hohe monatliche Kosten - was könntet ihr stemmen? Und wenn nicht?
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Wenn es dann mal immer so einfach wäre eine Lebensrettung von
zu unterscheiden....
Lebensrettung "um den Preis des geretteten Lebens" kann sehr teuer werden.Lebensverlängerung wie zum Beispiel bei diagnostizierter Erkrankung, die sicher zum Tod führt und wo es "nur" um Wochen geht und evt. dem Tier mehr Leid zufügt als hilft...dann stimm ich dir zu.
Ja, das meine ich damit, ein Hinauszögern des unausweichlichen, gerne noch mit stark verminderter Lebensqualität.
Eine große OP auf der anderen Seite, würde der Hund einfach nicht überstehen.
Sollte sie hingegen andere Herzmittel brauchen, dann würde ich diese bezahlen. -
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Hi
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Mein Hund kriegt bis auf weiteres alle 3 Wochen eine Runde Chemotherapie, Kosten ca. 160 EUR. Für mich ist das gar keine Frage, er ist das blühende Leben und hat keinerlei Nebenwirkungen. Ich habe eh schon hohe Hundekosten durch Sitterin, da kommts auf ein bisschen mehr nicht mehr drauf an. Ich hatte vor Jahren mal ein Pferd, DAS war teuer
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Merlin ist ja auch so ein "Montagshund". Er benötigt momentan Spezialfutter und Medikamente, wobei sich der Betrag hierfür bei nem 6 kg Hund in Grenzen hält.
In weiser Voraussicht habe ich ihm bereits als Welpe eine Vollversicherung (Kranken- und OP-Versicherung) spendiert. Die kostet mich monatlich ca. 40 €. Die sind locker drin. Wenn ich jetzt rechne, was mich die Versicherung kostet (und bisher gekostet hat) und was mich mein Hund bereits an Tierarztkosten, Physiotherapie etc. gekostet hat, dann kann Merlin 30 Jahre alt werden, bevor ich draufzahl.
Ab dem 5. Lebensjahr zahlt die Agila zwar nur noch 80%, aber das ist ja immerhin ein Großteil der Kosten. Mehrere Tausend Euro auf einmal könnt ich auch nicht mal so locker flockig auftreiben. -
@Chatterbox ich kann @Dackelbenny gut verstehen. Wenn hier irgendwann wieder ein Hund einziehen sollte, wäre ich im Notfall auch bereit mal über Monate viel Geld für Behandlungen auszugeben.
Was ist aber, wenn der Hund jung, aber krank ist und jeden Monat fest Unsummen an Geld frisst (teure Medikamente, Spezialfutter, TÄ, blabla)? Natürlich kann man ans Gesparte gehen, das man vielleicht auch irgendwann für die Rente vorgesehen hat. Und dann? Stirbt der Hund spätestens nach 10 Jahren und ich selber sitze dann da und kann den Kitt von der Wand essen, weil mein ganzes Gespartes weg ist?
Vermutlich würde jeder auch erstmal versuchen, den Hund zu vermitteln. Aber der nimmt einen Hund, der schon bekannt sehr viel Geld kostet?
Schwierig. Natürlich ist es schwer zu fassen, ein Tier einzuschläfern aus finanziellen Gründen. Aber 500€ im Monat sind ja echt ne Hausnummer. So ne Hausnummer, dass vermutlich auch die ganze Familie einbüßen müsste und das empfinde ich als sehr unfair. Wenn man dann noch Kinder hätte, die ständig zurück stecken müssten, weil das ganze Geld in den Hund fließt...das funktioniert auf Dauer vermutlich auch nicht so gut.Dem kann ich mich absolut anschließen, selbst ohne Kinder. Wir haben hier unsere Grenzen pro Monat oder eben auch auf was wir auf einen Schlag zahlen würden. (Ich nenne bewusst keine Zahlen).
Bei all der Liebe die wir unseren Hunden geben und wie sehr diese uns wichtig sind, sollte unser Leben und die der Familie nicht hinten anstehen oder extrem zurückstecken. Und da finde ich es auch nicht gut, wenn man diese Leute dann „verabscheut“ weil sie ihren Hund erlöst haben oder abgegeben. (Nein damit meine ich jetzt Niemanden aus dem Forum, aber kenne genug die dann kommen mit: Wir haben Verantwortung für den Hund und da MUSS man alles tun und wenn man unter der Brücke schläft usw...)
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Ich finde die Antworten hier alle sehr ehrlich und kann auch jeden Standpunkt nachvollziehen. Nie würde ich hier oder "im richtigen Leben" verurteilen... Warum auch...?
Und, wie gesagt, es muss immer im Einzelfall entschieden werden...Ganz ehrlich... wir machen doch im Prinzip alles, damit es unseren Hunden gut geht. Dass man darüber hinaus aber schlecht alles ersparte ausgeben kann, sollte doch klar sein...
Als der Lebensgefährte meiner Mutter erfuhr, dass sein Hund einen Tumor am Bein hat, haben wir sofort gerechnet und es war klar, dass wir alle ihn Finanziell unterstützt hätten, um eine adäquate Behandlung zu gewährleisten.
Leider konnte der Tumor nicht mehr operiert werden... Aktuell kann er die Medis stemmen. Wenn das anders werden sollte, helfen wir "Kinder"...!
Also auch Hilfe von Freunden oder Familie kann ja im Notfall noch in Anspruch genommen werden. Aber auch da würde ich immer abwägen...
Ein schwieriges Thema...
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Solange meine Eltern noch leben sehe ich keine Probleme. Im Notfall plus minus 1000€. Wenn meine Eltern Mal nicht mehr sind sieht die Sache anders aus
Im Ernst? Deine Eltern würden Dir für die gesamte restliche Lebenszeit Deines Hundes ca. 1.000€/Monat zur Verfügung stellen? Bzw. so lange wie sie selbst leben?
Ich könnte das nicht annehmen. Das bedeutet ja das meine Eltern dadurch Monat für Monat weniger Geld für sich selbst zur Verfügung haben - und ich womöglich von deren Altersvorsorge zehre. Für mich einfach undenkbar.Unser letzter Hund hat in seinen letzten drei Jahren insgesamt ca. 15.000€ gekostet. Das war gut stemmbar. Es wäre auch noch etwas mehr gegangen. Ich kann mir nur keine Krankheit oder Leiden vorstellen die als finanzielle Dauerbelastung noch höher wäre, und dabei die Lebensqualität so weit aufrecht erhält dass es nicht nur noch eine Verlängerung von Leid wäre.
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Ich finde es sehr kurzfristig gedacht, wenn man seine Reserven fürs Alter angreift, um sein Haustier länger zu behalten.
Früher haben wir auch viel Geld beim Tierarzt und in Kliniken gelassen, weil alles behandelt wurde und wir den Tieren helfen wollten.
Heute - mehr als 20 Jahre später - sehe ich das anders.Die Möglichkeiten der tierärztlichen Versorgung werden immer besser und immer teurer.
Den Tierbesitzern wird es schwer gemacht, eine Grenze zu ziehen, gerade wenn der Tierarzt alle Möglichkeiten ausschöpfen will.
Egal, ob sinnvoll oder nicht.
Den Besitzern wird ein schlechtes Gewissen gemacht und sie gehen in der Versorgung ihrer Tiere weiter, als sie es bei sich selbst tun.
Ich lese hier von so vielen, die ihren Hund dauernd zum Tierarzt bringen, Spezialisten aufsuchen, dem Hund Physio bezahlen, usw.
Wenn man genug verdient - bitte.
Aber nicht, wenn man es sich eigentlich nicht leisten kann.Wie sieht es denn mit der gesundheitlichen Eigenversorgung aus? Jetzt?
Und im Alter?
Die Finanzlage im Alter ist bei vielen kritisch zu sehen, aber das verdrängt man gerne.
Aber Hauptsache, dem Hund geht es gut.Denkt mal ein bisschen voraus und überlegt, wie sinnvoll es ist, Ersparnisse in ein Haustier zu pulvern.
Auch wenn es nicht schön ist - Einschläfern wäre oft eine sinnvollere Alternative.
Aber das will wohl keiner hier hören. -
Ich finde es sehr kurzfristig gedacht, wenn man seine Reserven fürs Alter angreift, um sein Haustier länger zu behalten.
Früher haben wir auch viel Geld beim Tierarzt und in Kliniken gelassen, weil alles behandelt wurde und wir den Tieren helfen wollten.
Heute - mehr als 20 Jahre später - sehe ich das anders.Die Möglichkeiten der tierärztlichen Versorgung werden immer besser und immer teurer.
Den Tierbesitzern wird es schwer gemacht, eine Grenze zu ziehen, gerade wenn der Tierarzt alle Möglichkeiten ausschöpfen will.
Egal, ob sinnvoll oder nicht.
Den Besitzern wird ein schlechtes Gewissen gemacht und sie gehen in der Versorgung ihrer Tiere weiter, als sie es bei sich selbst tun.
Ich lese hier von so vielen, die ihren Hund dauernd zum Tierarzt bringen, Spezialisten aufsuchen, dem Hund Physio bezahlen, usw.
Wenn man genug verdient - bitte.
Aber nicht, wenn man es sich eigentlich nicht leisten kann.Wie sieht es denn mit der gesundheitlichen Eigenversorgung aus? Jetzt?
Und im Alter?
Die Finanzlage im Alter ist bei vielen kritisch zu sehen, aber das verdrängt man gerne.
Aber Hauptsache, dem Hund geht es gut.Denkt mal ein bisschen voraus und überlegt, wie sinnvoll es ist, Ersparnisse in ein Haustier zu pulvern.
Auch wenn es nicht schön ist - Einschläfern wäre oft eine sinnvollere Alternative.
Aber das will wohl keiner hier hören.Ich habe jetzt von keinem gelesen, dass er blind eine Menge Geld verpulvern würde.
So gut wie alle, mich eingeschlossen, schreiben, so lange die Lebensqualität stimmt.
Ich denke die eigene Finanzlage und die Gewichtung der Ausgaben kann jeder selbst entscheiden. Da für anonyme User zu entscheiden, ob deren Finanzlage kritisch zu bewerten ist, oder nicht, dass finde ich schon sehr vermessen...
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Manche können sich kaum ein vertretbares Futter für ihren Hund leisten und verdienen wohl kaum das Geld das andere hier monatlich für ihren Hund stemmen würden.
Man kann Lebensstile und Lebensauffassungen schlecht miteinander vergleichen, aber na ja, man kann darüber reden.
Wir leben immer jetzt und nicht in 20 Jahren.LG, Friederike
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Danke für eure ehrlichen Antworten!
Mein Hund liegt seit gestern auf der Intensivstation..
Darf ich fragen, was für ein Medikament so teuer ist?
Daumen sind gedrückt!
Zonisamid. Das ist ein vergleichsweise teures Medikament zur Anfallsbekämpfung und kein Medikament für Hunde (also umgewidmet) und zahlt ja an sich für Menschen die Krankenkasse. Standardmäßig als Einstieg bekommt der Hund 2x täglich 10mg pro Kilo, kann auch noch erhöht werden. Aber auch sonst sind Epi-Medikamente für große Hunde sehr teuer. Da ja ein paar Mal kam, bei so viel Geld muss der Hund was haben, was an sich nicht mehr lebenswert sein kann. Wenn er durch die Medikamente weitestgehend anfallsfrei wird, dann schon. Ein Arbeitskollege von mir hatte für seinen (großen) Hund knapp 300€ für Pheno und Bromide pro Monat. Niedriger dosiert hat nicht genug geholfen, in der Dosierung aber schon...
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