Österreich: Mieter, Makler und Mietvertrag erlauben Hunde, Hausordnung nicht
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Es steht drinnen, dass ich die Hausordnung akzeptiere - die wurde mir aber nicht gezeigt. Ich habe sie dann alt und vergilbt im Gang entdeckt, nachdem mich der besagte Nachbar unter Brüllen und Beleidigen darauf aufmerksam gemacht hat. Ich hab ihm noch gesagt, dass mein Vermieter von dem Hund weiß und dass im Mietvertrag steht, dass mir die Haltung eines Hundes durch den Vermieter erlaubt werden kann. Dann hab ich mich in meine Wohnung gerettet.
Der Makler hat mich nur diesen Vorvertrag zwecks bindendem Interesse an der Wohnung unterschreiben lassen. Das sind glaube ich inzwischen auch alles Gauner...
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Hi
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... erlaubt werden kann ...
Hast du nun eine klare, schriftl. Zusage von deinem Vermieter, dass dein Hund in der Wohnung erlaubt ist?
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Such dir wie gesagt professionelle Hilfe:
Anwalt oder MieterschutzbundUnd bis das nicht geklärt ist, würde ich alle Register ziehen und den Hund nicht abgeben oder aus der Wohnung rausgehen....
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ist mir entgangen in Österreich gibt es leider nicht so viel zu dem Thema.
Darf der Vermieter Haustiere verbieten? - meinanwalt.at
Die letzten beiden Abschnitte sind interessant. -
Also so ausm Bauchgefühl würde ich mir da nicht so viel Stress machen.
Ich würde beim Mieterschutzbund bzw einer Rechtsberatung mal vorstellig werden und da genauer nach hören.
Aber so an sich hatte der Makler doch explizit die Aufgabe, dir eine Wohnung zu suchen, die Hundehaltung erlaubt- hat er aber nicht (wobei man wissen müsste, ob das Wort vom Vermieter mehr Gewicht hat als die Hausordnung ). Da müsste man doch irgendwas machen können.Ansonsten würde ich im Haus paralell den Schleimkurs 3000 fahren. Mich bei allen Nachbarn vorstellen inkl Hund, ein bisschen was erzählen, vllt Kekse vorbei bringen. Dass zumindest der Großteil hinter DIR steht.
Vllt einen Steckbrief vom Hund im Flur aufhängen, wer er ist, wie er heißt, und blablabla. Man sollte nie unterschätzen, wie stark eine gute Nachbarschaft sein kann, auf die man sich zur Not stützen kann . -
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Naja wenn die TS in einer Wohnungseigentümergemeinschaft ihre Wohnung angemietet hat, ist das mit einer geltenden Hausordnung nicht so ohne, da diese meisten durch einen Mehrheitsbeschluss (eine gängige Form) aller Eigentümer Zustande kommt. Diese muss aber auf jeden Fall vor Unterzeichnung des MV bekannt sein.
Ein Verwalter kann die Hausordnung nicht ändern (er hat dazu alleinig keine Beschlusskompetenz!) auch nicht wenn ein Mieterwechsel stattfindet.
Selbst der Eigentümer kann sich nicht alleine über eine bestehende Hausordnung hinwegsetzen, so irre das klingt!
Allerdings weiß ich nicht genau aus deinen Beiträgen, ob es sich um ein Wohnungseigentum Objekt handelt, oder ein Miethaus und auch nicht, wie das in Österreich geregelt ist
Hast du einen Maklervertrag? Hast du explizit & schriftl. einen Auftrag 'Wohnung mit genehmigter Hundehaltung' zu finden unterzeichnet?
Alles eine unschöne Sache, gerade frisch eingezogen da sehnt man sich doch nach Ruhe & Ankommen und nicht nach Ärger mit den anderen Mietern ...
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Es steht drinnen, dass ich die Hausordnung akzeptiere - die wurde mir aber nicht gezeigt.
Nie etwas unterschreiben das Du nicht wirklich kennst.
Da haste eine gute Lektion fürs Leben gelerntIch würde bei jeder Belästigung die Polizei rufen.
Bei jedem Pups den er macht.
Du kannst auch Tonaufnahmen machen und ein Lärm- und Belästigungsprotokoll führen.Gleichzeitig würde ich dem Herrn vermitteln lassen, dass Du genau so gelinkt wurdest wie er und dass Du, sobald es Dir finanziell möglich ist, wegziehst.
Vielleicht hilft ihm das, sich so lange zusammenzunehmen.
Und vielleicht spendet er Dir was -
Naja es sind ja zwei Ebenen:
Zum einen die Rechtliche - da gilt zum Schluß nur was Du schriftlich hast oder ein Dritter Dir bezeugt.
Z. B.
Hundehaltung im Mietvertrag ausdrücklich erlaubt,
Auftrag an den Makler - Wohnung suchen mit Hundehaltung...In meinen Mitverträgen stand/steht sogar ausdrücklich drin "Boxer".
Habe ich immer drauf bestanden, weil ist ja doch ein Unterschied zum niedlichen Pudel.Die Nachbarn wurden in dem Fall vorher gefragt und haben zugestimmt. Mit mir 4 Parteien.
Als sie den Hund dann tatsächlich gesehen haben - haben sie einen Kampfhund gesehen und eine Gefahr für ihre Kinder.
Das konnte ich mit Tierarzt und Amtsarzt und Mieterverein abwehren, weil es ausdrücklich im Mietvertrag stand.Dann gingen sie auf Dreck im Hausflur und Geruch.
Das konnte ich mit Mieterverein und durch Besichtigungen der Hausverwaltung abwehren.Ich bin nach einem 3/4 Jahr mit erheblichen finanziellen Aufwand ausgezogen.
Es war einfach kein entspanntes Wohnen und nach Hause kommen.
Wenn ich mit dem Hund gegangen bin, habe ich an der Tür gehorscht, ob jemand im Hausflur ist....Wenn es nur der eine Mieter ist, kannst Du Dich vielleicht mit den anderen Mietern verbünden.
Ansonsten sieht es m. M. nach doof aus.Geld ist nicht alles - es zählt auch die Lebensqualität.
Auch wenn es akut ein Riesenproblem scheint - man hat im Leben immer mal völlig bekloppte Ausgaben. -
Ich warte jetzt einfach mal ab und am 21. ist von unserer Uni aus ein Vortrag zum Mietrecht und da marschiere ich hin und werde die Dame auswringen. Vielleicht ist alles gar nicht so schlimm und ich kann ausharren. Danach werde ich noch die Mietervereinigung kontaktieren, obwohl die bei uns eigentlich nur Auskunft geben, wenn man Mitglied ist. Mal sehen...
Meinen Hund schleife ich jetzt einfach ganz frech auf die Uni und wenn wer fragt, erkläre ich die Situation. So herzlos können Professoren auch nicht sein. Einsagen wird sie mir ja sowieso nicht können.
Also, es handelt sich leider um eine Eigentümervereinigung, aber die Hausordnung ist von 1990. Außerdem wurde sie mir nur durch einen Aushang im letzten Winkel vom Gang bekannt und mein Vermieter wusste gar nicht, dass es sie gibt. Meinte sogar, dass es im Haus Hunde gegeben hat, als er dort gewohnt hat.
Ich kann's sowieso nicht mehr ändern. Ich versuche jetzt trotz Knoten im Magen zu entspannen, mich auf die Uni zu konzentrieren und das alles auf mich zukommen zu lassen. Vielleicht gewinnt wie im Märchen mal wieder das Gute?
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Ja eine stressfreie Lösung wäre das beste für dich und deinen Hund
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