Angst vorm Bürsten
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Hallo ihr Lieben,
mein Dackelmix hat große Angst vorm Bürsten. Sobald er nur eine Bürste zieht rennt er weg, fängt an zu knurren und zu bellen und versucht nach der Bürste zu schnappen, bevor er sich wieder aus dem Staub macht. Das Bellen macht er übrigens auch, wenn ich mir die Haare kämme und er daneben sitzt. Ich hab auch schon den Thread aus 2006 gelesen, allerdings hat mir das nicht viel gebracht.
Da ich ihn erst mit 5 Monaten aus dem Tierschutz geholt habe, weiß ich nicht, inwiefern Otto (mittlerweile 9 Monate) da schon mal schlechte Erfahrungen gemacht hat.
Ich hab bisher ausprobiert ihn an der Bürste schnuppern und auch mal knabbern zu lassen, sie einfach im Raum liegen gelassen, sodass er sich eigentlich dran gewöhnen kann oder sie auch mal hinterm Rücken versteckt und beim Kraulen vorsichitg gebürstet. Das klappt auch für 2 Sekunden, bis er die Bürste sieht und wegrennt. Ich hab ihn nun 2 Monate mit der Bürste in Ruhe gelassen, weil das auch ein Tipp in dem thread war, aber da jetzt der Fellwechsel anfängt, wäre es doch ganz gut, wenn ich ihn mal bürsten könnte.
Vielleicht habt ihr ja Tipps? -
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Zuerst mal eine Frage: wie reagiert er denn auf Fellpflegehandschuhe, Kämme - also alles, was NICHT Bürste ist, aber zur Fellpflege geeignet?
Prinzipiell müsste man unterscheiden, ob er Angst hat oder nicht gebürstet werden will. Danach richtet sich das weitere Vorgehen.
Den Unterschied sieht man hervorragend in der Körpersprache.
Mein Modell Schäferdino zB hasst es, gebürstet zu werden. Er hasst das Gefriemel im Fell, egal womit.
Und dennoch muss er durch.Wenn der Hund Angst hat, würde ich schrittweise die Bürste schön füttern. Entweder mit Clickern oder zB die Bürste einfach neben dir hinlegen, den Hund rufen, streicheln, füttern, egal was, aber die Bürste liegt da. Dann die Bürste immer weiter annähern, neben den Napf legen beim Fressen.
Beschnuppern lassen (dafür belohnen), einmal berühren (belohnen), usw.
Wenn da jemand aber nur nicht will (wie mein Bronto), dann würde ich da keine große Show machen, eine deutliche Ansage, notfalls einen Anschiss und weiter bürsten. NACH dem Bürsten dann ein Lecker.Nur musst du dir sehr sicher sein, was die Ursache ist
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Meine Frage wäre auch nach Art des Fells (Trimmfell?) und Bürste gewesen.
Hast Du ein Foto vom Hund, auf dem man das Fell genauer sehen kann?
Und ich rufe mal @Dackelbenny
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Solange sich der Hund nicht mal bürsten lässt, ist es m.M.n. egal ob er eigentlich getrimmt werden sollte oder nicht, denn das wird dann sowieso nicht möglich sein. Da kann man dann später schauen wie der Hund letztendlich gepflegt werden muss.
Ich würde, wenn der Hund irgendwo liegt, mich mit Leckerlies daneben setzen, die Bürste unauffällig aus der Hosentasche ziehen und vor den Hund legen, ihn währenddessen abwechselnd streicheln, gut zureden, ein Leckerlie geben und das so lange machen bis du einen Schritt weitergehen kannst, ohne, dass der Hund unsicher schaut oder flüchtet, also Bürste wieder in die Hose, dann wieder raus, immer so, dass sich der Hund dabei noch wohlfühlt. Der nächste Schritt war bei mir, EINMAL kurz damit übers Fell fahren, Leckerlie, Bürste zeigen, Leckerlie, Streicheln, gut zureden, EINMAL kurz übers Fell fahren, Leckerlie, Streicheln, Übung beendet.
Und das Ganze mehrmals kurz am Tag. So hat es meine Sina, die ich auch erst mit 6 Monaten bekam, ganz schnell verstanden, dass sie vor der Bürste ke8ne Angst haben muss. Sie kannte nichts und hatte sogar vor einem Ball Angst.
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Ich würde die Bürste grundsätzlich neben den Futternapf legen - ohne Bürste gibt es kein Futter. Wurststücke auf die Bürste legen und so die Bürste zusätzlich schön füttern. Das ganze dann steigern, bis der Hund Bürsten-Haut-Kontakt zu lässt. Zu erst mit dem Handrücken der Bürste über den Körper streicheln und dabei viele Wurstleckerlis verteilen, dann müsste irgendwann auch das Bürsten möglich sein.
Alles langsam steigern undzwar in dem Tempo, wo der Hund mitgehen kann. Zwang nützt da gar nicht!
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Ich würde die Bürste grundsätzlich neben den Futternapf legen - ohne Bürste gibt es kein Futter. Wurststücke auf die Bürste legen und so die Bürste zusätzlich schön füttern. Das ganze dann steigern, bis der Hund Bürsten-Haut-Kontakt zu lässt. Zu erst mit dem Handrücken der Bürste über den Körper streicheln und dabei viele Wurstleckerlis verteilen, dann müsste irgendwann auch das Bürsten möglich sein.
Alles langsam steigern undzwar in dem Tempo, wo der Hund mitgehen kann. Zwang nützt da gar nicht!
Wenn der Hund wirklich Angst vor der Bürste hat, ist das einfach nur unnötiger Stress!
Sensible Hunde fressen dann eben gar nicht mehr. Ist ja auch nicht Sinn der SacheLeckerli neben oder auf die Bürste legen, finde ich dagegen okay :)
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Wenn der Hund wirklich Angst vor der Bürste hat, ist das einfach nur unnötiger Stress!
Ganz ohne Stress wird es ohnehin nicht gehen. Wenn der Hund dermaßen sensibel reagiert - dann ist im Vorfeld eben auch sehr viel passiert - dann muss der Individualabstand die Grenze darstellen.
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ich wüsste auch gern, was das für eine Bürste ist... gern mit Bild oder genauer Markennennung.
Und als nächstes, wie auch hier bemerkt, was genau sein Problem ist.... Angst, Panik, keine Lust? -
Ganz ohne Stress wird es ohnehin nicht gehen. Wenn der Hund dermaßen sensibel reagiert - dann ist im Vorfeld eben auch sehr viel passiert - dann muss der Individualabstand die Grenze darstellen.
Natürlich nicht, aber man muss es ja nicht komplizierter machen, als es ist :)
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