Silvester 2018 - Der Angsthundethread
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Da muss ich dich enttäuschen, ich kenne einige Paniker Hunde sehr gut. Mein eigener hatte am Anfang als wir ihn bekamen auch Probleme es hat sich aber extrem normalisiert. Die Paniker die ich kenne haben alle von einer gelassenen Grundhaltung ihrer Besitzer profitiert. Denn wenn einer Panikt sollten die anderen die Ruhe bewahren sonst ist es nicht möglich zu helfen.
Das dürfte den Leuten hier bewusst sein. Ich glaube keiner rennt hier in Panik durch die Bude oder quatscht hysterisch auf den Hund ein.
Ein Ruhepool ist wichtig.
Hier läuft alles wie immer und wir machen einfach was dem Hund hilft (siehe oben).
Wir arbeiten, Hund liegt im Flur und schläfft. Ohne den Gehörschutz sehe das anders aus. Sie mag in diesen Situationen ihre Ruhe, der Versuch von Ablenkung, Körperkontakt,... würde es bei ihr nur verschlimmern.
Sie ist davon ab kein panischer Hund und lässt sich auch nicht davon schocken, wenn mir das Schlüsselbund direkt neben ihr runter kracht, da zuckt sie nicht mal mit der Wimper. Hier hängt es auch mit einem traumatischen Ereignis zusammen.
Dieser Thread lebt aber vom Austausch, vom Austausch von Erfahrungen und Emotionen, man ist halt machtlos, kann es den Tieren nicht erklären und das schreibt man sich auch mal von der Seele.
Das heißt nicht, das wir selbst als nervliche Wracks durch den Alltag huschen.
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@Terrorfussel hat etwas von Alufolie erzählt. Wir werden also alles schön großflächig mit Alufolie abkleben und zusätzlich Decken.
Erfahrungen selbst habe ich damit noch keine, aber Versuch macht klug.
Hatten wir schon, ich hab leider keine Dezibelmessung oder so gemacht, also weiß nicht, wie gut das am Ende gedämmt hat, aber es hat so nervig permanent geknistert durch leichten Luftzug, dass ich das nicht mehr mache. Hat aber mehr mich gestört als den Hund.
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Hatten wir schon, ich hab leider keine Dezibelmessung oder so gemacht, also weiß nicht, wie gut das am Ende gedämmt hat, aber es hat so nervig permanent geknistert durch leichten Luftzug, dass ich das nicht mehr mache. Hat aber mehr mich gestört als den Hund.
Häng doch einfach alles mit dicken Decken zu. Ich glaube, daß das mehr schallisolierend wirkt als Alufolie.
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Da muss ich dich enttäuschen, ich kenne einige Paniker Hunde sehr gut. Mein eigener hatte am Anfang als wir ihn bekamen auch Probleme es hat sich aber extrem normalisiert. Die Paniker die ich kenne haben alle von einer gelassenen Grundhaltung ihrer Besitzer profitiert. Denn wenn einer Panikt sollten die anderen die Ruhe bewahren sonst ist es nicht möglich zu helfen.
Kann ich mir beim geschriebene kaum vorstellen
Meine eigene Hündin z.B. hat nichts wahrgenommen in ihrer Panik. Gar nichts. Nicht wie ich mich fühle, nicht wer uns begegnet , nicht das ein Steak vor ihrer Nase hängt .. GAR NICHTS.
Wenn der Hund einmal Panik hat und in seiner Welt gefangen ist bringt die größte Ruhe nichts. Da muss man früher reagieren , die Chance haben reagieren zu können um den Hund davor zu bewahren.
Und wenn ich den Hund in so ner Extremsituation wie Sylvester nicht anders helfen kann als wie hier z.T beschrieben dann ist das ok. Erlaubt ist was hilft und hat rein gar nichts mit Panik zu tun..
Das Verhalten eines panischen Hundes normalisiert sich nicht einfach so. Da steckt Arbeit hinter und zwar nicht zu knapp. Selbst damit bleibt das gesamte Leben meist Management. -
Das glaube ich nicht, sonst würdest du das hier nicht schreiben:
Du unterstellst damit allen HH panischer Hunde, daß sie nicht die Ruhe bewahren können.
Ein Hund, der panisch ist, nimmt von seinem Umfeld nicht mehr viel wahr. Er reagiert nicht auf Ansprache und auch nicht auf Futter.
Dem entgeht doch glatt, ob seine Menschen ruhig sind oder hektisch, der ist einfach in seiner Panik gefangen.Was du kennengelernt hast, waren wahrscheinlich ängstliche Hunde, aber keine Paniker. Das sind zwei Paar Schuhe
Wieder falsch. Ich unterstelle gar nichts. Ich berichte von meinen eigenen Erfahrungen die du negierst. Ich kann nichts dafür wenn du dich nun angegriffen fühlst. Es ist auch nicht so das ich mit meinem Post ausdrücken wollte das man sich an Silvester oder in der Situation selbst nicht um sein Tier kümmern sollte. Ich habe lediglich die Frage aufgeworfen ob die übermäßige Beschäftigung im Vorfeld für die ganze Sache förderlich ist.
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Ich habe lediglich die Frage aufgeworfen ob die übermäßige Beschäftigung im Vorfeld für die ganze Sache förderlich ist.
ist sie aus einem einfachen grund:
die hunde könnens nicht.wir sind verd. nochmal verpflichtet, ihnen da durch zu helfen.
mit welchen mitteln auch immer.
sie könnens nicht.
die meisten hier sind nicht panisch, sie machen sich im vorfeld gedanken. das hat mit panik nix zu tun.
weil es unsere tiere jedes jahr einfach erwischt, sie könnens weder ahnen noch verstehen.
meine sind ängstlich, zittern, findens mistig und "leiden" durchaus.also panike ich nicht, sondern strahle ganz viel ruhe aus.
stehe ihnen bei. fertig.das muss einfach jeder hh für seinen hund entscheiden.
und wenn da mensch sich vorher sorgen macht, ist das ok, und wenn der hund das wahrnimmt, mag das nich nutzen- aber mensch ist auch einfach nur ein solcher. -
Ich habe lediglich die Frage aufgeworfen ob die übermäßige Beschäftigung im Vorfeld für die ganze Sache förderlich ist.Wann soll man sich denn deiner Meinung nach dann damit Beschäftigen?
Erst am Silvesterabend selbst? Wenn man merkt, dass die eigene Gelassenheit doch nix bringt und der Hund schon ein nervliches Wrack ist?Man MUSS sich vorher darüber Gedanken machen, wie man seinem Hund am Besten helfen kann.
Training ist langwierig. Jedes Silvester kann einen im Training Meilenweit zurück werfen.
Teilweise ist es auch gar nicht 100%ig durch Training weg zu bekommen.
Da braucht man eine Lösung, wie man es dem Hund so angenehm wie nur möglich machen kann. -
Aha. Die Hunde haben nur durch ihre entspannten Halter ihre Panik verloren. Interessant. Besonders da bei Menschen die Panikzustaende haben ein entspannter Mensch an deren Seite recht sinnlos ist. Also im Bezug auf Besserung. Da wird ueber gezielt erlerntes Verhalten gearbeitet (welches in simultierten Situationen aufgebaut wird).
Aber gut, lassen wir das an dieser Stelle. Es fuehrt eh zu nichts
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Hier ist es zum Glück noch wirklich ruhig. Nur ganz vereinzelt mal ein Böller, meistens leise von weiter weg. Wir waren heute sogar noch mal eine Off-Line-Runde zusammen mit einer Freundin und ihrer Hündin, wahrscheinlich aber die letzte für dieses Jahr.
Planung für Silvester steht auch:
Frühstück fällt für Maja aus. Dann dürfte abends der Popo nicht so drücken. Gegen 13.30/14.00 Uhr gibt es eine möglichst lange Runde. Danach werde ich Maja nicht mehr rausquälen. Habe ich die letzten beiden Jahre gelernt. Sie kann sich dann eh nicht mehr lösen. Also warum rauszerren? Den Abend werden wir größtenteils auf dem Sofa verbringen. Maja werde ich zusätzlich ihre Box - auch auf dem Sofa - anbieten, schön mit einer Decke abgedeckt. Eierlikör steht bereit, haben wir aber die letzten Jahre nicht gebraucht. Abendessen werde ich ihr anbieten. Frisst sie, ist gut. Frisst sie nicht, wird sie wahrscheinlich irgendwann nachts nach der Böllerei fressen, wenn sie wieder kann. Für Neujahr stelle ich mir den Wecker, dass wir ganz früh rausgehen. Wenn ich Glück habe (wie letztes Jahr), ist keine Pfütze im Schlafzimmer. Wenn nicht, ist es auch kein Beinbruch .Mal schauen, ob es so klappt...
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Bei meiner Hündin wirkt sich jedes Jahr Silvester auf das ganze Jahr aus.
Mittlerweile sind selbst zugeschlagene Autotüren oder Mülltonnendeckel die zu fallen ein Problem.
Wenn ich das habe unterwegs sind die nächsten 30 Minuten beim Spaziergang gelaufen.
Da wird panisch um sich geschaut, bei jedem knacken vom Baum, bei jedem Windhauch auch.
Selbst Autos sind gefährlich, die vor einem Ereignis kein Problem sind.Im Januar, Februar habe ich letztes Jahr und dieses Jahr schwere Schübe der IBD bei meiner Hündin gehabt.
Vor 2 Tagen hatten 8 Böller gehört, meine Hündin gejammert, gezittert, gehechelt.
Da ist sie schon nicht mehr ansprechbar.Und da mache ich mir im Vorfeld schon Gedanken was wir versuchen und nicht am 31.12. Um 23.55 Uhr.
Ich kann mir nicht vorstellen, das man wirkliche richtige Paniker kennt, wenn man den HH absprechen will, sich im Vorfeld zu kümmern.
Und anstelle dafür den Rat gibt, das schöne am Jahreswechsel zu sehen.
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