-
-
Windelfrei heißt nicht komplett ohne Windeln. Viele nutzen 24/7 Windeln - so wie wir - und halten die Kinder trotzdem ab. Autofahren ist hier also z.B. kein Problem. Er meldet sich, wenn er muss und entweder wir können ihn abhalten oder wir sagen, dass es gerade nicht geht und er in seine Windel machen kann. Wir erinnern ihn quasi daran, dass er ein Backup trägt und es nicht"schlimm" ist, wenn er jetzt pinkelt. Manchmal macht er dann, manchmal nicht. Mein eindrücklichstes Erlebnis hierzu war tatsächlich bei der Ausbildung, als eine Mutter erzählte, ihr 6 Monate altes Baby habe eine Stunde lang eingehalten, weil es nicht in die Windel pinkeln wollte und die gerade auf der Autobahn waren und nicht halteb konnten. Im Restaurant nehm ich das Kind halt und geh zum Klo. Beim Spaziergang halte ich es in die Büsche, im Bus sage ich, dass er halt die Windel nutzen kann. Wir haben täglich nasse Windeln hier (wir wickeln mit Stoff), denn als Goethe kam, wurde ich etwas faul *hust*
-
- Vor einem Moment
- Neu
Hi
hast du hier wie entsteht rassetypische StubenUNreinheit?* schon mal geschaut? Dort wird jeder fündig!
-
-
-
Ich finde das Thema echt spannend und vielen Dank an euch, dass ihr so offen darüber spricht
Wie sieht es aus wenn ihr zu Besuch seit? Oder in einem Restaurant? Ist es dort dasselbe Problem oder "nur" in eigenen Zuhause?
Wenn ich zB @corrier richtig gelesen habe, dann ist das nur ein Problem daheim (und oft genug bei schlechter Laune).
Im Urlaub oder Restaurant, auf Besuch sind sie völlig sauber. Sie pinkeln nur in bekannter Umgebung.Was für mich zB auch heißt, dass das wirklich ein "bewusstes" Unstubenreinsein ist. Ein nicht stubenreiner Hund, sei es aus Gründen weil er es noch nicht verstanden hat oder einfach physisch noch nicht/nicht mehr kann wären ja dann auch wo anders nicht stubenrein.
-
@Rübennase danke fürs erzählen. Oh Mann
-
@SabethFaber
für ich würde das eher noch unterstützen, dass diese Hunde besonders unsicher sind in Bezug auf ihr Löseverhalten. "Wo anders" ist natürlich auch das Territorium von wem anders. Da löst Hund sich ganz und gar nicht so wie daheim.Im Gegensatz dazu ist eben zu Hause ganz sicherlich das Territorium vom Hund. Wenn Hund evtl. eben sonst überall eher nicht sein Territorium sieht, das durch Ausscheidung markiert werden darf.
-
-
also meine würden auch bei fremdem rein machen. Dort dann tatsächlich wegen Stress.
@Rübennase danke fürs erzählen. Oh Mann
Das sind ja nur die Sachen die mit dem Pipimachen zutun haben :/ da gibt es noch ganz andre Sachen
-
@SabethFaber
für ich würde das eher noch unterstützen, dass diese Hunde besonders unsicher sind in Bezug auf ihr Löseverhalten. "Wo anders" ist natürlich auch das Territorium von wem anders. Da löst Hund sich ganz und gar nicht so wie daheim.Im Gegensatz dazu ist eben zu Hause ganz sicherlich das Territorium vom Hund. Wenn Hund evtl. eben sonst überall eher nicht sein Territorium sieht, das durch Ausscheidung markiert werden darf.
Kann natürlich sein - ich kenne es von meinen halt komplett anders herum. Zumindest als sie noch nicht sicher stubenrein waren.
Also daheim dann recht schnell, unterwegs noch nicht immer zuverlässig.Und beim Jüngeren muss ich im Moment aufpassen das er unterwegs nicht markiert. Im Territorium von jemandem anders erst recht
-
@Wild_woman - danke dir. Ich hatte mich auf der Febub mit jemandem darüber unterhalten, wo gar keine Windeln eingesetzt werden und das fand ich ziemlich einschränkend und unpraktisch.
dass mögliche Lösungen und Ursachen schon längst geklärt und durchgegangen wurden, dass die Hunde gesund sind, dass sie Stubenreinheit grundsätzlich verstanden haben und das über längere Zeit auch funktioniert, bevor dann doch wieder was ins Haus geht. Dass sozusagen kein Muster erkennbar ist und die Hund das tatsächlich einfach machen, weil sie's können.
Da bin ich mir eben nur sehr selten sicher. Bei meinem einen Pinkler war es sehr klar Trotz. Ich sagte nein - innerhalb der nächsten halben Stunde konnte ich damit rechnen, dass er vor meinen Augen irgendwas zerstören, bepinkeln oder koten wird. Der war dabei auch ganz ruhig und hat gewartet, bis ich gucke. Das war eben seine Antwort auf mein Verbot.Aber selbst wenn ich vermeintlich alles versucht habe, das Tier vermeintlich komplett gesund ist - ich weiß in vielen Fällen nicht, was in dem Vierbeiner vorgeht. Und untersucht wird ja nun auch nur das, was man eben so als Grund vermutet.
Ist dem Vierbeiner wirklich "nur" kalt? Oder kann er in bestimmten Situationen nicht, weil sich der Körper verspannt?
Wenn der Hund sich nachts irgendwohin schleicht und den Halter nicht weckt - denkt er vielleicht, dass ist eben das kleinere Übel? Dann muss der Halter ja nicht raus.
Wenn ein Tier ins Bett pinkelt, verbindet er das vielleicht irgendwie mit Sicherheit?
Wenn ein Tier in bestimmten Situationen vor die offene Tür macht, anstatt raus zu gehen - denkt es sich vielleicht "das ist doch draußen, wenn die Tür offen ist. Das reicht also." Oder gab es in dem Moment draußen irgendwas, was ich nicht wahrgenommen habe, den Hund aber davon abhält, raus zu gehen?
Oder ist es vielleicht irgendwas Gesundheitliches, das bisher einfach noch nicht erkannt wurde?
Ich kann ja immer nur das versuchen und untersuchen (lassen) worauf ich selbst komme oder wozu mir jemand rät. Das heißt ja nicht, dass tatsächlich ALLES mögliche versucht und untersucht wurde. Das heißt nur, dass ich nach meinem oder auch dem aktuellen Kenntnisstand alles unternommen habe, was mir bekannt ist.
-
Wenn ich zB @corrier richtig gelesen habe, dann ist das nur ein Problem daheim (und oft genug bei schlechter Laune).
Im Urlaub oder Restaurant, auf Besuch sind sie völlig sauber. Sie pinkeln nur in bekannter UmgebungDas trifft aber auf andere Hunde, die zu Unsauberkeit neigen, auch zu. Dabei gehe ich davon aus, die fremde Umgebung ist genauso pinkel-unheimlich, bzw. noch ein Stück ungemütlicher, wie draussen.
Nur psychisch, damit habe ich ein Problem. Denn für mich gibt es "nur" psychisch, so, wie es allgemein verstanden (bzw. gedanklich getrennt) wird nicht. Psychisch bedeutet immer auch physiologisch. Psychisch folgt dem Physiologischen und umgekehrt, kann sich gegenseitig verstärken (in etwa so: Form follows function/feelings und zurück).
Und insoweit gehe ich davon aus, dass es irgend etwas geben muss, was beim CC ein wenig anders ist (das muss ja nicht einmal besonders auffällig sein), aber ihn dazu bringt, sich beim Pinkeln im eigenen Heim oder gar auf seine Schlafstatt wohler zu fühlen. Das kann gut auch etwas Körperliches sein, was das auslöst. Pinkeln ist ein komplexer Vorgang, physiologisch, neurologisch (auch wenn wir ihm keine Bedeutung beimessen), Urologie ist doch ein weites (Fach-)Feld und selbstverständlich spielt Psychisches ein Rolle (in welcher Form auch immer).
Fell oder Nichtfell spielt z.B. keine Rolle. Sich mit Fell im Schnee ansonsten wohlfühlen und nicht frieren alleine auch nicht. Es muss nichts mit dem Kälteempfinden zu tun haben, es kann aber dennoch sein. Denn beim Pinckeln passiert doch etwas mit den Organen.
Es ist z.B. bei mir auch nicht wirklich er Popo in der Kälte, der meinen Willen erfordert (so schnell kühlt ein entblösster Arxxx nicht aus). Das ist schwer zu beschreiben, es ist mehr wie ein Schmerzreiz beim Pinkeln selbst. Sehr ähnlich, wenn der Urologe beginnt, einen Katheder einzuführen. Nicht wirklich Schmerz, aber ein ziemliches Scheixxgefühl. Und das ist ein Memorie für meinen Körper und meine Psyche. Aber ich bin ein Mensch, mein Verstand siegt hier.
Natürlich kann ich nicht wissen, wie das beim CC ist, muss sich nicht einmal gleichen, aber irgendwas muss es sein, was das auslöst. Auch die Sauberkeit mit Höschen muss nicht dagegen sprechen, sondern ist für mich eher ein Indiz, dass sich der CC nur unter bestimmten Bedingungen beim Pinkeln wohlfühlt oder/und aber sich nicht ganz so schlecht fühlt, wie bei allen anderen Szenarien. Es ist auch nicht neu, dass es Kleinkinder gibt, die nur höchst ungerne in die noch so tolle Hightec-Windel machen wollen (wurde, glaube ich, schon verlinkt).
Es scheint zumindest so, als würde der CC dem Vorgang eine völlig andere (eher untypisch-hundliche) Bedeutung beimessen. Und dieser Bedeutung ordnet er vieles unter und er nimmt auch den verärgerten/genervten/gefrusteten Halter in kauf. Das äussert sich dann sicherlich mit Widerwillen, Trotz oder von mir aus: "kannst mich mal ...". Aber ich kann mir nur schwerlich vorstellen, dass dies die eigentlich Motivation ausmacht, halte es eher für eine Folge. Ganz besonders deshalb, weil es sich offensichtlich auf etwas Züchterisches/Genetisches, also Vererbtes bezieht.
Ohne intensive medizinische Studien sehe ich hier rabenschwarz, hinter das Geheimnis kommen zu können. Denn die Ursachen können mannigfaltig sein, sogar an ganz anderer, nicht so offensichtlicher Stelle sitzen.
-
-
- Vor einem Moment
- Neu
Jetzt mitmachen!
Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!