Lukas hat Angst zu verhungern und fällt manchmal um

  • Mit Zuckerkram meinst du was? Das Obst?

    Kürbis, Banane, Obst.

    Soll er laut der Ärztin bekommen, als Zusatz zur normalen Ernährung natürlich. Vitamine und Fruchtzucker als Energielieferant.. Man darf ja nicht vergessen, dass er Monate, vielleicht sogar Jahre einer Mangelernährung ausgesetzt war.

    Ja, Energie bringt das. Schafft aber ein Darmmilieu (und auch das im Magen bis hoch zum Maul - alles verändert sich), das z.B. Pilzen Tür und Tor öffnet und Allergien begünstigt. Zucker ist nicht der beste Energielieferant für Hunde. Dafür ist deren Verdauungstrakt nicht gemacht. Bei regelmäßiger Gabe werden Folgeprobleme kommen.

  • Also Roxy und vorher Asky durften auch nur Grain Free Nahrung bekommen. Also kein Weizen/Getreide, Kartoffel, Reis etc. was halt alles so in normalem Fertigfutter enthalten ist. Alles was gewisse Zuckerarten enthaelt. Wegen Pilzproblemen. Leider, es ist naemlich teuer.


    Obst (Banane fuettern wir nicht, ist einfach selten da) war bisher aber kein Problem. Bekommt Roxy auch nur ab und an. Nicht jeden Tag. Sie bekommt gelegentlich Apfel, Mango, Dalandan (so was aehnliches wie Orange und Lemone gekreuzt, ziemlich sauer) - alles entkernt usw.
    Gemuese bekommt sie nicht. Sie frisst beinahe taeglich bisschen Grass im Garten.
    Ihre Pilz- und Juckprobleme sind aber weg und kommen auch nicht wieder.


    Gegen das Jucken und allgemein (wenigstens unterstuetzend) fuer die Milben kann ich mich der obigen Antwort nur mit Kokosoel wiederholen. Es hilft nachweisslich, innerlich wie auesserlich angewendet. Schaden tut es jedenfalls nicht.


    Und wenn es obendrein hilft eine weitere Medikation mit Chemie (schadet in jedem Fall....wie fast alle Medikamente fuer Menschen und Tiere eine mehr oder weniger schadhafte Wirkung haben) zu verhindern, weil alle Milben weg sind, um so besser.

  • Danke @Gandorf und @MsBarnaby!


    Ich bin selber erstaunt, aber umso stolzer auf den Kleinen :) Den Thread hier habe ich ja gestartet, weil ich nicht mehr essen konnte wegen ihm. Und innerhalb kürzester Zeit hat sich das völlig entspannt. Nun sind seine Anfälle das Einzige, was mir nachhaltig Sorgen macht :verzweifelt:

  • Kürbis, Banane, Obst.

    Ja, Energie bringt das. Schafft aber ein Darmmilieu (und auch das im Magen bis hoch zum Maul - alles verändert sich), das z.B. Pilzen Tür und Tor öffnet und Allergien begünstigt. Zucker ist nicht der beste Energielieferant für Hunde. Dafür ist deren Verdauungstrakt nicht gemacht. Bei regelmäßiger Gabe werden Folgeprobleme kommen.

    Was kann man denn aber ansonsten zum Nassfutter hinzugeben? Getreide soll erst mal vermieden werden, das wurde mir aber erst gesagt, nachdem ich Haferflocken ausprobiert hatte (die er ja wieder ausgekotzt hat). Fleisch pur verträgt er nicht, da kriegt er Dünnschiss des Todes. Vermutlich zu viel Protein, das wird seine Verdauung gar nicht gewöhnt sein. Ein Schuss lactofreie Milch geht gut, bei lactofreiem Joghurt hat er auch Brei-Kot bekommen, als er noch beim Tierschutzverein war. Gurke wurde noch empfohlen, aber dann muss ich vermutlich noch öfters mit ihm raus als eh schon (5-6 mal pro Tag) und kann nicht mehr zur Uni gehen. Irgendwelche Ideen, was ich ihm langfristig geben könnte, um ihm satt zu bekommen? Irgendwann will ich auch wieder Trockenfutter geben, aber das ist zur Zeit auch raus wegen den Anfällen beim Fressen von Trockenfutter.


    Will hier auch keine Grundsatzdiskussion lostreten. Ärztin, Trainerin und auch meine Erfahrungen der letzten Jahre sagen mir, dass insbesondere Möhren zur Zeit genau das Richtige für ihn sind. Kot ist fest, Lukas ist nicht mehr so wackelig unterwegs auf seinen dünnen Beinchen, das Fell wächst wie Unkraut und beginnt wieder zu glänzen.

  • Auf Getreide sollen wir auch erst mal verzichten, aber nicht wegen Zucker, sondern wegen Gluten. Es ist einfach ein Versuch, seinen Juckreiz und trockene, schuppige Haut zu mindern.


    Gras hat er bisher gar nicht gefressen, nur ein, zwei Eicheln hat er schon geknuspert.


    Kokosöl bekommt er auf deinen Rat hin bereits täglich, das rühre ich ja ins Möhren-/Kürbispüree. :smile: Äußerlich werde ich es nicht anwenden, da er sich derzeit noch oft an sämtlichen Möbeln und Polstern rubbelt und ich keine Ölflecken an den Erbstücken meiner Oma haben will.


    Ich bin zudem kein Gegner der Schulmedizin. Lukas hatte starken Räudebefall, da kann Kokosöl bestenfalls unterstützen, aber keine Medikamente ersetzen. Und ja, Medikamente haben Nebenwirkungen - da muss dann jeder für sich persönlich und sein Tier entscheiden, ob er diese in Kauf nehmen will. Meine Mutter und auch ich wären ohne Medikamente mit sehr starken Nebenwirkungen wohl beide nicht mehr am Leben, von daher... :ka:

  • wenn der hund wieder 'normal' frisst kann man dann mit den medikamenten direkt aufhören oder schritt für schritt?

    Was meinst du damit? Er hat Mittel gegen Milben/Räude bekommen und erhält zur Zeit noch ein Mittel, dass den Juckreiz etwas unterdrückt.


    Seine Medikation hat also nichts mit seinem Fressverhalten zu tun.

  • Kartoffeln vielleicht?

    Die bekommt er bereits ab und zu, aber ich könnte natürlich weniger Möhren und dafür mehr Kartoffeln füttern. @Duke49th schrieb aber, dass seine Hunde auch keine Kartoffeln essen durften wegen Zucker... Aber Kartoffeln haben doch gar nicht so viel Zucker wie Möhren, oder?

  • Auf Getreide sollen wir auch erst mal verzichten, aber nicht wegen Zucker, sondern wegen Gluten.

    Einfach, weil Getreide ja generell "böse" ist? Es gibt Hunde, die brauchen das zum Sattwerden, weil sie seit Jahrhunderten drauf selektiert sind. Dein Hund kommt aus dem Osten. Es ist also nicht unwahrscheinlich, dass seine Vorfahren sich hauptsächlich mit so was über Wasser gehalten und dadurch auch drauf selektiert haben. ;)

Jetzt mitmachen!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!