• Ausserdem kommt vom TE eh nicht wirklich viel, wir reden da hauptsächlich mit uns selber

    Das stimmt allerdings, und das finde ich schade.
    Wenn man mehr Infos bekommen würde vom TS könnte man viel gezielter auf das Problem eingehen.

    • Neu

    Hi


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    • Ich lese auch mit und finde, dass es Anerkennung verdient, wenn jemand nicht nur von "möglichen Potential" spricht, sondern zugibt, dass es auch bei guten Haltungsbedingungen zu rassespezifischen Problemen kommen kann.
      Ich mag Bullterrier und Staffs sehr, lasse aber meinen Hund mit keinem mehr spielen. Mein Gefühl ist, sie sind generell Artgenossen gegenüber etwas rabiater. Der Staff, mit dem Loki vorher oft gespielt hat, hat sich damals in die Winterdecke von ihm verbissen und ließ einfach nicht mehr los und wollte schütteln. Der andere Hund (Bulli) hat wirklich nur gespielt, aber der Brackerich mit seiner Porzellanhaut hatte überall Aufschürfungen. Wie gesagt: Ich mag die, gehe ihnen mit Hund aber aus dem Weg.

    • Ist hier ja auch so. Hecci kann mit jedem Hund der "zu uns" gehört problemlos laufen gelassen werden. Er ist in der Gruppe nicht auf Streit aus, will deeskalieren wenns mal Spannungen gibt und ist recht interessiert daran dass alles harmonisch abläuft. Mit jedem Gasthund den wir haben und hatten gab es nach Eingewöhnung null Probleme. Ob Rüde oder Hündin, Intakt oder Kastriert. Gehen wir in einer Gruppe los und ichanage ihn anfangs zur Eingewöhnung kann ich die Leine abmachen und ihm vertrauen dass da nix mehr passieren kann.
      Sein Problem sind Fremdhunde, vor Allem grosse und mit viel Fell. A la Husky, Samojede, Akita und durchgeknallte, laute Hütis. Er lässt sich mittlerweile abrufen, ausser der andere Hund kommt schon in Krawalllaune an.


      Shana ist das komplette Gegenteil. Sie spielt mit Fremdhunden und die Male in denen es Beissereien gab waren es ihr bekannte Hunde. Beim Vorbesitzer die Zweithündin und bei uns war es auch ein Hund den sie kannte. Mit Hecci kippt es nicht (mehr) weil wir anfangs sehr viel geregelt haben, die Hunde hatten eigentlich durchgehend eine Leine dran und oft auch Mauli. Und weil Hecci auf ihr Gezicke null eingeht. Wenns ihn zu sehr nervt stampft er sie in den Boden und sonst geht er einfach und lässt sie alleine stehen. Würde er das nicht tun und wäre da mehr auf Krawall aus würde es hier auch kippen. Aber so passen sie gut zusammen.


      Ich kenne Züchter wo es innerhalb des Haushaltes 2-3 "Rudel" gibt die sich nie zu Gesicht bekommen, weil es schon gekippt war und man da keine Chancen mehr hatte die Hunde zusammen zu führen.


      Nichts desto Trotz denke ich nicht dass der Amstaff eine Bestie ist. Die Rasse hat leider eine zu grosse rosa Wattewelt Lobby und das schadet ihr extrem. Ich vergleiche das gerne mit einem Gebrauchshund. Bei denen würde keiner auf die Idee kommen sie als Schmusehunde die man einfach nur genug lieb haben muss zu vermarkten. Jedem wird nahe gelegt dass diese Hunde toll sind wenn sie eine Aufgabe und Führung haben. Ist beim Staff ähnlich. Aufgabe, naja, sind keine Arbeitsrassen, aber Führung brauchen sie. Was man da aber meistens hört ist "das Problem ist wenn, das andere Ende der Leine", "Kampfschmuser", "alle Hunde sind gleich, der Mensch macht sie zur Bestie", usw usw.

    • Ein gewisses Potenzial muss der Hund schonmal haben. Wie man damit umgeht, ja, das liegt am Menschen. Aber zu verneinen dass es dieses Potenzial überhaupt gibt finde ich nicht ok.


      Es gibt Staffs die sind Lämmer, das verneint keiner, ich kenne auch welche. Noch dazu bei super unfähigen Haltern aber nett mit allem was atmet. Und es gibt eben auch andere. Mittlerweile wüsste ich wo ich damals nicht früh genug eingegriffen habe bei meinem Hund. Aber als ich einen Hund an der Leine hatte der sich auf alles stürzen wollte fand ich den Satz "es liegt am anderen Ende der Leine" echt sau dämlich. Denn ich habe ihn sicher nicht dazu "trainiert" so zu sein. Nein. Das brachte er mit. Ich wusste nur nicht wie ich es richtig händeln soll. Weil ich anfangs auch dachte dass man die nur lieb genug haben muss und sie sind nett zu allem.

    • Ich kenne Züchter wo es innerhalb des Haushaltes 2-3 "Rudel" gibt die sich nie zu Gesicht bekommen, weil es schon gekippt war und man da keine Chancen mehr hatte die Hunde zusammen zu führen.

      Kenne ich auch.
      Da ist es allerdings so, dass es schon klappt so lange die Besitzerin mit dabei ist.
      Sie kann z.B. mit den Hunden des einen Rudels, durch den Schlafplatz des anderen Rudels durchgehen ohne das auch nur einer einen Piep macht.


      Einfach so durchlaufen ohne das es kanllt- never.
      Das sind aber nicht nur SoKas sondern auch Hunde mit "Vergangenheit" (u.A. Gebrauchshunderassen).



      Ich denke, dass Problem ist halt das viele sich durch das Kampfhunddaseins ihres Hundes und dem damit implizierten Beissmonster angegriffen fühlen.
      Was macht der Mensch, er verteidigt sich und die Dikussion SoKa ist inzwischen so Weltfremd in alle Richtungen :roll:


      Ich habe machmal das Gefühl man findet kaum Menschen, die noch ein klares Bild von den Hunden haben (sowohl ihre guten Seiten, als auch ihre negativen).
      @Avocado :gut:

    • Es passt eben besser/ist einfacher, diese Hunde entweder als Killermaschinen oder als Plueschtiere anzusehen. Anstatt sie als das zu sehen was sie sind, ist es cooler den Menschen als Versager/unfaehigen Idioten etc. hinzustellen ohne den das Hascherl niemals pissig werden kann.
      Hat man bei Chicco super gesehen (beide Seiten!).





      Zum TE: Lasst den Leuten doch bitte mal etwas Zeit! Nicht jeder kann staendig im DF sein ;)

    • Ich kenne Züchter wo es innerhalb des Haushaltes 2-3 "Rudel" gibt die sich nie zu Gesicht bekommen, weil es schon gekippt war und man da keine Chancen mehr hatte die Hunde zusammen zu führen.

      Kenne ich auch eine, die züchtet Yorkshire Terrier. Gibt's auch bei anderen Rassen, daß sich Hündinnen knallhart verfeinden- nur zur Vollständigkeit...

    • Mir wäre das jetzt erst mal egal warum das eskaliert ist, ich persönlich würde so schnell wie möglich einen der beiden abgeben, denn mir wäre das viel zu gefährlich, dass da nochmal was ist wenn dann das Baby auf der Welt ist und aus Versehen dazwischen gerät. Das Kind beginnt irgendwann zu krabbeln/laufen, dann wird das noch schwieriger zu managen.

    • Das hier, kann ich mir überhaupt nicht vorstellen!

      und getrennt haben wir sie in diesem Moment instinktiv mit einem starken Wasserstrahl.

      Zwei beissende Hündinnen mit einem Wasserstrahl zu trennen, ist schon bei Hündinnen "normaler" Rassen unmöglich. Völlig unmöglich ist es, wenn eine Staffhündin beteiligt ist.


      Wir laufen ja mehrmals in der Woche mit zwei Am. Staffrüden die Gassirunde. Bei den beiden Jungs muß man z.B. ständig aufpassen, wenn einer der Hunde einen Stock aufnimmt. Dann kommt es fast zur Eskalation, weil einer der beiden Staffs stockverrückt ist.
      Also darf keiner der Hunde mit Stöcken rumhantieren.


      Wenn die Hunde zu wild spielen, wird das von uns sofort unterbunden. Auch da hat es schionmal fast geknallt.


      Man muß sie einfach immer im Auge behalten und brenzlige Situationen schnell erkennen. Bisher hat es hier immer funktioniert.

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