• Ich wollte hier jetzt natürlich auch keine Panik schüren..
    In den 25 Jahren, die ich diese Rassen halte, war das der einzige heftige Vorfall.

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    Hi


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    • Ich kenne auch Pits und Staffs, die problemlos im Hunderudel mitlaufen. Da sind die Besitzer aber auch achtsam. So wie bei uns (Spielis in jeder Ecke, versteckter Kaukram) sieht es da einfach nicht aus.


      Und die Hunde werden beschäftigt. Ohne dass sie dabei hochgeputscht werden bzw. ihr Beutetrieb noch angeregt wird. Leider macht aber auch hier ein Halter das Gegenteil - statt Gassi wird aufs Feld gefahren und der Hund mit der Reizangel ausgepowert.


      Es sind tolle Hunde - ich mag diese Bollerköppe ja total. Und meine Hunde dürfen gerne mit ihnen spielen. Aber um diesen Hund mache ich auch einen Riesenbogen.

    • Es ist halt auch immer die Frage welche Hunde man kennt. TS Hunde, FCI Staffs/Bullterrier/StaffBulls oder ADBA gezogene Hunde und da auch wieder die Frage welche Linien etc. Das sind mEn immense Unterschiede.

    • Ich kenne nur TS-Hunde (ok, eine wird vielleicht ein FCI Staff sein) und/oder aus entsprechend dubiosen Hinterhofzuchten.
      Denn grössten Unterschied in der Verhaltensauffälligkeit erkenn ich nicht an der "Vorgeschichte" (Linie oder Dubioses was auch immer) vom Hund, sondern am Umgang vom Besitzer mit seinem Hund.


      Wenn ich einen entsprechenden Hund habe, der durch seine Sozialisierung und seinem Erbe schon mehr Potential und Knete im Kopf mitbringt, den muss ich entsprechend enger führen.

    • Ich denke der TE muss sich sehr gut überlegen, ob er Zeit, Kraft und Raum hat, um diese beiden Hunde im „blödsten“ Fall die nächsten 10-12 Jahre sehr stark zu managen oder sogar komplett getrennt zu halten.


      Ein Hund mit Potential zur Unverträglichkeit mit Artgenossen ist schon eine Aufgabe. Zwei ist dann richtig anstrengend.


      Dann kommt ja noch ein Baby dazu. Eine Lebensaufgabe. Und auch immer eine Belastung für alle. Daher: überleg dir bitte, ob es für den Familienfrieden nicht besser wäre, einen der Hunde in andere Hände zu geben. Hilfsorgas gibt es dafür ja, die man anschreiben könnte.

    • Ich find sie nach wie vor toll, hätte aber wohl selber ein Problem mit dieser Facette ihres Charakters.
      Umso wichtiger, dass man aufklärt - und die ehrliche Schilderung echter, eigener Erfahrungen ist da wahnsinnig hilfreich, finde ich.

      Ich finde dass das, was hier geschildert wird, generell für Terrier alles andere als ungewöhnlich ist.
      Blöd ist eben, dass diese Wesenszüge bei kleinen Terriern oft nicht für voll genommen werden und dass die großen (Airedale) Gott sei Dank nie so in Mode waren und deshalb überwiegend nur in den Händen von Menschen landen, die ganz genau wissen, auf was sie sich einlassen.
      Bei Hunden wie AmStaff und PitBull wird es bei der Kombination aus Kraft/ Größe und Motivation, sich so einen Hund zuzulegen, unter Umständen kritisch.


      Das sind tolle Hunde, aber eben auch keine, die völlig unkompliziert und tolerant mitlaufen und beide Augen zudrücken, wenn ein Konflikt aufzieht oder ihnen etwas gegen den Strich geht. Da braucht es einen Halter, der sehr genau weiß, was er sich für einen Hund ins Haus holt und sehr frühzeitig und weitsichtig führt. Wenn der aktuelle Vorfall überraschend kam, bedeutet das nach meiner Einschätzung, dass im Vorfeld schon sehr viele Zeichen übersehen wurden. Das aufzuarbeiten und in vernünftige Bahnen zu lenken ist mMn schon eine ziemliche Aufgabe. Mit einem Baby, das bald da sein wird, finde ich es leider unverantwortlich.

    • Zwei beissende Hündinnen mit einem Wasserstrahl zu trennen, ist schon bei Hündinnen "normaler" Rassen unmöglich. Völlig unmöglich ist es, wenn eine Staffhündin beteiligt ist.

      Was Du Dir vorstellen kannst oder nicht, ist doch Dein Problem, nicht meins. Die beiden hingen ineinander, Geschrei außenrum und neben mir der Wasserschlauch mit ordentlich Druck. Es hat wohl gereicht, um die beiden soweit "aufzuwecken", dass eine losließ und die andere auf mich wieder reagiert hat.
      Man muss dazu sagen, dass in dem Fall nicht die Staff-Hündin die treibende Kraft war. Die hat sich im Grunde nur gewehrt. Das bekam der anderen schlecht. Ich bin nur froh, dass die reagiert haben und es abgesehen von ein paar Löchern, die geflickt werden mussten, gut ausging.
      Ich war beim Beginn der Aktion nicht dabei und kam dann erst dazu. Solange ich dabei war, konnte ich danach das Verhalten im Ansatz unterbinden.
      Letztlich war für uns ausschlaggebend, dass ich keine 100%ige Kontrolle garantieren konnte und kleine Kinder im Haus waren. Dazu zwei Hunde, die im Grunde ständig unter Strom stehen und sich sozusagen gegenseitig belauern - das war auch für die Hunde kein Leben mehr. Beiden hat letztlich die Trennung und das Leben alleine nur gut getan.


      Ich hab zum Glück so gelebt, dass Kontakt mit anderen Hunden nicht nötig war. Mit Menschen war die Hündin eh ein Schaf.


      Was ich noch ergänzen will: Hierzulande ist der Staffordshire Terrier ja eine sehr beliebte Hunderasse. Es kenne einige, auch Mischlinge, die ein ganz normales Hundeleben mit Hunde-Gassigebiet führen. Es gibt aber auch oft welche, die sieht man nur in den ersten Monaten und dann nie wieder. Ob es am Besitzer liegt oder den Hunden, kann man nicht nachvollziehen. Es ist schon ein spezielles Klientel, welches diese Hunde hier hält und züchtet. Mit Menschen sind die aber durch die Bank sehr liebe Hunde. Wer das hier nicht ist, hat eh keine Chance.

    • Zum TE: Lasst den Leuten doch bitte mal etwas Zeit! Nicht jeder kann staendig im DF sein ;)

      Danke.
      Ich habe gelegentlich noch etwas anderes zu tun.
      Trotzdem danke für die vielen Feedbacks.
      Ich habe mir alles durchgelesen und mir meine eigene Meinung gebildet.
      Ich möchte hier keine Diskussion freitreten sondern habe einen guten Rat gesucht.


      Und wenn dann einer der Meinung ist er muss urteilen wie schlecht ich zu meinen Hunden bin der sollte sich mal Gedanken machen wo die Hunde sind wenn man mit ihnen in den Urlaub fährt.
      Das ist kein Zwinger sondern ein Rückzugsort wo sie jederzeit raus und rein können wenn wir zuhause sind.
      Und sie schlafen da gerne. Schließlich habt ihr auch alle nen festen Platz zum schlafen oder?


      So. Nun werde ich nach vernünftigen Lösungen suchen ohne ein Familienmitglied abgeben zu müssen.


      Danke an alle die beim Thema geblieben sind und mir etwas helfen konnten.

    • So. Nun werde ich nach vernünftigen Lösungen suchen ohne ein Familienmitglied abgeben zu müssen.

      Bitte schließ eine Abgabe nicht als vernünftige Lösung aus. Klar, erstmal will man gucken das man beide behalten kann, aber manchmal ist es sinniger zu trennen.

    • Das war ja mal eine Nicht-Antwort... was hast du denn erwartet, einen Zauberspruch, mit dem du alles wieder in Butter bringst? Und hier haben Mitglieder ihre Zeit geopfert, damit du über Kritik ( berechtigt oder nicht) mosern kannst. In einem Forum gibt es Diskussion, das ist keine Service-Hotline.

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      Hallo


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