Gegenüberstellung Omnivore und Vegane/Vegetarische Ernährung - Welche ist günstiger? Besser?
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Warum sagen sie das denn, wenn es am Ende dann so ist, dass Veganern genau DAS negativ angelastet wird, nämlich sich ethisch zu verhalten. Was sonst außer Ethik ist denn der Grund, um OG Dinge anzustreben? Mehr "Tierwohl" heißt doch, ich will, dass sich aus ethischer Sicht was ändert, das wird ja in weiten Teilen von der Bevölkerung schon mal anerkannt, sonst bräuchte es ja solche Labels und Initiativen und was weiß ich alles nicht, wenn nicht aus ETHISCHEN Gründen.
Und noch besser als die Haltungsstandards marginal zu verbessern ist es auch ethischer (und ökologischer) Sicht, die Nutztierhaltung zu verringern. Das ist kein Geheimnis.
Veganer sind da halt schlicht und ergreifend konsequenter. Sie machen das, wovon die anderen nur reden. Und dafür werden sie gehasst.Ich mach auch das, wovon andere nur reden.
Nur ist mein Weg ein anderer als Deiner, so what?Ich halte Veganer im Gegensatz zu Dir dabei aber nicht für konsequenter, weil ich durch meine persönliche Nähe zur Landwirtschaft weiß, dass man einen Markt für etwas nur durch gezielte Nachfrage schaffen kann.
Deshalb sehe ich (!) das so, dass man den Bio-Fleischanteil (wobei ich Bio meine, das die Bezeichnung auch verdient hat) nur vergrößern kann, indem man dieses Fleisch/tierische Produkte auch konsumiert, nicht, indem man gänzlich auf Fleisch verzichtet.Allein den Anteil an Nutztierhaltung zu verringern, macht die Haltungs- und Sterbebedingungen für diese nicht besser.
Aber nicht "genausogut", denn der Anteil derer auf die das in unseren Breiten zutrifft ist nunmal real verschwindend gering.
Dazu müsste man mal belastbare Zahlen finden - ich find kaum was darüber, wieviele tatsächliche Veganer es gibt, in den meisten Statistiken werden Veggies und Veganer zusammengewürfelt. Das machts nicht einfacher.
"Gefühlt" würde ich ja sagen, die tun sich nix, die Anteile an Veganern und konsequenten Bio(richtiges Bio, nicht der Aldi-Kram)-Nutzer.
Das stammt aber nur aus den persönlichen Umfelderfahrungen, wer sich wie ernährt. -
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Hi
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@blubbb deine aggressive Art der "Aufklärung" ist genau das was so viele abschreckt.
Du du du du, du bist ein ganz unfassbar schlechter Mensch! Mimimi, MEINE Ökobilanz ist ganz viel besser als wie deine!Wichtig ist doch, DAS man etwas tut. Jeder so wie er kann und mag. Der eine verzichtet auf Fleisch, der andere baut sein Gemüse selbst an, der nächste fährt kein Auto, der übernächste......
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Klimaneutral ist sicher keiner von uns. Der eine ernährt sich vielleicht vegan und lokal, kauft nur secondhand Kleidung, aber fliegt dafür dreimal im Jahr in den Urlaub. Der andere fährt nur Fahrrad, ist noch nie geflogen, aber isst dafür tierische Produkte.
Und wir alle hier im Forum halten uns als Luxusgut Tiere, die Ressourcen verbrauchen ohne dabei einen gesellschaftlichen Mehrwert zu haben (Dienst- und Arbeitshunde mal ausgenommen). Purer Egoismus. Wenn ich mal überlege was meine vier im Jahr so an Fleischkonsum haben. Da kann einem schon beim Gedanken schlecht werden.
Die Bio-Nachfrage erzeuge ich übrigens so. Hier kommt für die Hunde nur lokales und artgerecht gehaltenes bzw. Wild in den Napf. Den finanziellen Luxus gönne ich mir. Auch wegen meinem schlechten Gewissen.
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Rübennase- ich bin gerade ganz viel, aber nicht aggressiv, echt nicht. Ich stelle hier gerade ganz viele Fragen und antworte auch einfach :)
Chris - mehr Gas wegen dem längeren Leben gegenüber einer Kuh aus Massentierhaltung.
Ich glaube auch nicht an eine vegane Welt.
Achso, es gibt Rechnungen dazu, dass bei veganer Ernährung heute alle Menschen ernährt werden können.
Aber dadurch, dass so viel an Tiere verfüttert wird, geht das nicht mehr. -
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Hm... man muss ja auch einrechnen - kauft man nur Bio oder eben gut gehalten - kostet das Fleisch auch mehr - man konsumiert vermutlich weniger - dadurch verkleinert sich der Abdruck wieder.
Dann ist das 'längere Leben' des Rindes evtl. wieder ausgeglichen - man braucht nicht soviele - dafür lebt das einzelne länger - vertilgt aber natürlich auch 'mehr' - aber wie da jetzt genau die Bilanz aussieht... .Zum Thema direkt - mein Freund und ich hatten mal ein paar Wochen nur 1x die Woche Fleisch gegessen - und dann auch nicht Massen oder so, ne Bratwurst o.Ä. .
Tatsächlich 'entwöhnt' man sich und vermisst es nach ner Weile gar nicht mehr so.
Unterwegs war die Auswahl dann aber auch irgendwie dürftiger, wenn man außer Haus was essen wollte - eigentlich gab es dann nur Käse oder Tomaten/Mozarella-Brötchen für 'auf die Hand beim Bäcker'.Beim Essen gehen gibt's schon mehr, aber viel ist z.B. nur 'Ersatz'-Produkt - das finde ich doof, man kann doch z.B. auch echt leckere Gemüsepatties etc. machen - aber so oft gibt's dann nur Saitan und Tofu, teils auch sehr merkwürdig hergestellt und mit Geschmacksverstärkern.
Preislich... denke ich... glich sich das ungefähr aus - bei rein vegetarischen Speisen muss ich meistens tatsächlich mehr essen - und öfter - da es nicht ganz so lange vorhält.
Dafür belastet es den Magen auch nicht so sehr.In unserem Freundeskreis sind eigentlich mehr Veganer/Vegetarier, denn Fleischesser.
Wir kommen aber gut miteinander klar. (:Natürlich spricht man auch über Ernährung - aber dann nicht so, dass irgendjemand den anderen ausbooten wollen würde.
Ich freue mich ja, dass tendentiell das Bewusstsein für Essen schon etwas mehr in den Vordergrund gerückt ist - und ich hoffe, dass es ne langsame Veränderung geben wird.
Angeblich würde es ja schon was bewirken, würden alle einmal die Woche KEIN Fleisch essen, die es sonst tun. (Aber an den anderen Tagen dafür auch nicht mehr)
Vielleicht wird Fleisch irgendwann wieder ein Luxusgut - wünschenswert wäre das ja schon... .
/edit: Das mit dem "Die Welt könnte ernährt werden" - gab es schon zu meinen Schulzeiten als Statistik - das Problem ist halt die Umverteilung. Nicht nur das, was verfüttert wird o.Ä. - man muss nur sehen, was in den Industrieländern teils im Müll landet an Nahrungsmitteln... .
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Es gibt Berechnungen darüber, dass auch jetzt und das schon ein paar Jahrzehnte lang alle Menschen zu essen hätten, wenn mit Nahrungsmitteln nicht spekuliert werden dürfte.
Natürlich könnten wir nicht alle in horrenden Mengen Fleisch essen und nicht tonnenweise Nahrungsmittel vernichten.LG, Friederike
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Eine vegane Welt halte ich für Utopie - eine rein vegane Landwirtschaft ebenfalls.
Damit sage ich nicht, dass vegane Landwirtschaft im Kleinen nicht funktionieren kann - aber ich halte sie für die Mengen an Nahrungsmitteln, die wir als Menschheit benötigen, nicht für den richtigen Lösungsansatz.Eine vegane Welt halte ich auch für utopisch und dennoch aus meiner laienhaften Sicht erstmal wünschenswert.
Da ich in Sachen Landwirtschaft usw. einfach zu wenig Ahnung habe- was wäre denn der Punkt, bei dem du sagst "nicht der richtige Lösungsansatz"? -
@Chris2406 was du machst, ist löblich, aber der Großteil der Menschen zieht da halt nicht mit. Weil zu teuer, zu unbequem, was auch immer. Aber die Möglichkeiten, "gutes" Fleisch zu beziehen haben die Leute doch, sie nutzen sie nur nicht. Ist wie mit der Milch. Da gingen diese Bildchen bei FB rum, auf denen stand "ja ich würde ja 1,50 € für nen Liter FAIRE Milch bezahlen, um die Bauern zu unterstützen, wenn es diese denn gäbe." Ähm, Überraschung, gibt es tatsächlich! Kaufen aber die allerwenigsten. Ist halt tatsächlich teurer und man muss in den Bioladen dafür (wo die verhassten Veganer sind).
Hm, ich persönlich denke schon, dass eine Verringerung der Nutztierhaltung die Bedingungen insgesamt verbessern würde, denn andersrum hat ja der exzessive Ausbau der MTH mitsamt Begleiterscheinungen (Schlachtungen im Akkord, lange Transporte) erst die Situation so werden lassen wie sie ist. Weil die Nachfrage so enorm hoch ist, weil der Preisdruck so enorm hoch ist, weil die Menschen ja diese absurden Massen so verlangen. Also eine Verringerung würde die Situation entspannen. Gleichzeitig müssten die Preise steigen, es müssten halt mal realistische Preise verlangt werden und keine subventionierten.Ich bin übrigens keiner von denen, die sich eine komplett vegane Welt herbeiträumen. Ich finde es in Ordnung, wenn Leute eine andere Auffassung haben, wenn es um die Frage geht, ob ein Tier für den menschlichen Verzehr getötet werden darf. Da machst sich (bestenfalls) jeder seine eigenen Gedanken zu. Mir gehts schon um eine realistische Betrachtung, ich habe halt nur für mich entschieden, dass ich keine tierischen Nahrungsmittel brauche und daher kauf ich keine mehr. Was andere machen, geht mich im Grunde nichts an, also sollte ich das nicht moralisch bewerten.
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Achso, es gibt Rechnungen dazu, dass bei veganer Ernährung heute alle Menschen ernährt werden können.
Aber dadurch, dass so viel an Tiere verfüttert wird, geht das nicht mehr.Das aktuelle Problem ist doch eher nicht, dass zu wenig Nahrung produziert wird, sondern die Verteilung dieser Nahrungsmittel.
Lokale Nahrungsknappheit ist ein sehr komplexes Thema und es gibt unzählige „Schrauben“, die man auch ohne den Faktor konsequenter Verzicht auf tierische Produkte drehen könnte, die zu einer Verbesserung des Welthungers führen könnten. -
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Hallo
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