich will eine Herausforderung" immer die Fußnägel hoch, weil ich zu oft gesehen habe, was dabei herauskommt.
Wie lange muss der Hund damit umgehen können, dass sein Besitzer erst die Herausforderung des gemeinsamen Alltags meistern muss? Wie lange muss der Hund sich einschränken in seinen Belangen, bis der Besitzer die Herausforderung gemeistert hat?
Wie lange hat der Hund Stressm bis der Besitzer die Herausforderung stemmen kann?Bei einem Tierschutzhund mit (ich nenne es mal) Vorschaden, ist es eine Sache. Da gibt es meist keinen anderen Weg, als gemeinsam durch dieses Jammertal zu gehen, bis man sich für den Alltag zusammengerauf und arrangiert hat.
Wieso man sich das mit einem Welpen antun will (und nicht nur sich, sondern auch dem Welpen), ist mir schleierhaft.Wieso die Herausforderung nicht im gemeinsamen Ziel suchen? Das wäre wesentlich fairer dem Tier gegenüber. Alltag so stressfrei und easy going für beide Parteien wie möglich und den Kick, die Herausforderung in der gemeinsamen Arbeit.
Ich verstehe genau, was du meinst. Diese Intention hatte ich beim Schreiben nicht. Danke dir fürs Augen öffnen!
Mit Herausforderung meine ich, dass ich mir eben durchaus einen Hund vorstellen kann, bei dem manche Dinge, die für die meisten HH normal sind, eben nicht ohne Training einfach so funktionieren. (zu Hause Ruhe finden, sich vom TA anfassen lassen, andere Hunde, die man nicht mag ignoriert /ausweichen,...) Nur ein paar Beispiele.
Ich suche mir sicher nicht extra einen schwierigen Hund. Aber es muss nicht alles sofort easy sein.
Ich habe jetzt Bewerbungen geschrieben. Ich werde eine Stelle nur annehmen, wenn ich 3-5x/Woche homeoffice machen kann und den Hund sonst ins Büro mitbringen kann+flexible Arbeitszeiten.
Wenn das Hundetier also anfangs noch nicht Bürotauglich ist, üben wir das. Wenn der Hund allerdings wirklich massiven Stress hat und sich das durch Üben nicht so bessert, dass der Hund stressfrei dabei sein kann.,dann muss er nicht mit. Dann bleibt er bei meinem Freund zu Hause.
Ich bin gerne bereit, sehr viel um meine Tiere außenrum zu planen, damit es ihnen gut geht.Das habe ich schon bei Zala so gemacht. Zala war gern mit meinem Freund im Büro. Die Kollegen haben im Büro Abstand zu ihr gehalten, alle waren glücklich und ich konnte mit dem Zug pendeln.
Herausforderung heißt also nicht, dass ich, wenn etwas (noch) nicht klappt auf dem Rücken des Hunde austrage. Sondern eher, dass ich gerne eine Lösung finde und so lange es diese Lösung noch nicht gibt, sehr flexibel bin.
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Hi
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Wie kommst Du darauf, kenne es nur anders.Ohne entsprechenden Biss (interessant, "Biss" zum Thema Hund als Erklärung zum Pferd
)
Und Biss stellt einen Reiter automatisch vor mehr Herausforderungen ...
Mit dem rein braven Gehorsamen, ohne temperamentvolle Attitüde zur Schau zu stellen, schlafen die Richter auf der Tribüne ein, damit kannst Du keinen Blumentopf (äh Schleife gewinnen). Nicht einmal in den kleineren Klassen, auf'm Dorfturnier (wenn man sich häufiger hinter der Tribüne aufhält, dann kann man daran keinerlei Zweifel mehr entwickeln).
Biss hat ein Pferd, oder hat es nicht, das kann man nicht wirklich fördern. Und gefragt ist, was die Richterschaft sehen möchte, nicht das, was man persönlich besser finden würde (das liegt nicht nur daran, dass es besser aussieht, sondern auch daran, dass die Reiter mehr leisten müssen, quasi schon eine Prüfung hinter der Prüfung).
Das ist im Hundesport doch nicht anders
bisserl Pfeffer sollte schon drin sein, sonst wirkt es einfach nicht.
Ich gehe zwar nicht mit meinem Pferd auf Tuniere, aber das trifft es gut!
Ich habe ihn selber ausgebildet, er läuft super locker, bemüht sich neues zu lernen, kann Travers/Renvers, macht das wirklich schön! Mitteltrab wird er nie toll machen, ist aber egal, geben seine Gange auch einfach nicht her. Er wird gefordert und lernt neues. Wir klickern Kunststücke, ich habe ihn eingefahren, wir waren allein auf einem Wanderritt unterwegs... Alles kein Thema.
Aber mehr Power und Ausdruck wäre mir lieber, nicht für einen Blumentopf, sondern weil es mir mehr liegt. Dann nehme ich z. B. bocken und weniger entspannte Ausritte im Winter gerne in Kauf.
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Dann will ich auch noch was zum LZ DSH beitragen:
ich habe derzeit 2 davon, die Hündin wäre von der Optik her sicher ziemlich genau das, was Dir gefallen könnte: 57,5 cm Schulterhöhe, 26 kg (geballte Muskeln) - sie wird öfter mal scherzhaft als schwarzer Mali bezeichnet. Sie kennt eigentlich nur ein Tempo, egal um was es geht, und das ist schnell. Zum Glück wusste ich, was ich mir da mit 8 Wochen ins Haus hole
Und eigentlich sollte sie zu einer sportlichen Familie, aber die Züchterin hat im Alter von 5 Wochen entschieden, das das in die Hose gehen wird und sie mir gegeben. Ich mache mit ihr in der Hauptsache IPO und nebenher noch Agility, und trotzdem würde sie an den trainingsfreien Tagen gerne auch mehr machen als Gassi gehen. ABER sie hat vom ersten Tag an gelernt, dass zu Hause Ruhe ist, und das klappt.
Ihren Bruder bekamen wir mit knapp 7 Monaten (Rückläufer) und der tut sich heute noch deutlich schwerer, was das Ruhe halten anbetrifft, obwohl er von Typ her eigentlich deutlich weniger hibbelig ist. Ausserdem mag er keine anderen Hunde, zumindest gebärdet er sich so, als wolle er jeden in Sichtweite fressen. Da heisst es, immer aufmerksam sein und viel managen. Wäre er im Sport nicht so gut veranlagt, ich hätte ihn schon öfter gern verkauft.
Beide Hunde möchte ich ohne intensiven Hundesport nicht halten müssen.... -
Mit Herausforderung meine ich, dass ich mir eben durchaus einen Hund vorstellen kann, bei dem manche Dinge, die für die meisten HH normal sind, eben nicht ohne Training einfach so funktionieren. (zu Hause Ruhe finden, sich vom TA anfassen lassen, andere Hunde, die man nicht mag ignoriert /ausweichen,...) Nur ein paar Beispiele.
Und das finde ich halt etwas... eigenartig.
Ja, das ist etwas, was bei diesem Typ Hund vorkommt und mit dem man umgehen können muss. Die Frage ist halt, wenn das schon die Herausforderung ist, hat man dann noch Kapazität für das, was diese Hunde zusätzlich brauchen?Ganz ehrlich, meine Jungs finden fremde Menschen und Hunde so richtig Rotz und TA ist mit meinem großen jedesmal mit einem Antiterroreinsatz gleichzusetzen, das Buppi war nicht mehr TA, seit er seine netten Seiten entdeckt hat, aber das dürfte auch spannend werden.
Allerdings ist das nichts, was ich möchte oder suche. Das ist eine Begleiterscheinung des Charakters dieser Hunde. Ganz ehrlich, ich hätte lieber einen solchen Hund, wie meine Trainingskollegin (und bevor da wieder über mangelndes Feuer geredet wird, der Hund war zweimal hintereinander Vizeuniversalweltmeister), der alles und jeden nett findet und bei dem ich keine Trainingskapazität auf "nein wir fressen nicht den TA oder den anderen Hund" verschwenden muss -
ich finde Erziehung an sich schon eine Herausforderung und bin echt froh, dass Aries gut zur Ruhe kommt (ja haben wir auch geübt, aber nicht viel). Mit meinem Malteser früher hab ich alles mögliche ausprobiert etc. ,was mir persönlich am meisten Spaß macht . Neues ausprobieren etc. Ich kann dich durchaus verstehen , Fass du eine Herausforderung willst, aber das geht ja auch, indem man zB eine Sportart anfängt, in die Rettungshunde Staffel geht...... Ich bin eher vorsichtig und weiß, was ich mir zutrauen kann (meistens XD) und gehe lieber auf Nummer sicher. Alles kann nichts muss ist manchmal echt praktisch, wenn man noch arbeit/Schule hat. ist aber nur meine Meinung und ich hoffe als nächsten Hund einen aus zweiter hand/Tierschutz zu adoptieren ^^
Wenn du die Rasse gut kennenlernt und ken problem mit Auslastung und Alltag hast, spricht natürlich nichts dagegen, mir peraöhnlich wärs wahrscheinlich zu stressig :)
LG lissie -
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Mit Herausforderung meine ich, dass ich mir eben durchaus einen Hund vorstellen kann, bei dem manche Dinge, die für die meisten HH normal sind, eben nicht ohne Training einfach so funktionieren. (zu Hause Ruhe finden, sich vom TA anfassen lassen, andere Hunde, die man nicht mag ignoriert /ausweichen,...) Nur ein paar Beispiele.
Ich suche mir sicher nicht extra einen schwierigen Hund. Aber es muss nicht alles sofort easy sein.
Bist Du denn auch darauf eingestellt, dass, wenn Du Dir einen Hund des anvisierten Typs aussuchst, mit Pech eben gewisse Anlagen nicht wegtrainierten kannst, weil sie im Wesen dieses Hundes begründet sind?
Es kann Dir z.B. passieren, dass Du trainierst bis zum Abwinken...der Hund aber lebenslang fremde Hunde oder Menschen nicht toleriert. Weil er eben so ist.Natürlich kannst Du am Gehorsam arbeiten, das erleichtert Dir schonmal das Handling und Management Deines Hundes.
Trotzdem bist Du der Ignoranz und Rücksichtslosigkeit fremder Menschen / Hundehalter ausgesetzt, die ihre Hunde einfach reinbrettern lassen (bzw. Hunde ableinen, die nicht abrufbar sind) oder plötzlich den Hund anfassen wollen.Mit Pech hast Du nach all dem Training dann einen tollen, gehorsamen Hund, musst aber täglich in die hinterletzte Pampa fahren, weil die nahegelegenen Gassistrecken zu stark von nicht-hörenden, leinenlosen Tutnixen frequentiert sind... und Du keinen Nerv auf das Risiko hast, dass Du (obgleich Dein eigener Hund in der Ablage bleibt) den Fremdhund nicht schnell genug geblockt oder eingefangen bekommst und er auf Deinen rauf steigt.... was dann mehr als böse endet....
Der letzte Absatz beschreibt übrigens meinen Rüden - der trotz "aufwachsen im Rudel", durchweg guten Erfahrungen als Welpe und Junghund und einer Menge Erziehung und hundesportlicher Ausbildung fremde Hunde, die distanzlos rein brettern, nicht toleriert. Das knallt heftig.
Leinenaggressiv ist er übrigens nicht, der sagt keinen Ton und wirkt bis zum Schluss desinteressiert - was andere Hundehalter dann erst Recht dazu verleitet, meine Rückrufbitten zu ignorieren... Kein Spaß. -
wobei einen streicht auf einen zurennenden Hund wohl die wenigsten Hunde akzeptieren, unser einer würde ausweichen und versuchen zu spielen/de eskalieren, aries würde vermutlich ein trauma davontragen und die alte dame wär gleich auf hundertachzig und wär mit schnappen und drohen sofort dabei .
LG lissie -
wobei einen streicht auf einen zurennenden Hund wohl die wenigsten Hunde akzeptieren,
Meinst echt? Diego erträgt so etwas immer mit Fassung, viel Geduld und viiiel Körperspannung
wobei die meisten Hunde tatsächlich doch bremsen
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wobei einen streicht auf einen zurennenden Hund wohl die wenigsten Hunde akzeptieren, unser einer würde ausweichen und versuchen zu spielen/de eskalieren, aries würde vermutlich ein trauma davontragen und die alte dame wär gleich auf hundertachzig und wär mit schnappen und drohen sofort dabei .
LG lissieEs ist aber ein Unterschied, ob Dein Hund wie von Dir beschrieben reagiert oder ernsthaft beschädigt, wenn es dann knallt und der andere Hund in der Klinik zusammen geflickt werden muss.
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wobei einen streicht auf einen zurennenden Hund wohl die wenigsten Hunde akzeptieren, unser einer würde ausweichen und versuchen zu spielen/de eskalieren, aries würde vermutlich ein trauma davontragen und die alte dame wär gleich auf hundertachzig und wär mit schnappen und drohen sofort dabei .
LG lissieDas sind halt immer noch recht nette Reaktionen.
Meine Hündin würd wenn sie dürfte (oder ich von so nem Hund umgebolzt werde) nicht fackeln und den Hund richtig vermöbeln-> beschädigen.
Das trainiert man auch eher weniger weg, man arbeitet halt am Gehorsam und daran das man möglichst wenig Idioten begegnet die einfach laufen lassen . -
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