Wann hört der Schmerz auf.....
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Dein Verlust tut mir sehr leid.
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tut mir sehr leid für dich. ich habe fast 6 monate jeden tag geweint. Nach 1 1/2 jahren ging es dann. Jetzt mit meinem neuen vierbeiner kommen alte erinnerungen wieder hoch aber ich kann mich meist über diese erinnerungen freuen.
Wein soviel es dir gut tut. Und lass die leute reden -
Euer Verlust tut mir sehr leid. Das schmerzt so sehr und ich kann das gut verstehen.
Der Schmerz hört nicht auf, aber er wird leiser , stiller und es tut nicht mehr so furchtbar weh. Das ist ein Prozess und braucht seine Zeit. Am Anfang sind sie noch so präsent, das ist normal. Ihr habt eine so lange Zeit zusammen verbracht, er war ein Teil deines Lebens . Trauere wie du es brauchst, das ist wichtig.
Jeder geht mit dem Schmerz anders um. Ich musste darüber reden und hatte zum Glück immer Freunde die mir zuhörten. Bei uns ist es jetzt 5 Monate her und es kommt mir trotzdem vor wie gestern. Wir reden noch jeden Tag über sie, ich brauche das, auch wenn das sicher einige nicht verstehen. Aber die Geschichten werden fröhlicher und das ist gut so. -
Bei uns werden es morgen 8 Wochen und es fliessen immer noch Tränen. Aber wir lachen auch viel über die Erinnerungen.
Nehme dir die Zeit egal wie lange es dauert, es wird leichter werden.
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Wenn Du den Trauerprozess durchlaufen hast. Das dauert, setz Dich nicht selbst unter Druck, es gibt keine Zeitvorgabe, bis wann man fertig zu sein hat mit der Trauer.
Weil Trauer immer aus zwei Teilen besteht - der eine Teil bezieht sich auf den, um den wir trauern, der andere Teil bezieht sich auf das, was mit uns selbst passiert, wennn wir jemanden verloren haben. Und das ist nun mal an vorderster Stelle ein grosser Verlust für uns. Damit muss man erst umgehen lernen. Lass Dir Zeit, die Zeit, die Du brauchst.
So sehe ich das auch. Trauer ist Trauer, Du hast jemanden verloren, der einen zentralen Stellenwert in Deinem Leben hatte und ob das nun um jemanden mit zwei Beinen oder 4 Pfoten geht, ist dabei zweitrangig.
Sicher kann das nicht jeder nachvollziehen, denn nicht jeder baut eine enge Bindung zu Tieren auf und das tut mir ehrlich für diese Menschen leid.Trauer schmerzt. Und ich hatte Momente oder Phasen in meinem Leben, da hätte ich mir gewünscht, ich würde zu meinen Tieren eine weniger enge Bindung aufbauen, so dass der Abschied nicht so fürchterlich schmerzhaft für mich selbst wäre. Selbst Jahre später kann ich noch Momente haben, in denen ich Hund oder Kater wirklich bitter vermisse. Aber mit ein wenig (oder auch etwas mehr) Abstand werden die schmerzhaften Momente weniger und die schönen Erinnerungen kommen wieder zum Tragen und ich weiß, dass ich mein Zusammenleben mit Tieren nie anders - oder 'emotional lose' - gestalten werde.
Laß Dir die Zeit, die Du zum Trauern brauchst.
Kein Mensch würde von Dir erwarten, dass Du nach wenigen Wochen schon den Tod eines menschlichen Familienangehörigen verschmerzt haben müsstest, lass Dir nicht einreden, Dein Hund sei weniger Trauer wert. Wie intensiv und wie lange Du trauerst, ist einzig und alleine Dein ganz eigener Prozess. -
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Bei uns sind es nun schon/ erst gut zwei Monate, dass ich meine geliebte Maus habe gehen lassen.
Ich habe jeden Tag um sie geweint und habe mir sooft die Frage gestellt, "wann hört dieser Schmerz endlich auf?"
Er hört nicht auf... aber, er wird leiser, erträglicher... ich weine nun nicht mehr jeden Tag, sondern oft muss ich lächeln, wenn ich an meine wunderschöne, tolle Maus denke...!
Der Schmerz über diesen Verlust wird immer da sein und hier und da auch wieder stärker zu spüren sein... Aber, das ist ok.
Lass sie Trauer zu. Ich habe auch immer versucht, mich zusammen zu reißen. Aber wofür? Mir wichtige Menschen verstehen mich und meine Gefühle. Der Rest ist es doch nicht wert...
Ich drücke euch alle, die ihr eure Hunde nicht mehr hier bei euch habt, ich fühle mit jedem einzelnen von euch mit...!
Aber, sie sind doch nicht wirklich weg. Wir spüren sie immer noch und immer mal schicken Sie und ein kleines hallo. Wir müssen nur aufmerksam sein...!
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@Mahei07 - vielleicht könnte dir das Buch helfen:
Das fand ich ganz gut, weil es da kein "falsch" oder "übertrieben" oder was auch immer gibt. Trauer ist individuell und ein Prozess.
Ein Wesen, mit dem du 17 Jahre dein Leben geteilt und viel erlebt hast, kann den Alltag nicht mehr mit dir bestreiten. Ob du vier Wochen oder vier Monate weinen möchtest oder musst, in vier Jahren nochmal weinst - all das ist zutiefst verständlich. Fühl dich deswegen bitte nicht schlecht oder setz dich unter Druck. Das funktioniert sowieso nicht.
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@Mahei07: Ich wollte dir noch einmal schreiben, weil ich deine Schilderung sehr gut verstehen kann.
Man vermisst und wünscht sich diesen Lebensbegleiter zurück, trauert, hat Schmerzen - und irgendwann möchte man, dass dieser Schmerz einfach nicht mehr da ist. Dass man das Schöne sehen kann. Sich an die tollen Sachen erinnert.
Bei Menschen ist das oftmals noch "relativ einfach" - wobei es auch da wahnsinnige Unterschiede gibt. Aber man kann sich meist noch mit anderen unterhalten und austauschen, die den Menschen ebenfalls kannten. Da kommt auch unter Tränen schneller ein Lächeln zustande, wenn jemand meint "Weißt du noch, als xy das und jenes gemacht hat?".
Wie du schon sagst, wird die Trauer da eher verstanden.Aber schäm dich bitte nicht, weil du um deinen vierbeinigen Begleiter trauerst. Schließlich hat er dich lange lange begleitet. Er verdient die Trauer und deine Wunden müssen heilen.
Ich würde mich sehr freuen, wenn du hier etwas Trost und die Gelegenheit findest, schöne Erinnerungen zu teilen - wenn dir danach ist. Oder auch die aktuell starken Schmerzen rauszulassen.
Meine Herrscherin des Universums, Seelenhund, geballte Power im Mini-Format, Begründerin des Rudels, weil sie immer alles und jeden adoptieren musste - starb vor fast drei Jahren. Und sie ist immer noch da.
Gerade treibt mir ihre körperliche Abwesenheit die Tränen in die Augen. Aber meistens freue ich mich, wenn mir ihr Pfotengeruch (altbackene Brötchen) in die Nase steigt oder ich eine Erinnerung habe. Oder ich sie versehentlich auch noch zum Essen rufen will.
Der Schmerz wird weniger. Gib dir einfach Zeit und die Möglichkeit, ihn zu durchleben. -
Ich kann das allzu gut verstehen, mir geht es genauso. Mein geliebter Donald hat mich 10 Jahre und 4 Monate begleitet, war immer an meiner Seite. Damals ein Welpe aus unserem Wurf, der noch kein neues zu Hause gefunden hatte. Und ich hatte das Gefühl, dass es einmal ein ganz grossartiger Hund werden würde - und so ist er bei uns geblieben. Und so war es, er war ein prachtvoller Kerl: Wildfang wenn wir draussen waren und zu Hause liebevolle, sensible Schmusebacke. Da war so viel stilles Verständnis mit kleinen Gesten. Leise Worte und Kommandos reichten aus, um miteinander zu kommunizieren. Als einziger unserer Hunde konnte er lachen, wobei das schon etwas kurios aussah, wenn er dabei seine Zähne zeigte. Wir haben viel gemeinsam durchgemacht, hatten viele schöne Zeiten, bis Mitte letzten Jahres ein Mastzelltumor an seiner Schulter wuchs. Wir haben dann eine schwere Zeit durchgemacht, mit Operationen, Notoperationen, verschiedenen Chemo-Therapien. Donald hat so tapfer gekämpft, sich zur Behandlung schon immer auf die "richtige" Seite gelegt - und uns dann noch abgeschleckt und uns getröstet wenn wir in Sorge um ihn waren.
Am 24.Oktober 18 mussten wir ihn einschläfern lassen - und mir tut es heute noch genau so weh wie damals. Dieser Gedanke, ihn nie mehr spüren zu können, dass unsere gemeinsame Zeit so unumkehrbar vorbei ist, zerreisst mir immer wieder das Herz. Jeden Mittwoch um die gleiche Zeit muss ich dran denken, dass jetzt sein Herz aufgehört hatte zu schlagen.
Die Zeit, die vergeht, macht mir eher noch Angst, weil Stück für Stück das Bild blasser wird, wenn er morgens lachend um die Ecke bog und sich aufs Gassi gehen freute.
Ich habe unsere beiden Mädels (Donalds Mama und seine Schwester) ja nicht weniger lieb, aber "der Grosse" fehlt sehr - und die Art der Trauer habe ich bisher noch nicht einmal beim Tod eines Menschen gefühlt.
Das hört sich sicher krass an - und stösst auch bei vielen Leuten nicht gerade auf Verständnis.
So bringe ich das auch bei der üblichen Frage: "Wie gehts - oder das neue Jahr gut angefangen? " nicht hin, wie üblich mit "gut - und selbst" zu antworten. Wenn sich daraus etwas mehr Gespräch entwickelt hat habe ich überraschender Weise auch von Menschen Mitgefühl und Verständnis bekommen, von denen ich das gar nicht erwartet hätte. (Ohne, dass ich darauf ausgewesen wäre - wollte eben nur ehrlich sein)
Naja, jetzt habe ich viel geschrieben - von der Seele und vielleicht auch ein wenig off-Topic. Aber ich wollte gerne schreiben, dass es mir genauso geht, und ich Dir wünsche, dass wir das alle im Laufe der Zeit irgendwie ein bisschen besser verkraften können.Alles Liebe
der Barrie -
Liebe Margit, lass Dich mal ganz fest drücken.
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