Gegenüberstellung Omnivore und Vegane/Vegetarische Ernährung - Welche ist günstiger? Besser?
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Vorausgesetzt, man schifft dann nicht exotische Lebensmittel aus nicht-Bio-Anbau von sonstwoher hierher.Deshalb fände ich den o. g. Satz in der Formulierung: "man KANN ganz gewaltig was für die individuelle Öko-Bilanz tun, wenn man auf tierische Lebensmittel verzichtet" deutlich besser.
Mal ganz einfach an Fakten gehalten - selbst dann, ist die "Öko-Bilanz" noch besser, als beim regelmäßigen Verzehr von tierischen Produkten.
Ja, du verzehrst Fleisch von deinen Tieren (schlachtest du deine eigenen Rinder? das hatte ich so nicht verstanden bis dato), die extensiv gehalten werden und sich scheinbar nur von dem ernähren, was auf den Weideflächen wächst.
Das ist aber nicht der Standard. Die meisten vergessen, dass die großen Anbauflächen die z.B. in ehemaligen Regenwäldern entstehen, wegen Tierfutter gebraucht werden. Das typische europäische Nutztier wird nicht mit dem Futter von der Wiese nebenan groß und wenn ich das richtig im Kopf habe, liegt der Wirkungsgrad beim Rind unter 10%. Also selbst wenn man sich viel von pflanzlichen Alternativen mit langen Lieferwegen ernährt, ist das immer noch "besser", als den Umweg über das tierische Produkt zu machen.
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Hi
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Dazu müsste man mal belastbare Zahlen finden - ich find kaum was darüber, wieviele tatsächliche Veganer es gibt, in den meisten Statistiken werden Veggies und Veganer zusammengewürfelt. Das machts nicht einfacher.
"Gefühlt" würde ich ja sagen, die tun sich nix, die Anteile an Veganern und konsequenten Bio(richtiges Bio, nicht der Aldi-Kram)-Nutzer.
Das war nicht das worauf ich mich bezogen habe. Es ging mir um die Relation sich ökologisch "hervorragend" ernährender Omnis zu durchschnittlichen Omnis.
DA ist der Anteil ersterer eben minimal und das könnte ressourcentechnisch, auch bei durchschnittlichem Konsum von nur ansatzweise den Mengen tierischer Produkte, wie es in D/AU/CH als normal gilt, nicht anders sein.Klimaneutral ist sicher keiner von uns.
Da stimme ich dir zu.
Der eine ernährt sich vielleicht vegan und lokal, kauft nur secondhand Kleidung, aber fliegt dafür dreimal im Jahr in den Urlaub. Der andere fährt nur Fahrrad, ist noch nie geflogen, aber isst dafür tierische Produkte.
Ich leb vegan und ökologisch -ohne Urlaubsflüge usw. Ohne das Gefühl zu verzichten.
Und wir alle hier im Forum halten uns als Luxusgut Tiere, die Ressourcen verbrauchen ohne dabei einen gesellschaftlichen Mehrwert zu haben (Dienst- und Arbeitshunde mal ausgenommen). Purer Egoismus.
Ich habe einen Hund adoptiert, weil er einen Platz brauchte und er mich glücklich macht. Ich hätte mir keinen züchten lassen.
Ja, er macht mich und nicht nur mich froh, hat also einen "gesellschaftlichen Mehrwert", wenn man so will. Aber vor allem ist er ein fühlendes Individuum, was an sich wertvoll ist. Seine Gefühle haben in meinen Augen einen Wert. Ebenso wie die einer Kuh, oder eines anderen sogenannten "Nutztieres".
Ich ernähre ihn, wie mich und jedes andere Lebewesen für das ich Verantwortung trage so ökologisch bedacht und gesund wie es mir eben möglich ist.LG!
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In einer Wissenschaftssendung vor ein paar Jahren hieß es das man nicht alle Menschen vegan ernähren kann, weil man so viel gar nicht anbauen kann und man dann viel mehr Flächen braucht. Die Leute müssten dann mehr essen ( wenn sie nicht übermäßig viele Kohlenhydrate essen) um satt zu sein. Der Wasserverbauch nimmt sich wohl auch nicht wirklich was. Die Pflanzen brauchen wohl auch recht viel Wasser. Sie hatten da das Beispiel mit der Avocado. Eine Avocado braucht mind 70 Liter Wasser. Und die Felder brauchen wohl im Sommer, vor allem einem richtig heißen Sommer, extrem viel Wasser.
Ob das stimmt weiß ich nicht.In Frankreich haben wir das vor vielen Jahren gesehen. Da liefen die Sprenger von morgens bis Nachts. Ob das überall so ist weiß ich nicht.
Ich selber merke das an mir. Ich esse viel und größtenteils Gemüse und wenig Kohlenhydrate. Ich muss viel mehr Essen als vorher um satt zu werden.
Es wäre auch schon ein anfang gemacht, wenn man nur das produziert was auch wirklich verbraucht wird. Und beim Fleisch auch auf die Haltung, Fütterung, sehr kurze Transportwege, Schlachtung usw. achtet das es auch wirklich den Namen Bio verdient.
LG
Sacco -
Sorry aber entweder hast du fundamental was falsch verstanden oder es ging um globalen ökologischen Landbau im Vergleich zum konventionellen Landbau
Eine vegane Ernährung verbraucht einen Bruchteil der Ressourcen
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Meine Freundin würde unglaublich gerne vegan leben/essen, einfach, weil sie fast schon fanatisch Tiere liebt (ist ihre Begründung...). Aber: sie schafft es nicht, weil sie sehr große Gelüste auf Butter, Milch, Fleisch hat.
Ich habe schon oft gedacht, "dann braucht sie es offensichtlich wirklich", und das meine ich auch so.
Wir verstehen uns übrigens super, sie als gemäßigter Omni, ich als Veganerin. Keiner diskutiert, keiner kommenmtiert, keiner bemitleidet oder berät ungefragt.
Ich bin der Meinung, ich gehöre zu den sehr, sehr unkomplizierten Veganern. Ich habe kein Interesse daran, anderen meine Ernährungsgewohnheit aufzudrücken...So finde ich das auch nett, ohne Anklage.
Ohne Gemecker das man mal was unveganes zur Party mitbringt, das gibt's in meinen "Veganen" Freundeskreis selten -
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Ökobilanz auf Fleischkonsum reduzieren?
Die wird durch so viele Dinge beeinflusst, da kann ein Veganer ganz schnell eine schlechtere haben wie ein moderater Fleisch/Käse/Eier-Esser. Es kommt halt auf so vieles mehr an.
Ich kaufe Rind- und Lammfleisch aus reiner Freilandhaltung, das Wild kommt aus der Region und die Fische meistens aus nahen Gewässern. Da hat nichts eine schlechtere Bilanz wie Produkte, die einen weiten Weg zu uns haben oder die gar auf ehemaligem Regenwald wachsen.Zum Thema Tierleid
Ich für meine Person finde es besser, Reklame für "meinen" Bauernhof zu machen, wo Freilandrinder leben, die Hühner und ein paar Gänse und Enten ein ordentliches Vogelleben haben. Wenn solche Betriebe durch Nachfrage überleben können wird mehr qualvolles Elend vermieden wie mit der Überzeugung weniger Menschen zum Veganismus.
Ich hab zum Beispiel schon wirklich viele Bekannte davon überzeugen können Eier vom Hof von wirklich freilaufenden Hühnern zu kaufen. Keiner davon hätte sich überreden lassen keine Eier mehr zu benutzen. -
In einer Wissenschaftssendung vor ein paar Jahren hieß es das man nicht alle Menschen vegan ernähren kann, weil man so viel gar nicht anbauen kann und man dann viel mehr Flächen braucht. Die Leute müssten dann mehr essen ( wenn sie nicht übermäßig viele Kohlenhydrate essen) um satt zu sein. Der Wasserverbauch nimmt sich wohl auch nicht wirklich was. Die Pflanzen brauchen wohl auch recht viel Wasser. Sie hatten da das Beispiel mit der Avocado. Eine Avocado braucht mind 70 Liter Wasser. Und die Felder brauchen wohl im Sommer, vor allem einem richtig heißen Sommer, extrem viel Wasser.
Ob das stimmt weiß ich nicht.In Frankreich haben wir das vor vielen Jahren gesehen. Da liefen die Sprenger von morgens bis Nachts. Ob das überall so ist weiß ich nicht.
Ich selber merke das an mir. Ich esse viel und größtenteils Gemüse und wenig Kohlenhydrate. Ich muss viel mehr Essen als vorher um satt zu werden.
Es wäre auch schon ein anfang gemacht, wenn man nur das produziert was auch wirklich verbraucht wird. Und beim Fleisch auch auf die Haltung, Fütterung, sehr kurze Transportwege, Schlachtung usw. achtet das es auch wirklich den Namen Bio verdient.
LG
SaccoAlso da kann ich irgendwie nicht mitgehen. Die Nutztiere jetzt müssen ja auch von etwas ernährt werden. Würde dieser Faktor wegfallen- ich kann mir kaum vorstellen, dass man dann zu wenig Nahrungsmittel für die Weltbevölkerung zur Verfügung hätte.
Fernab davon halte ich es bei der Diskussion aber irgendwie auch nicht zielführend, nur mit der Avocado zu argumentieren, als wäre die das Sinnbild von veganer Ernährung.
Die wird ganz offensichtlich zu häufig konsumiert (auch von nicht Veganern ). Dass das nicht toll ist, ich denke, darüber braucht man nicht diskutieren. Ebenso wie bei sämtlichen Sachen, die enorm viele Ressourcen verbrauchen und am Ende noch um die halbe Welt geschippert werden.
Nur kann man auch ohne diese Sachen wunderbar leben...und genau so erhält es sich meiner Meinung nach auch mit tierischen Produkten.
Jeder, auch Veganer, sollte seinen Konsum von sämtlichen Dingen in regelmäßigen Abständen mal kritisch hinterfragen. Da findet sich sicher immer mal was, bei dem es einem nicht weh tut, seine Gewohnheiten ein bisschen zu verändern.
Man muss ja nun auch nicht gleich Veganer werden. Es wäre sicher schon viel getan, wenn man von einigen Produkten (sei es Fleisch, Käse oder meinetwegen eben auch die Avocado) nur noch die Hälfte konsumieren würde. -
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Die University of Minnesota sagt was anderes als die nicht näher bezeichnete "Wissenschaftssendung" . -
Wie schafft ihr es euch Zitate so schön zu stückeln, damit man nur das zitieren muss worauf man sich bezieht? Ich bekomme das nicht gebacken irgendwie
Na ja, egal.
@Mona X
Ja, ich konnte bisher auch ganz gut auf die Fernreisen verzichten. Waren auch nur Beispiele dafür, dass ich es oft etwas tja zäh und mühsam finde Lebensweisen gegeneinander aufzurechnen.
Ich halte es ähnlich wie du und versuche so ökologisch, ressourcenschonend und rücksichtsvoll zu leben wie möglich. In manchen Bereichen gelingt mir das schon ganz gut wie ich finde, z.B. auch beim Thema Ernährung. Ich lebe zwar nur zu ca. 80% vegan, aber meine Eier kommen z.B. wirklich nur von Nachbars Hühnern, die den ganzen Tag durch den Garten laufen und alle eines natürlichen Todes sterben (soll keine Rechtfertigung sein ). Andere Dinge fallen mir schwerer wie z.B. mehr aufs Auto zu verzichten. Landleben, Großfamilieneinkäufe und ein Rollikind sind immer noch eine kleine Herausforderung für mich . Das war früher in der Stadt viel einfacher.
Fernreisen habe ich auch noch nie vermisst. Aber ich weiß z.B. von meiner großen Tochter, dass sie gerne mehr reisen würde, aber gleichzeitig ein schlechtes Gewissen hat. Darum fühlt es sich für sie zur Zeit an wie ein Verzicht. Ein nicht ganz leichter noch dazu.Meine Hunde haben für mich natürlich auch einen ganz individuellen Wert. Aber mir fällt es immer wieder schwer ihren Wert höher anzusetzen als den eines Rehs oder Schweins. Und das tue ich (für mich!) in dem Augenblick wenn ich meine Hunde mit dem Fleisch dieser “Nutztiere“ füttere. Denn das mache ich aus dem Grund, weil mir meine Hunde mehr Freude bringen als die Kühe auf der Weide oder das Reh im Wald. Und das fühlt sich ziemlich egoistisch an für mich. Da nützt es auch nichts, dass Luna und Tomte nicht extra für mich gezüchtet wurden.
Mein Mann (seit über 25 Jahren Vegetarier) sagt übrigens ich hätte einen an der Waffel weil ich mir deswegen selber so ein schlechtes Gewissen mache
Edit: Sorry, irgendwie bin ich etwas vom Thema ab. Musste wohl mal meinen emotionalen Balast abladen
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Wie schafft ihr es euch Zitate so schön zu stückeln, damit man nur das zitieren muss worauf man sich bezieht? Ich bekomme das nicht gebacken irgendwie
Zu zitierende Passage markieren, auf "Zitat einfügen" klicken, auf "antworten" klicken- tada
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