Angst beim Spazierengehen
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Hallo,
Wir haben uns schon vor 2 Wochen für einen Hund aus Rumänien entschieden, haben ihn auf der Pflegestelle mehrfach besucht und es gab keinerlei Auffälligkeiten und der Hund war super entspannt und ausgeglichen (wir waren mehrere Stunden da). Auch Gassi gehen haben wir begleitet mit der Pflegemama - da auch alles entspannt.Gestern waren wir jetzt zum ersten Mal alleine Laufen als wir ihn dort besuchten, die selbe Strecke wie die letzten Male. Nur dieses Mal ohne die Pflegemama.
Dieses Mal hatte der Hund plötzlich Angst, wollte teilweise nicht weiterlaufen obwohl dort gar nichts war. Hatte Angst vor Hunden, die uns entgegen kamen und war am Anfang auch super nervös. Auf Leckerlis hat er auch nicht reagiert.
Wir sind dann einfach einen anderen Weg gegangen und ich habe angefangen mit ruhiger Stimme zu erklären was wir grade machen und habe gelobt wenn er langsamer ging und mitgekommen ist.
Er hat nach kurzer Zeit schon darauf reagiert und nach vlt. 10 min lief er viel viel entspannter. Wir haben dann nochmal den Weg versucht, vor dem er anfänglich Angst hatte und diesmal wars kein Problem mehr.Also ich vermute, dass die Angst am Anfang daran lag, dass plötzlich andere Leute alleine mit ihm gingen.
Ich würde trotzdem gerne eure Meinungen hören, weil ich denke, dass das Verhalten beim Einzug bei uns wahrscheinlich wieder kommen wird. -
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Mein Pflegehund ist eigentlich super easy going aber die ersten zwei Tage hat er nur auf den Balkon gepinkelt, weil er draußen so nervös war .
Gib dem Hund ein bisschen Zeit und sei locker und entspannt. -
Ich denke, ihr seht das schon sehr richtig. Da ist ein sehr unsicherer Hund, der aber gut auf Führung vertrauter Menschen reagiert. Das wird bei euch im neuen Zuhause sicher ein großes Thema sein, aber wenn ihr Vertrauen aufbaut und ihn sicher durch neue Situationen führt, wird er sich an euch orientieren und dann auch entspannt sein. Auf ganz neue Situationen wird vermutlich längerfristig immer mal wieder unsicher reagiert, aber je mehr das Vertrauen des Hundes in euch wächst und je mehr er kennen lernen darf (und als "sicher" einstuft), umso besser wird es. Wenn es bei der Pflege-Stelle so gut funktioniert, wird es mit genug Geduld und Einfühlungsvermögen bestimmt auch bei euch werden . Ich würde noch mal genau nachfragen, wie die Pflegestelle mit der Unsicherheit umegangen ist und wie er dort auf ganz neue Situationen reagiert, bzw. worauf er allgemein am meisten reagiert. Ebenso dürfte ein Sicherheits-Geschirr für den Anfang eine gute Idee sein
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wie schön Geduld, Geduld, Geduld und gutes Zureden. Funktioniert bei uns auch. "Alles gut" entspannt unseren total. Was du geschrieben hast mit dem anderen Weg und ruhig Zureden scheinst du ja auch ein gewisses Händchen für ihn/sie zu haben. Und natürlich ist es erstmal merkwürdig wenn die Bezugsperson auf einmal nicht dabei ist aber er hat sich ja recht schnell auf euch eingelassen.
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Sobald der Hund gemerkt hat, dass er euch auch vertrauen kann, klappt das besser. Das war ganz normales Verhalten für so einen Hund.
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Danke für eure Antworten :)
Wir gehen am Sonntag wieder hin und ich bin schon gespannt wie es dieses Mal wird
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