Silvester 2018 - Der Angsthundethread
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Ich persönlich finde das es wert ist solche Begebenheiten zu hinterfragen. Wie immer zum Wohle der Tiere. Und ich verstehe nicht warum das falsch sein sollte.
Ich verstehe, was du meinst. Natürlich übertragen sich meine Gefühlszustände auf die Hunde, wenn ich mir schon vorher Sorgen mache, wird mein Hund das spüren, er weiss nur nicht, dass ich mir um ihn Sorgen mache und nicht wegen der Böller. Er bemerkt vielleicht meine innere Unruhe, die ich natürlich wenn möglich gar nicht aufkommen lassen möchte . Komplett ausblenden werde ich meine Besorgnis wohl nicht können, aber ich tue mein Bestes. Ich bin eben auch nur ein Mensch, wie alle hier
Ich bin nun der Typ Mensch, der sich auf eine Situation, die ihm bevorsteht, gern so gut es geht vorbereiten möchte. Ich überlege, was der worst case sein könnte, und ich überlege Strategien, damit umzugehen bzw., noch besser, dem zuvorzukommen.
Und dann, wenn ich alle Vorbereitungen getroffen habe und alles durchdacht und nichts vergessen habe, dann lehne ich mich zurück und lasse es laufen. Dann hab ich mein Bestes getan und hoffe, dass alles gut läuft. Dass meine Hunde entspannt bleiben, wir alles gut überstehen.Das wird wohl auch das sein , was hier viele Hundehalter anstreben. Sich bestmöglich vorbereiten und dann Augen zu und durch.
Je panischer und schlimmer die Erlebnisse mit Hund in der Vergangenheit für den einen oder anderen waren, umso sorgenvoller blickt derjenige natürlich auf den 31..
Und, naja, da wirkt der Tipp "Always look on the bright side of life" von dir, @Schnubbelbutz , irgendwie ein bisschen so, als würdest du die entsprechenden HH nicht ernst nehmen und ihre Besorgnis klein reden wollen.
Daher vielleicht die gereizten Antworten auf dein Posting.
Letzten Endes wollen wir es den Tieren so leicht wie möglich machen, alle miteinander
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Aha. Die Hunde haben nur durch ihre entspannten Halter ihre Panik verloren. Interessant.
Das ist echt interessant! Wenn alles so einfach wäre, dann bräuchten wir diesen Thread nicht.
Ich bin vorhin doch noch eine kurze Runde mit dem Hund unterwegs gewesen. Es wird schon heftig geböllert.
Aber ich bin so stolz auf mein Hundetier, sie hat sich sooo tapfer gehalten.
Bei jedem Böller hab ich ihr ein Leckerlie reingeschoben, beim dritten Böller hat sie schon Blickkontakt aufgenommen und auf ihre Belohnung gewartet.
Wenn es so bleibt, bin ich zufrieden. Jetzt dürfte bloß kein Böller direkt neben uns hochgehen. -
Das ist echt interessant! Wenn alles so einfach wäre, dann bräuchten wir diesen Thread nicht.
Ich bin vorhin doch noch eine kurze Runde mit dem Hund unterwegs gewesen. Es wird schon heftig geböllert.
Aber ich bin so stolz auf mein Hundetier, sie hat sich sooo tapfer gehalten.
Bei jedem Böller hab ich ihr ein Leckerlie reingeschoben, beim dritten Böller hat sie schon Blickkontakt aufgenommen und auf ihre Belohnung gewartet.
Wenn es so bleibt, bin ich zufrieden. Jetzt dürfte bloß kein Böller direkt neben uns hochgehen.Ich glaube brauchen ist auch wirklich Zuviel gesagt. Ernsthaftigkeit kann ich nämlich nicht erkennen.
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Ernsthaftigkeit kann ich nämlich nicht erkennen.
im bezug worauf kannst du die nicht erkennen?
wir sind hier alle ernsthaft wegen der verfassung und des wohlergehens unserer tiere unterwegs.
oder was hab ich überlesen.
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heute Nacht war es dann ruhig, noch.
Aber ich merke ihr das Pexion an und nicht im positiven.
Jetzt soll sie morgen die 4 fache Dosierung bekommen und am 31.12.
Ich finde das ehrlich gesagt auch eine Zumutung dem Tier gegenüber.
Sie weiss nicht warum es ihr jetzt schlecht gehen muss.
Und das dann noch mit 4 facher Dosierung.
Natürlich ist es auch tierschutzrelevant wenn man so einem panischen Hund nicht hilft.
Nur weiss ich auch nicht was diese Medikamente im Inneren anrichten.
Und ich weiss wie es letztes Jahr war bzw. war es ja schon dieses Jahr. Ich hatte um 1 Uhr überlegt den tierärztlichen Notdienst zu holen. Aber den hätte man wahrscheinlich gar nicht bekommen.
Mein erster Hund was war er so unkompliziert. Den hätte man ins Feuerwerk reinsetzen können.
Autofahren war das Grösste.
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Mich nervt Sylvester nur noch. Und ich hoffe, das Gesetz zum Verbot von privatem Kriegsgeballer geht endlich durch!
Meine BC: der hat Angst, schon immer, hat seitl letztem Jahr nach Sileo: Wut auf jeden Böller und nervt mit Gekläff, wo der Collie natürlich gerne einsteigt. die Hündin ist er ängstlich, seit die ganz taub ist.....Die geht nicht mehr raus, aber in der Wohnung legt sie sich einfach in ihre Kudde und bleibt da.
Der Border sitzt neben mir auf dem Sofa und kläfft.....und ich schrieb es ja schon mal: ältere Hunde pupsen beim kläffen gerne mal.Ja, ich freu mich schon.
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Ich reih mich hier auch mal ein.
Ella ist auch ein Angsthund, vor allem was Geboller und Gewitter betrifft.
Zittern hecheln und sabbern inklusive.
Panik würde ich ihr jetzt aber nicht mehr unterstellen da sie dennoch halbwegs ansprechbar ist.
In den letzten Tagen hat es auch öfters geknallt wenn wir draußen waren.
Sie wollte natürlich immer gleich heim, ich hab sie dann zu mir gerufen und auf den Arm genommen.
Dann ein paar Meter getragen und mit ihr geredet und sie dann wieder abgesetzt, dann ging es wieder.
Vor 2 Tagen war es auch so, nach dem Absetzen kam dann zwei Minuten später eine Salve an Knallern, da hat sie trotzdem in aller Ruhe gepinkelt....
Daher hoffe ich dass es sich wirklich mit der Zeit legt.Bei Gewitter ist sie auch nicht mehr so ängstlich panisch wie sie anfangs war. Sie kommt dann zu mir und quetscht sich an mich und dann geht es.
Ich hoffe dass wir Silvester auf diesem Weg ganz gut überstehen.
Letztes Jahr konnte ich ihr überhaupt nicht wirklich helfen da sie neu war und mir auch nicht vertraut hat.
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@Schnubbelbutz Was haben denn deine Bekannten mit den Panikerhunden gemacht/trainiert oder wurde das nur mit eigener Ruhe besser?
Ich bin ja gewillt zu lernen, aber das allein kann ich mir kaum vorstellen.
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Hier war es gestern Abend echt schlimm, es wurde geböllert ohne Ende.Wir sind dann mit Lärmschutzkappe nach unten, das ging. Ist ja eh nur raus, direkt ausstrullen und wieder hoch. Wenn es auf dem Level bleibt bin ich zufrieden. Sie liegt dann halt im Flur mit der Kappe, wenn es ihr hilft alles gut. Aber kein zittern, kein hecheln und sie kann schlafen.
Eine komplette Panik konnten wir bis jetzt durch die Vorkehrungen verhindern.
Sie neigt in Panik zu selbstzerstörerischem Verhalten, nicht schön.
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@Sarah80 Was machst du denn noch, um es ihr leichter zu machen? Kannst du irgendwelche Tendenzen erkennen, die ihr helfen könnten. Hält sie sich vermehrt an einem Ort auf? Schaut sie ängstlich zu Fenstern,...
Kami geht in den Flur, logisch, das ist der einzige Raum ohne Fenster. Wenn die Dämmerung einsetzt guckt sie ängstlich zu den Fenstern und geht in den Flur. Deshalb schließen wir dann auch alle Türen im Flur, das hilft ihr ungemein. Küchentür zu, Badezimmertür zu, Wohnzimmertür zu.
Mein Freund arbeitet im Schlafzimmer, ich im Wohnzimmer. Die Schlafzimmertür zum Flur ist leicht offen, sie könnte also zu uns, wenn sie wollte, weil wir zwischen Wohn-und Schlafzimmer noch eine Verbindungstür haben.
Aber sie liegt im Flur. Ließen wir die anderen Türen im Flur offen, würde sie hecheln, trotz Kappe.
So klappt es ganz gut, die hat die Kappe, die Türen sind zu und sie kommt zur Ruhe.
Würde sie Körperkontakt wollen und brauchen, würde ich meinen Arbeitsplatz in den Flur verlagern.
Obwohl sie keine körperliche Nähe will, braucht sie aber unsere Anwesenheit. Aktuell lassen wir sie bei Dunkelheit nicht mehr allein und erledigen alles vorher, weil es sonst kippt.
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