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Wie hör einige aus den Basics herauslesen das die Hundeschule der TE hart trainiert ist schon faszinierend. Man könnte auch sagen da geht es um die Sicherheit des Schutzbefohlenen Tieres.
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Hi
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Danke erstmal so weit für eure Antworten. Bisher wusste ich mir in der Situation nicht anders zu behelfen, als es körperlich zu unterbinden. Das es nicht fruchtet, merke ich ja selbst. Ich werde auf jeden Fall unsere Hundetrainerin darauf ansprechen.
Gerne erzähle ich euch erstmal noch Generelles zu uns, dann könnt ihr vielleicht einen besseren Eindruck gewinnen.
Wir gehen mit ihm seit Ankunft in Deutschland zur Hundeschule. Ansonsten beträgt er sich ganz gut, kann schon Sitz, Platz und in erregungsarmer Umgebung gut bei Fuß gehen. Ebenfalls geht er auf Befehl auf seinen Platz. Wir finden, dass er für die kurze Zeit und seine Vergangenheit Tolles leistet.
Ansonsten darf er auch erhöht mit uns sitzen, wenn wir das wollen. Wenn er von alleine nach oben will, wird er abgewiesen oder vom Sofa befördert. Bevor er sein Futter bekommt übe ich mit ihm Gehorsam. Er muss absitzen und warten; erst auf Befehl darf er an den Napf. Durch die Haustür darf er auch nicht zuerst. Manchmal muss ich den Gehorsam auch konsequent durchsetzen, da er sich da rauswinden will oder mich dann mit Unterwürfigkeit milde zu stimmen ersucht. Das versuche ich ihm nicht durchgehen zu lassen. Er ist mit anderen Hunden absolut sozial verträglich. Jagdtrieb stellt derzeit noch ein Problem dar, so dass er nur kontrolliert in Ausnahmefällen mal ohne Leine unterwegs ist. Alleinsein ist noch ausbaufähig. So, soweit erst einmal meine Einschätzung zu ihm. Generell arbeiten wir in der Erziehung konsequent, grundsätzlich liebevoll mit positiver Verstärkung durch Lob und Leckerchen, aber auch mit Aufmerksamkeitsentzug (Ignorieren) oder negativer Verstärkung bei unerwünschtem Verhalten (Abbruchsignal, wegdrängen, anrempeln -> das insbesondere wenn er anfängt zu jagen, ist dann seine Aufmerksamkeit wieder bei uns gibt es sofort positive Bestärkung). So haben wir das in der Hundeschule gelehrt bekommen. Auf keinen Fall schlagen wir den Hund oder jagen ihm Angst ein. Solche Methoden wenden wir nicht an.Nun das Thema fremde Menschen. Besuch in der Wohnung akzeptiert er und bellt diesen auch nicht an. Er muss auf seinem Platz warten bis er aufgefordert wird den Besuch begrüßen zu dürfen. Wenn wir unterwegs sind und jemanden treffen ist auch alles paletti. Diese Aggressionen zeigt er wie gesagt nur, wenn wir stationär sind und insbesondere wenn wir in der Hocke/sitzend sind und jemand Fremdes zu nah an uns vorbei kommt. Geschnappt hat er bisher noch nicht. Aber sein Verhalten ist ja eindeutig drohend, um die Leute auf Abstand zu halten. ICH möchte als Rudelanführerin jedoch bestimmen, wer nahe kommt und wer nicht. Und nicht der Hund.. Haben wir hier ein Dominanzproblem? Oder ist es eher Unsicherheit/Angst? Beschützerinstinkt?
Generell ist er kein ängstlicher Hund und er tendiert eher dazu auf seiner Stelle zu bleiben wenn er bellt. Es geht meinem Eindruck nach darum, die Menschen auf Abstand zu halten, wenn wir gerade hocken oder sitzen.
Wenn wir spazieren oder in der S-Bahn sitzen zum Beispiel sind all die anderen Menschen gar kein Problem. Wir wohnen in Hamburg von daher ist er mit sehr vielen Reizen und auch fremden Menschen konfrontiert. Das macht es etwas schwierig vorauszusehen, wann er wieder dieses spezielle Verhalten zeigt.Wie hör einige aus den Basics herauslesen das die Hundeschule der TE hart trainiert ist schon faszinierend. Man könnte auch sagen da geht es um die Sicherheit des Schutzbefohlenen Tieres.
Lies doch bitte nochmal nach ; )
ICH empfinde es so !
Man muss nicht immer den Boss makieren !
Schau dir doch das zusammenleben in Sozialen Strukturen an.
Da gibt es natürlich Grenzen und Konsequenzen, aber zu etwas gezwungen wird keiner ! -
Lies doch bitte nochmal nach ; )
Hab ich ändert nicht s (wie sollte es auch ) an dem von mir verfassten Kommentar.
Der Hund lebt innerhalb von Regeln die aufgestellt und durchgesetzt werden von jenen die für seine Sicherheit verantwortlich sind. Das lese ich daraus. Weder Härte noch drohenden Vertrauensverlust. -
Meine Tochter hat totale Angst im Dunkeln, da gehe ich doch nicht hin und sage - Hey, du musst jetzt da durch, du bist alt genug,wenn du es nicht machst gibt's ne Strafe !
Ignorieren ist für mich schon Grenzwertig aber, ich rede von MIR ! Jeder hat seine eigene Sicht auf die Dinge ! -
Genau, Regeln und Grenzen! Aber das WIE ist das Thema
Schnauze zuhalten findest du OK?Und du findest das wäre kein Vertrauensbruch ? -
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Ich gebe dir recht. Der Tochtervergleich impliziert leider das wir uns da nicht einig werden. Dazu vielleicht nur soviel ... ich hab öfters mal Hunde von Freunden zu Gast, auch solche welche Angst im Dunklen haben allerdings scheint das nur auf das Dunkel in Gegenwart ihrer Besitzer zuzutreffen, das selbe Dunkel macht Ihnen in meiner Gegenwart nicht s aus. Und ich wusste davon auch in den meisten Fällen nichts im Vorfeld. Ich geh halt zum Abendgassi und die gehen problemlos mit. Ein und derselbe Hund, derselbe vermeintliche Angstauslöser und doch verschiedene Reaktionen. Ist doch interessant.
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Bisher haben wir ihn deutlich mit seinem Abbruchsignal "NEIN" korrigiert oder auch mit Körperlichkeit (Anrempeln, wegdrücken, an die Schnauze greifen) agiert.
Lasst diesen Blödsinn bitte!
Meine Hündin ist auch ein TS Hund aus dem Ausland und hatte anfangs lange das gleiche Problem.
Sie hatte schlicht und einfach Angst, obwohl das für mich als Ungeübte kein bisschen so ausgesehen hat. Sie ist aktiv nach vorne gegangen, hat verbellt und geknurrt. Nie hat sie sich bei Angst zurückgezogen! Das liegt schlicht in ihrem Wesen (Terriermischling - die gehen immer drauf, wenn sie in Stresssituationen kommen, darauf wurden sie selektiert).
Hunde mit Angst ziehen sich nicht immer zurück
Es gibt ja auch Menschen, die bei Angst aggressiv werden.Die erste Trainerin, die ich da hatte, hat auch mit dem Schwachsinn angefangen von wegen, sie glaubt, sie müsse mich beschützen und ich müsse ihr zeigen, dass ich das Rudel führe und solle ihr einfach mal einen Schlüssel vor die Pfoten knallen. Außerdem müsse sie es schlicht akzeptieren, wenn jemand Fremdes sehr nah an ihr vorbei geht oder sie sogar anfasst.
Allein wenn ich heute nach 7 Jahren (!) an diese eine Stunde zurück denke, läuft es mir kalt den Rücken runter. Ganz ganz gruselige Einstellung!!Es ist danach nur schlimmer geworden. Nach dem Besuch dieser blöden Kuh (entschuldigt) hat es Jahre gedauert bis sie sich bei Besuch nicht mehr knurrend und kläffend in irgendeiner Ecke versteckt hat. Die Frau hat alles nur schlimmer gemacht.
Nach Monaten bin ich dann an eine super tolle Trainerin geraten, die mir einen ganz neue Seite dieses Problems gezeigt hat. Finya hat dann ausschließlich positiv gelernt, dass fremde Menschen ihr nichts tun und desto mehr Vertrauen sie in mich gewonnen hat (denn ich habe ja aufgepasst, dass ihr keiner zu nah kommt, dabei habe ich aber niemals Finya angepackt, sondern mich im Notfall nur dazwischen gedrängt und sie so abgeschirmt), desto weniger ist das Knurren und Bellen geworden, einfach so, obwohl wir daran eigentlich gar nichts gemacht haben. Ich habe sie nie abgebrochen oder gar dafür gestraft.
Sie ist längst ein tiefenentspannter Hund, der es auch nicht krumm nimmt, wenn sie mal von jemand Fremden angetatscht wird. Dann geht ihr Blick einfach zu mir und ich regle das für sie. Hätte ich weiter nach der Methode der ersten Trainerin gearbeitet, ich bin mir sicher, dass Finya irgendwann zugebissen hätte. Sie ist zwar ein schüchterner Hund, aber sehr impulsiv, wenn eine gewisse Schwelle überschritten wird und sie sich bedroht fühlt.
Bitte such dir jemanden, der wirklich Ahnung von solchen Hunden hat und manipuliere nicht an seinem Verhalten herum. Dein Hund macht absolut nichts falsch!
Wenn du einen guten Trainer suchst, dann guck mal hier:
Hundeschulen | Internationaler Berufsverband der Hundetrainer
Hundeschulen findenMarkertrainingTrainieren statt dominieren - Unterstützer
Sie suchen eine gute Hundeschule? | Chakanyuka -
Ja, dass stimmt ! Aber gut das du das so geradeaus sagst, dann ist das geklärt ; ) Die Situationen kenne ich auch, man überträgt sein Verhalten auf, den Hund - Da gabs von mir auch ein Thema und Problem war ich in dem Fall!Aber, hier geht es ja um die Angst/ Aggression des Hundes und wie damit umgegangen wird @Schnubbelbutz
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Ansonsten darf er auch erhöht mit uns sitzen, wenn wir das wollen. Wenn er von alleine nach oben will, wird er abgewiesen oder vom Sofa befördert. Bevor er sein Futter bekommt übe ich mit ihm Gehorsam. Er muss absitzen und warten; erst auf Befehl darf er an den Napf. Durch die Haustür darf er auch nicht zuerst. Manchmal muss ich den Gehorsam auch konsequent durchsetzen, da er sich da rauswinden will oder mich dann mit Unterwürfigkeit milde zu stimmen ersucht. Das versuche ich ihm nicht durchgehen zu lassen.
Das liest sich nicht schön!
Ich finde, du bist viel zu streng mit dem Hund, er ist grademal 1,5 Monate bei euch und lernt nur zu parieren.
So kann der Hund keine Bindung zu euch aufbauen.Der Hund versucht nicht dich mit Unterwürfigkeit milde zu stimmen, er ist total verunsichert.
Lass den ganzen Dominanzquatsch einfach mal weg und versuche liebevoll und verständnisvoll mit dem Hund umzugehen.
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