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Hallo,
ich habe zu meinem bestehenden Rüden einen männlichen Welpen dazu gesetzt. Mittlerweile ist Welpi ein Junghund von 6 Monaten und bisher gab es keine größeren Quereleien.
Dabei legt mein erwachsener Rüde nicht besonders viel Wert auf andere Rüden, um es freundlich auszudrücken.
Wobei es sich bei beiden Rassen (siehe Signatur) aber um Rassen handelt, die prinzipiell auch auf Artgenossenverträglichkeit selektiert wurden.
Das hatte ich auch schon öfters. Hat immer toll geklappt mit zwei Rüden. Beim letzten ging es total in die Hose.
Männlichen Welpen zur Ausbildung bekommen, mit meinem alten Rüden zusammen gesetzt, kein Problem. Er ist ein guter Lehrmeister und sehr klar in seiner Kommunikation. Hat bisher ja auch immer geklappt. Zuerst klappte auch alles. Der Welpe orientierte sich an meinem Rüden, die beiden schliefen in derselben Hütte etc.
Bis der Drahthaar ca. 1 Jahr alt wurde und es wissen wollte. Danach war Schicht im Schacht bei beiden. Ich hoffe das geht bei euch gut aus. -
- Vor einem Moment
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Ich hab gerade dieselbe Überlegung und bin auch unsicher.... kann klappen, muss aber nicht.
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Ich hab gerade dieselbe Überlegung und bin auch unsicher.... kann klappen, muss aber nicht.
Und welche konkreten Anhaltspunkte hast du dafür?
Edit: Allein an der Unverträglichkeit würde ich das nicht festmachen wollen... Im eigenen Rudel ist das doch oftmals was Anderes. (Haben auch eine unverträgliche Hündin...)
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Ich guck bei euch oft rein und das gefällt mir gut was ich sehe.
Ich weiß halt nicht genau ob Moro lieber Einzelhund wäre. Er ist hier schon der kleine Prinz.
Moro ist übrigens nicht unverträglich.
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Ich guck bei euch oft rein und das gefällt mir gut was ich sehe.
Ich weiß halt nicht genau ob Moro lieber Einzelhund wäre. Er ist hier schon der kleine Prinz.
Moro ist übrigens nicht unverträglich.
Hast du die Möglichkeit, das vorher mal zu testen? Einen Hund mal für eine Woche in Betreuung nehmen oder so?
Unsere älteste Hündin hätte auch keinen Zweithund gebraucht... Nun sind es vier Hunde.
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Wir haben hin und Wieder Urlaubsbesuch. Hmm
Er freut sich wenn Gasthunde kommen.. aber auch wenn sie wieder gehen.
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Hallo, lange nichts hören lassen und viel passiert in letzter Zeit.
Zweimal haben wir uns mit der Pfelgestelle und Rotti (so wird er von der Pflegestelle gerufen, einen richtigen Namen haben sie ihm bisher noch nicht gegeben) getroffen.
Beim ersten Treffen sind wir gemeinsam spazieren gegangen und Condor war etwas angespannt zu Anfang. Wir haben beide an der Leine geführt und sind einfach gelaufen ohne Kontakt der beiden zuzulassen. Condor hatte zu Beginn sehr lange einen Kamm gestellt und gegrollt. Nicht in Richtung Rotti, sondern einfach in die Gegend gegrollt, wie ein alter Mann der in seinen Bart schmollt.
Irgendwann legte der Kamm sich, Condor entspannte mehr und mehr und schließlich schüttelte er sich einmal kräftig und verlangte dann von mir das wir jetzt AUF DER STELLE Unterordnung machen müssten. Er lief die ganze Zeit im Fuß, mit permanentem Anhimmeln und Augenkontakt, sobald ich stehen blieb, blieb er stehen und das alles ohne Kommando, sondern weil er es anbot.
Schließlich wagten wir es sie abzuleinen und wie beim ersten aufeinandertreffen ignorierten sie einander lange. Dann gabs vom Rotti eine Spielaufforderung und wieder wurde gerannt wie irre, gerangelt mit Getöse und gemeinschaftlich geschnüffelt.
Ich fuhr mit einem guten Gefühl nach Hause.
Das zweite Treffen war dann alles andere als gut. Wir trafen uns in unserer Gegend und liefen eine Strecke die ich schon ein paar mal mit Condor gelaufen war. Alles wie beim ersten gemeinsamen Spaziergang gleich, bis zum ableinen. Gespielt wurde nicht, man ignorierte sich, jeder machte sein eigenes Ding.
Auf dem Rückweg, wir hatten uns verquatscht die Zeit war nur so dahingeflogen, wurde es dunkel und je dunkler es wurde, desto anstregender wurde Condor. Anfangs fing er damit an Rotti jedesmal wegzurempeln wenn dieser zwischen mir und den Pflegeleuten lief oder neben mir. Ich habe ihn dann immer auf der Rotti abgewandten Seite ins Fuß geholt, danach ignorierte er ihn wieder.
Als wir aber schließlich die Taschenlampen anmachen mussten (so dunkel war es), fing Condor nicht nur an Rotti wegzurempeln wenn dieser zu uns Menschen kam, er begann auch ihn von Schnüffelstellen oder interessanten Steinen, Blättern und Co. zu verjagen. Woraufhin ich Condor immer wieder ins Fuß holte.
Schließlich jedoch, begann Condor den Rotti richtig wegzuschnappen und zu grollen sobald Rotti keinen von Condor festgelegten Abstand zu uns hielt. Er ging dem Rotti zweimal richtig weit hinterher mit Getöse und "Scheinangriffen". Das wurde mir dann zu unsicher und ich hab angeleint. Die Pflegefamilie hat Rotti ebenfalls angeleint und sich ein ganzes Stück zurückfallen lassen, bis Condor aufhörte an der Leine rumzugrollen.
Viel passiert und viel zu überlegen und nachzudenken.
Tja, bevor ich irgendeine Entscheidung fällen konnte wie es weitergehen soll (noch ein Treffen? Sein lassen? Keine Ahnung), wurde Condor auf der kleinen Morgenrunde mit seinem Herrchen, von einem Quad erwischt.
Sein Herrchen kann Condor nur an der Leine führen (Krankheitsbedingt) und macht ihn nicht los wenn er morgens mit ihm die kleine Pipirunde läuft (ich bin arbeiten).
Condors Herrchen wohnt außerhalb und läuft von seinem Garten fast direkt in den Wald. Dort war jemand mit seinem Quad unterwegs, was Herrchen sofort bemerkt hat. Es ist alles recht unglücklich gelaufen. Das Quad hatte kein richtiges Licht, Condor und Herrchen waren nicht beleuchtet, einfach richtig Kacke gelaufen. Condor bemerkte den Quadfahrer als erstes von hinten ankommen, sein Herrchen konnte es wenig später dann auch hören. Er wollte die Feldwegseite wechseln um mit seinem Hund etwas in den Wald auszuweichen weil ihm selber bewusst war das er bei dieser Dunkelheit und mit einem schwarzen DSH alles andere als gut zu sehen war. Er unterschätzte das Tempo des Fahrers und dieser sah die beiden zu spät, erwartete ja auch nicht das sie quer über den Weg laufen würden. Er erwischte Condors hintere Hälfte und mein Baby wurde einige Meter an den Rand geschleudert. Sein Besitzer fiel hin und das Quad fuhr über seinen Arm.Entgegen der Vermutungen aller das es Condor schlimm erwischt haben MUSSTE, bei dem Aufprall und seinem Flugmanöver, kam mein schwarzer Engel mit einigen blauen Flecken, beiden sehr verstauchten Hinterbeinen und einer Blockade im Rücken davon, die jetzt nach und nach mit dem Wasserlaufband und Massagen wieder geheilt wird. Sein Herrchen brach sich bei dem Unfall den Arm.
Condor geht es soweit gut, er findet es Kacke das er so geschont werden muss und ich merke langsam wie unausstehlich ein unausgelasteter Schäferhund sein kann. Er ist quengelig wie ein kleines Kind und REDET den ganzen Tag mit mir. Das hat er auch vorher ab und zu getan, aber jetzt macht er es täglich und beinahe permanent. Und ich durchgeknallten Halbtagsfrauchen unterhalte mich dann auch noch richtig mit ihm.
Der Quadfahrer und Herrchen kannten sich, alles wurde ohne zu zögern geregelt, jegliche Kosten wurden von ihm übernommen, unteranderem hat er jetzt auch begonnen den Zaun des Grundstücks vom Herrchen von Condor zu reparieren und auch kleine Reparaturen hier und da in Herrchens Haus erledigt er gerne, was er ja nicht müsste, denn Condors Behandlung und die vom Herrchen hat er sofort übernommen und hilft Herrchen handwerklich und als Taxi wo er nur kann.
Er kommt sogar jeden Tag vorbei und bringt Condor ein großes Stück Hirschfleisch (er ist Jäger) oder mal ein halbes Karnickel. Condor findet den Kerl wunderbar!
Alles in Allem ist der Unfall mehr als glücklich geendet und alle Beteiligten sind sehr froh das nicht mehr passiert ist.
Jedoch ist Condor mittlerweile echt extrem Zeitintensiv (und einfach unausstehlich ohne Auslastung) sodass meine Pläne für einen (Zweit-) Hund jetzt erstmal auf Eis gelegt werden. -
Wow! Das ist ja noch mal halbwegs gut gegangen..
Zu deinem Hundeproblem..ich denke, dass Condor vielleicht gar nicht so sehr geeignet ist für eine Mehrhundehaltung. Er scheint mir ja sehr einnehmend zu sein und ohne das jetzt gesehen zu haben, würde ich behaupten, dass das genau so einfach auch mit allen anderen Hunden passieren kann. Vielleicht nicht in der Ausprägung, aber schon so, dass er angibt was der andere Hund darf und was nicht. Vor allem drinnen stelle ich mir das sehr anstrengend vor, da du da einfach die Führungsrolle übernehmen und sehr viel managen musst. Ist eben die Frage ob Condor das dann annehmen kann oder ob ihm dann mal der Kragen platzt wenn du ihn die ganze Zeit deckeln musst.
Ihr habt halt in dem Fall mit dem Rotti Glück, dass er so devot ist und spurt. Das Gegenteil würde vermutlich auch Condors Rüdenunverträglichkeit auslösen.
Das mit dem Spiel (wenn es denn ein Spiel ist) kann für den Rotti eine sinnvolle Strategie sein so eine Spannung zwischen den Hunden aufzulösen.
In meinen Augen wäre der Rotti eine tolle Wahl für dich, weil es eben ein super Hund ist, der deeskalierend agiert. Dabei ist er kein Schisser sondern hat eine für ihn gute Strategie gefunden mit solchen Situationen umzugehen.
Schade nur, dass Condor da eine kleine Mistkröte ist und das so auf die Spitze treibt.
Ich weiß ehrlich gesagt nicht was ich dir raten soll. Vielleicht probierst du es noch mal mit einer Hündin wenn sich die Lage beruhigt hat, aber ich sehe aus der Ferne betrachtet Condor eher als Einzelprinzen. -
Oh Gott, da hatten die beiden aber echt Glück im Unglück... gute Besserung an alle und Dir weiterhin alles Gute - ob mit oder ohne Zweithund!
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