Warum nicht mehr Herdenschutzhunde?
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Ach sorry, es geht doch anders:
Reine Stallhaltung und wenn man mal Zeit hat eine kleine Runde Hüten gehen. -
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Warum?
Deine Antwort hilft ja vielleicht, die Aufklärung noch zu optimieren.Ich verfolge die Mc‘s ja auch in den anderen Threads mit und finde sie (wie auch deine Arbeit mit ihnen) wahnsinnig faszinierend.
Theoretisch wüsste ich natürlich, wie ich mich verhalten müsste. Aber sind halt echt beeindruckende Hunde.
Mit dir zusammen hätte ich keinerlei Bedenken. Alleine würd ich auch noch klarkommen. Mit einem meiner Leinenpöbler würd ich nicht mal in die Nähe kommen wollen.
Und „fremde“ HSH wären auch nochmal eine andere Hausnummer. Man hat ja keine Ahnung, ob die auch so sauber reagieren.
Generell begegne ich nicht gerne fremden, großen, bedrohlich wirkenden Hunden ohne Halter.
Klingt komisch, weil ich ja selber große, bedrohlich wirkende Hunde hab.
Aber ich wüsste jetzt auch nicht, wie du als HSH-Halter das besser für mich machen könntest. Die Warnschilder find ich auf jeden Fall hilfreich - erstens kann man sich eher drauf einstellen, zweitens macht das den Eindruck, als würde sich der Halter kümmern, und drittens könnte ich so rechtzeitig großräumig ausweichen oder umkehren... -
Bis jetzt gab es keinen einzigen Übergiff eines Wolfes auf einen Menschen in der Schweiz.
Noch nicht. Ihr habt da halt noch garnicht soviele und noch halten die Wölfe die Menschen halt für lustig. Das wird sich ändern.
Übrigens, wieviele Wanderer werden nochmal von Kühen verletzt? Also keine Kühe mehr auf den Almen! Die sind tödlich für Wanderer.
Wanderer sind im Umgnag mit HSH nicht dümmer oder unwissender als mit Wölfen.
Ich weiß nicht ob ich lachen oder weinen soll.
Der 08/15 Mensch da draußen ist im Umgang mit Hunden schon meist nicht grad schlau, im Umgang mit Weidetieren noch viel unwissender und was die Wölfe angeht fang ich garnicht erst an.Als Schweizer, Hundehalter und Bergwanderer bin ich ganz klar gegen Herdenschutzhunde im dicht genutzten Alpenraum.
Du meinst den Alpenraum den ihr Wanderer und Co gerne für euch beansprucht? Weil er so hübsch ist, ne?
Was machtsn da ohne Kühe, Schafe und Co, die eben diese Alpen so nett und begehbar halten, die neben dem Job auch noch so malerisch in der Gegend rumstehen?Und was mit dem Unterschied angeht... Ne, lass mal. Lohnt sich ganz offensichtlich nicht dir den Unterschied zu erklären, vor allem weil man mit der simpelsten Grundempathie anfangen müsste: Auch jemand der sein Vieh zur Fleischgewinnung nutzt möchte es nicht zerfetzt auffinden.
Das man sowas überhaupt erwähnen muss....Ja, möchte ist und ist als Tierwirt in der Schäferei auch nicht unüblich. Davon mal ganz ab wird genau dies auch stattlich unterstützt da man in den Bereich der Landschaftspflege geht.
Bedeutet allerdings auch, dass man dann seine Komfortzone verlässt.
Nicht unüblich. Hm. Wenn das also so üblich sind, wo sind die Wanderschäfer denn alle? Deutschlandweit gibts noch viele, 1200?
Keine Freizeit, kein Wochenende, Beziehung und Familie wird da auch sehr schwierig. Krank sein? Dann steht man eben auch mit der Grippe bei den Schafen. Geht ja auch nicht anders.
Und, @Irish Terrier, hierauf hätte ich wirklich gerne eine Antwort: Wie soll der Schäfer seine Schafe vorm Wolf schützen?
Verletzen darf er ihn nicht, ist ein geschütztes Tier. Vertreiben wird einige Male klappen, aber spätestens wenn sie im Rudel kommen ists aus.
Und dann? Zusehen und zuhören wie die Wölfe die Schafe reißen?
Versuchen die Hütehunde noch irgendwie zu retten, sich selbst ebenso?
Was ist damit denn dann gewonnen? -
Tja, so isses....
Mittlerweile erklärt einem jeder, der gerade mal Wolf schreiben kann, mir an meiner Weide, was wir Viehhalter tun müssen, nicht dürfen, wie dumm und egoistisch wir sind, etc. pp.... Und das die ultimative Lösung der HSH ist.
Sobald es aber an die eigene "Freiheit" geht ( wie hier das Beispiel, dass man in den Alpen wegen der HSH Umwege in Kauf nehmen muss), großes Geschrei, und HSH sind ein Nogo.... -
Reagieren die HSH von Natur aus so wie in den Videos oder werden die vorher ausgebildet?
Ich kann mir gar nicht vorstellen wie sowas ablaufen sollte. Gibt es darüber irgendwie Videos oder so?
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Früher gab es für die Kleinhalter im Dorf den "Geißenpeter", da wurden alle Schafe und Ziegen morgens eingesammelt und abends zurück auf die Höfe verteilt.
ICH-----
Statt Maloche mit Verantwortung über Menschen...gerne Ziegen! Da kann man die renitenten wenigstens aufessen, es sei denn, man ist Veganer...... -
Reagieren die HSH von Natur aus so wie in den Videos oder werden die vorher ausgebildet?
Da weder die Rinder von Chris, noch die Hunde das vorher gelernt haben: Ja, da steckt richtig viel Arbeit drin.
Genau das muss man erst Mal leisten können. Selbst, wenn ich als Schafhalter jetzt Hunde kaufe, die vernünftig auf ihre Aufgabe vorbereitet wurden (vernünftig! Nicht so einfach zu finden ... es wird wie überall viel Unfug gemacht), müssten meine Schafe Schritt für Schritt an diese Hunde gewöhnt werden. Die kennen Koppelgebrauchshunde, die was völlig anderes von ihnen wollen, meinen Spitz, der da ganz neutral auf der Wiese rumdümpelt und unerzogene Gassigänger-Hunde. Sie würden auf zur Verteidigung losrennende HSH mit Angst und Flucht reagieren! Wenn dann die HSH nicht "sauber" reagieren und durch die Bewegung getriggert werden meine eigenen Schafe zu jagen ... So was muss lange Zeit beaufsichtigt werden! Wie soll man das leisten, wenn tagsüber arbeiten geht?
Jaja, da sind wir wieder beim Thema Koppelschafhalter. Pfui. Wer macht denn so was! Wie gesagt, bei entsprechenden Sponsoren, die mir Irish Terrier ja noch nennen wird, bin ich dabei. Also, den ganzen Tag, bei den Schafen.
Hach, das wäre zu schön, dann könnte ich auch einen Süddeutschen Schwarzen einsetzen. So einen hätt ich gern ja noch mal ... und ein paar Kangals. Und ein einsames Tal ohne Menschen und andere Hunde. So für mich ganz allein.
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Mal eine Frage zu den Kangals.
Als sie neben dem Zaun herlaufen, wirken sie nicht sonderlich selbstbewusst, sondern eher unsicher. Deute ich das falsch? -
Jaja, da sind wir wieder beim Thema Koppelschafhalter. Pfui. Wer macht denn so was! Wie gesagt, bei entsprechenden Sponsoren, die mir Irish Terrier ja noch nennen wird, bin ich dabei. Also, den ganzen Tag, bei den Schafen. Hach, das wäre zu schön, dann könnte ich auch einen Süddeutschen Schwarzen einsetzen. So einen hätt ich gern ja noch mal ... und ein paar Kangals. Und ein einsames Tal ohne Menschen und andere Hunde. So für mich ganz allein.
Dem schließe ich mich an. Ich nehme allerdings eher die großen wuscheligen weißen HSH. Die Pyrenäen Berghunde und die Harzer Füchse als Hütehunde finde ich auch toll. Dafür würde ich sogar Vollzeit arbeiten gehen ;-) Kann meine Kinder ja dann mitnehmen zum Hüten.
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Und da sind wir wieder....
Nicht jeder Schäfer kann HSH einsetzen, unsere Deichschäfer zumindest nicht, das ist vom Gesetzgeber nämlich verboten
Unser Schäfer am Deich kann nicht mal was an "seinem" Zaun machen, darf er nämlich nicht, weil für den Zaun der Deich- und Sielverband zuständig ist und die haben sich bislang zu nichts geäußert und da mein Schwiegervater dort auch mit drinnen ist, wissen wir, dass die am Zaun höchstwahrscheinlich nichts verändern werden, kostet nämlich Geld.
Nach dem Wolfsübergriff hat der Schäfer seine Schafe gleich weg geholt und im nächsten Sommer? Was dann?
Die Wölfe sind hier und scheinen sich hier auch ziemlich wohl zu fühlen... -
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