Mein Hund hat erneut einen Menschen gebissen - und ich bin Schuld!
-
-
Übrigends ist unser Robin ähnlich gestrickt, introvertiert, gehorsam usw.
Aber wenn ich nicht von Anfang an daran gearbeitet hätte, daß er sich auch in üeberraschenden Situation auf mich verlässt, bin ich mir sicher, daß Robin solche Reaktionen zeigen könnte/würde. -
- Vor einem Moment
- Neu
Hi
hast du hier Mein Hund hat erneut einen Menschen gebissen - und ich bin Schuld!* schon mal geschaut? Dort wird jeder fündig!
-
-
Kann schon sein, dass ich mir etwas vormache. Aber ich suche nach einer Antwort. Warum macht dieser liebenswürdige, verschmuste, tolle Hund so etwas?
Weil es in der Situation absolut nicht relevant ist, wie liebenswürdig und verschmust der Hund sonst ist.
Dass er alles und jeden beschwichtigt, zeigt nur seine Unsicherheit und ist ein Warnsignal, kein Anzeichen für Harmlosigkeit.
Gerade solche Hunde darf man eben nicht in eine Situation bringen, in der sie glauben, sich selbst verteidigen zu müssen!Genau das ist das Problem - man erkennt weder die eigentliche Motivation des Hundes noch seine Unsicherheit.
Schade, denn das wäre der Ausgangspunkt für jedes Training, wobei hier eindeutig der Mensch sein Verhalten ändern muss.
-
Kann schon sein, dass ich mir etwas vormache. Aber ich suche nach einer Antwort. Warum macht dieser liebenswürdige, verschmuste, tolle Hund so etwas?
Bei gestellten Situationen im Training (analog Wesenstest) ließ er sich nicht aus der Reserve locken. Er machte alles richtig. Selbst die vermummte fremde Person versuchte er zu beschwichtigen.
ich verstehe das das die für dich wichtigste Frage ist
Aber es wäre besser darauf erstmal keine Kapazitäten zu verschwendenErst mal ist es wichtig dafür zu sorgen das der Hund das nicht machen kann
Dann würde ich mir Gedanken machen was MEIN Anteil an der Situation war
Dann daran arbeiten das ich optimal bin, wissen und Verhalten
Und entsprechend Hilfe suchen
Probleme, Ziele, Ressourcen bestimmen, dann Maßnahmen finden, regelmäßig kontrollieren und anpassenUnd vor allem auch die Frage immer wieder ehrlich stellen und beantworten
Will und kann ich das überhaupt (noch)
Besonders wichtig den Hund im Auge zu behalten und zu schauen
Ob es für das Tier zumutbar ist mich lernen zu lassenIch möchte auch nicht in jedem Fall einen Arzt oder vielleicht Psychologen
Der mich behandelt nach dem Motto learning by doing oder versuch macht klug
Das kann über Gebühr weh tuen, Energie und Lebenszeit verschwendenUnd nicht vergessen, je heikler der Hund desto... Whatever...
Grundvoraussetzung wäre für mich absolute gnadenlose Ehrlichkeit
Vor allem mir selbst gegenüber
Mit einem Problemhund gibt es das hohe Risiko auch Dinge
Über sich selbst zu lernen die nicht immer nur schön sind -
Ich schließe mich den Vorrednern an.
Du bist gefordert mithilfe deiner Trainer den Hund von seinem Karussell 'Unsicherheit/nach vorne gehen' weg zu bekommen.
Allgemeine Strukturen geben, auch das häusliche Zusammenleben anschauen, seinen Umgang mit deinem Zweithund betrachten usw.Von jetzt auf gleich wird das nicht geschehen, das braucht Zeit & Geduld, aber du arbeitest daran und das ist super.
...
Grundvoraussetzung wäre für mich absolute gnadenlose Ehrlichkeit
Vor allem mir selbst gegenüber
Mit einem Problemhund gibt es das hohe Risiko auch Dinge
Über sich selbst zu lernen die nicht immer nur schön sindUnd genau so ein Hund bleibt einem ewig in Erinnerung als einer der besten Lehrmeister
So geht es zumindest mir!
Von keinem Hund habe ich je soviel gelernt über mich und mein Verhalten Hunden ggü., wie von meinem 'kompliziertesten' Hund. -
Weil es in der Situation absolut nicht relevant ist, wie liebenswürdig und verschmust der Hund sonst ist.
Dass er alles und jeden beschwichtigt, zeigt nur seine Unsicherheit und ist ein Warnsignal, kein Anzeichen für Harmlosigkeit.
Gerade solche Hunde darf man eben nicht in eine Situation bringen, in der sie glauben, sich selbst verteidigen zu müssen!Genau das ist das Problem - man erkennt weder die eigentliche Motivation des Hundes noch seine Unsicherheit.
Schade, denn das wäre der Ausgangspunkt für jedes Training, wobei hier eindeutig der Mensch sein Verhalten ändern muss.
sehe ich noch etwas anderes
Es ist vielleicht nicht nur nicht relevant Es ist vielleicht sogar gefährlichSolche Feststellungen gaukeln am Ende noch trügerische Sicherheit vor
Und dann kommt man bei dem wichtigen von dir benannten
Vermutlich erst gar nicht mehr an -
-
sehe ich noch etwas anderes
Es ist vielleicht nicht nur nicht relevant Es ist vielleicht sogar gefährlichAber das hat @frauchen07 doch im Grunde genommen, nur mit anderen Worten, auch so ausgedrückt:
Dass er alles und jeden beschwichtigt, zeigt nur seine Unsicherheit und ist ein Warnsignal, kein Anzeichen für Harmlosigkeit.
Gerade solche Hunde darf man eben nicht in eine Situation bringen, in der sie glauben, sich selbst verteidigen zu müssen!Dabei geht sie davon aus, jeder müsste eigentlich wissen (oder konnte zumindest hier im Thread lesen), gerade ein unsicherer Hund, der nahtlos (also ohne Vorwarnstufen) nach vorne im Zweifelsfall mit den Zähnen auslöst, ist weit schwerer zu handeln, als ein souveränes Exemplar oder ein aggressives Exemplar. Bei den Letzteren weiss man immer woran man ist, auch viel einfacher für Jedermann zu lesen, finde ich.
Und gerade in dieser Konstellation nicht wirklich einfach. Der eine Hund unsicher, der andere auch unsicher, vll. auch noch verstärkt aufgrund seiner Schmerzen. Und die TE plagen unwichtige Dinge und Gerüchte, wie: Mein Hund ist kein/wäre ein Monster. Also kann das nur ein Versehen gewesen sein, das 1. Mal, das 2. Mal wohl auch, weil er kein Monster ist ... Dabei geht es um eine solche Frage überhaupt nicht.
Sehe das wie @Querida und @Murmelchen. Das gibt es quasi nicht, irgendwo reinbeissen aus Versehen. Hunde wissen immer, in was sie hinein beissen, sie können das sehr, sehr fein steuern. Selbst wenn man zwischen eine Beisserei greift, je nach Erregungslage, ist noch eine Menge möglich. Sie müssen schon sehr in Rage sein, um dafür die Sinne zu verlieren. Und bei den meisten Fällen, wenn es denn Menschenhände erwischt beim Trennen, dürften es eher die Hände gewesen sein, die zum falschen Zeitpunkt in die falsche Richtung, in den Fang gegriffen haben.
In eine Wade schnappen, weil Wade gerade mal im Wege steht, fällt keinesfalls unter Versehen. Hier hat sich die Anspannung der Überforderung aus der Gesamtsituation, an der der andere Hund beteiligt gewesen ist, entladen (den es vll. auch zu beschützen galt). Eigentlich ist dieser Vorfall noch viel aussagekräftiger, als der 2. (zumindest für mich). Und dennoch, er erschreckt sich, ist mit der Situation überfordert und was macht er, direkt wieder in die nächstbeste Wade.
So erklärt sich für mich auch, warum sich das beim WT so schlecht nachstellen lässt. Würde man den 2. Hund mitnehmen, dieser durch seine Unsicherheit glänzen, die Aufmerksamkeit der TE selbsterklärend auf den 2. Hund konzentrieren und dann diese Gemeinschaft unter eine Stresssituation setzen ... Denke, dann wäre es auch wieder reproduzierbar. Das muss sich vermutlich erst aufladen, durch zu viele Reize auf die vermehrte Überforderung zusteuern, bevor es sich entlädt.
Man könnte den Hund aber auch unter einen Baum parken und von oben eine Puppe runter fallen lassen ... denke das wars dann ...
-
Der TE ist ja klar, dass der Hund zukünftig gesichert gehört.
Aber ich kann schon verstehen, dass man völlig fassungslos ist, wenn der geliebte Hund mit dem man Couch und Bett teilt und dem man sein Leben anvertrauen würde, plötzlich zubeißt.
Da bricht doch erstmal eine Welt zusammen.
Und wenn ich mir den Hund im Avatar angucke.... gott, ist der niedlich. Mir würde das auch unendlich schwerfallen, das zu akzeptieren. -
Aber ich kann schon verstehen, dass man völlig fassungslos ist, wenn der geliebte Hund mit dem man Couch und Bett teilt und dem man sein Leben anvertrauen würde, plötzlich zubeißt.
Da bricht doch erstmal eine Welt zusammen.Ja schon ... aber auch noch beim 2. x ? (und wirklich ein Süsser, keine Frage).
Und ich lehne mich jetzt etwaahaas aus dem Fenster ... Vll., unter Umständen, wäre die TE souveräner und erfahrener (was ich nicht wirklich beurteilen kann), möglicherweise wäre der Hund nie auffällig geworden.
Weil ... hhhm ... wenn die Trainerin schon meint, er hätte Beschützereigenschaften entwickelt ... dann sagt mir das was (wenn es stimmt). Du weisst was ich meine ...
-
ja, weiß ich
-
Ja schon ... aber auch noch beim 2. x ? (und wirklich ein Süsser, keine Frage).
Und ich lehne mich jetzt etwaahaas aus dem Fenster ... Vll., unter Umständen, wäre die TE souveräner und erfahrener (was ich nicht wirklich beurteilen kann), möglicherweise wäre der Hund nie auffällig geworden.
Weil ... hhhm ... wenn die Trainerin schon meint, er hätte Beschützereigenschaften entwickelt ... dann sagt mir das was (wenn es stimmt). Du weisst was ich meine ...
wobei man bei einem "gebrauchten "hund nochmal eine noch komplexere Mischung hat
Und das "erfahrener " möglichst schnell durch wissen aufarbeiten muss
Und vielleicht durch "noch souveräner "etwas ausgleichen kannVor allem einen konkreten Plan mit konkreten Maßnahmen konkret durchsetzen
Und aufhören zu experimentieren, zumindest in den Bereichen die Stress auslösen
Und Unsicherheit erhöhen -
- Vor einem Moment
- Neu
Jetzt mitmachen!
Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!