Benimmregeln für Hund und Halter

  • Also ich quatsch unterwegs auch gern mit anderen HH :D und grüße eigentlich auch immer kurz, auch wenn man nur aneinander vorbei geht. Wobei man ja schon merkt, ob der andere weiter will oder auch Lust auf Smalltalk hat. Ich hoffe aber schon, dass sich niemand durch ein kurzes Hallo belästigt fühlt |)

  • Das Problem ist halt auch oft die unterschiedliche Vorstellung davon, was rücksichtsvolles Verhalten bedeutet. Was der eine angemessen findet, ist für den Anderen schon übertrieben, und wieder einem Anderen vielleicht immer noch nicht genug (z.B. in Bezug auf grundsätzliches Anleinen, Ausweichen sobald jemand am Horizont auftaucht). Dann macht man selber Dinge, die man als rücksichtsvoll empfindet ("ich warte doch extra, damit der andere HH passieren kann"), die es für das Gegenüber aber gar nicht sind (ich persönlich hasse dieses an der Seite Gewarte und wäre nicht auf die Idee gekommen, dass tatsächlich jemand denken könnte, er tut mir damit einen Gefallen :dead: ), und schon ist das Missverständnis da. Kommt halt immer auf den Hund an, das Wohnumfeld, die eigene Verfassung usw.


    Von daher finde ich es unmöglich, da allgemeingültige Regeln aufzustellen, die dann wirklich alles abdecken (vorausgesetzt, man gesteht HH überhaupt zu, sich in der Öffentlichkeit zu bewegen... |) ). Und ganz sicher braucht es nicht noch mehr Regeln und Verbote und Gesetze, nur weil es halt immer mal Deppen gibt...

    Ich denke/glaube schon, dass man da zumindest in diesem Forum ein paar Regeln finden würde, die alle in Ordnung finden. Und wenn man dazu zuerst diskutieren muss um den Standpunkt des Gegenübers kennenzulernen, dann ist das ja auch nur hilfreich.

  • Ich denke/glaube schon, dass man da zumindest in diesem Forum ein paar Regeln finden würde, die alle in Ordnung finden. Und wenn man dazu zuerst diskutieren muss um den Standpunkt des Gegenübers kennenzulernen, dann ist das ja auch nur hilfreich.

    Ich weiß nicht, ich bin mir da unsicher. Z.B. hab ich schon oft gelesen, dass viele ihre Hunde grundsätzlich anleinen, wenn man andere Menschen passiert, und alles andere rücksichtslos finden. Oder Hundekontakte grundsätzlich immer erst absprechen. Beides sind aber Dinge, die kaum praktikabel sind, wenn man in belebten Gebieten spazieren geht (bzw. gehen muss), weil man dann den ganzen Spaziergang nichts anderes mehr macht, als den Hund an- und abzuleinen... Was ja trotzdem nicht heißt, dass man sich nicht rücksichtsvoll verhält, nur halt nicht unbedingt so, dass nun wirklich jeder andere das Verhalten angemessen findet.

  • Du kommst nitt aus der Natur, oddah? Denke, Deine Ausführungen treffen gerade die falsche Klientel.

    Ich finde auch das mit dem ins Laub koten lassen und dann nicht wiederfinden.... Mensch, das Problem ist doch dann bekannt und einfach lösbar!

    Ja klar, habs doch gelöst. Wobei bei mir der Fokus darauf lag, es mir einfacher zu machen.

    Kann der Hund dann nicht vielleicht an der Leine bleiben, bis er den Darm geleert hat oder man selbst als Halter vielleicht nur so einen Abstand zum Hund zulassen, dass man den Haufen sicher findet?

    Das wäre z.B. hier bei uns keine Lösung, hilft Dir nicht weiter. Im Wald sind das richtige Berge von Laub. Ob Du an der Leine daneben stehst oder ohne, macht dann bei solchen Situationen (also jenen, in denen es schwer zu finden wäre) haargenau = 0 Unterschied. Es macht *fluff* und schon haste "Nadel im Heuhaufen suchen" (in diesem Falle: Kacki im Laubhaufen) =) und dann noch mal schnell untergescharrt ... obwohl Du das hast verhindern wollen, däh ... jetzt isses ne Aufgabe.


    Wenn es keine Laubberge wären, nur so ein bisserl Geflatterzeug (stelle mir gerade das Übliche in Siedlungen und Städten vor), dann wäre es doch erst gar kein Problem. Für unsere "Portionen" schomma erst recht nitt und selbst bei den Kleinen wars keines :ka:


    Und so nebenbei: eigentlich wäre es nicht einmal mein "Problem". Denn ich muss dort nicht auflesen, aber ich möchte es halt trotzdem tun (also vooll freiwillig zu meinem Problem gemacht). Denn ich bin der Überzeugung: Auch Kacki im Wald (ABSEITS DER WEGE) ist Kacki, die dort nicht sein müsste.


    Muss man stattdessen wieder und wieder und vor allem noch wissentlich hinnehmen, dass andere reinlatschen oder darauf ausrutschen können und diejenigen dann mal wieder auf alle Hunde und ihre Halter fluchen?

    Hä? :???:
    Dort pflügt sich keiner durch, im Herbst eh nicht (meine Hunde kacken nicht auf Wege), also ausser ich selbst. Wenn das Reinlatschestellen wären, brauchte doch gar nicht erst lange suchen.
    Persönlich gehe ich davon aus, wo man reinlatschen könnte, kann man es auch locker finden.


    Sohoo, willste nomma anecken :barbar: ? ( ;) nitt ernst gemeint, versteht sich)

  • Also ich hätte jetzt versucht, am Ende der Diskussionen noch mal die Regeln zusammenzufassen, die mir für alle okay scheinen. Dann können aber auch alle wieder Widerspruch einlegen.

  • die Welt ist voller Hindernisse. Kann man auch als Herausforderung sehen, die man gemeinsam mit seinem Hund meistert.

    Jupp, meine Einstellung.

  • @straalster huch, hatte dein Kommentar jetzt nur durch Rosilein entdeckt.



    Nee. Sorry, aber ich werde jetzt nicht hingehen und Chili allmorgendlich an eine geeignete Kackstelle führen.
    Sie kann machen, wohin sie will.


    Es passiert ja auch nicht täglich, dass ich den Haufen aus den Augen verliere. Vielleicht im Schnitt 1x im Monat. :roll:


    Und wenn, dann ist das eben so. Shit Happens sozusagen.


    So ein bisschen böse und verdorben möchte ich schon noch bleiben. Sonst laufe ich echt irgendwann Gefahr, heilig gesprochen zu werden. Und das möchte ich nicht. :fear:

  • Also ich hätte jetzt versucht, am Ende der Diskussionen noch mal die Regeln zusammenzufassen, die mir für alle okay scheinen. Dann können aber auch alle wieder Widerspruch einlegen.

    Hhhm ... weiss nicht, ob wir so weit schon sind .... ;)



    Hier muss ich nomma fragen:

    Das ist schade, wenn deine Hündin Angst hat. Hat meiner auch, nur mit anderer Konsequenz. Dennoch, dann trage deine Hündin bitte vom Weg runter, wenn dieser nur zwei Meter breit ist und du darauf wartest, dass ich mit meinem Kalb da entspannt dran vorbei gehe. Das kriegen wir hin. Gib uns ne halbe Stunde Zeit.

    Du, also meine kann ich nicht tragen, beide schon gar nicht xD


    Wieso soll jemand 30 Minuten auf Dich warten? Ist doch Ironie, oder? Das kann man doch anders lösen, sich verständigen, verabreden, wer an wem jetzt vorbei geht, wer es (vll. ein bisserl) einfacher hat und wer lieber wartet. Und wenn es keiner schaffen könnte, verabreden, wer wieder abdreht .... (also bei mir ist klar, zumeist mache ich das dann, wenn jemand Probleme hat, aber verlangen könnte man das von mir nicht, finde ich ... erst recht nicht das Ding mit dem Tragen :lol: ).

  • Hhhm ... weiss nicht, ob wir so weit schon sind .... ;)

    Sind wir nicht, hatte ich mir für einen späteren Zeitpunkt ausgemalt. ;)

  • Also manchen von euch möchte ich weder mit noch ohne Hund begegnen wenn man da bei einem Aufeinandertreffen nicht mal schnell ein paar nette Worte sagen darf weil man z.B. den Hund brav findet oder weil man selbst mal diese Rasse gehabt hat.
    Aber vllt. verstehe ich das auch als "Landei" nicht. Hier grüßt man die Leute wenn man jemandem begegnet und man unterhält sich vllt. auch mal kurz wenn man auf den Hund angesprochen wird.

    Ich glaube, Du kannst dir manche Situationen einfach nicht vorstellen. :roll:


    Ich nehme meine Hunde sehr oft mit. Auch in die Stadt. Wenn wir sie dabei haben müssen wir das doppelte an Zeit einkalkulieren, weil sich gefühlt jeder Dritte auf meinen Großen wirft.


    Dem macht das null. Er liebt Aufmerksamkeit und kontrolliert sowieso die Situationen, was noch nie jemand bemerkt hat.


    Mir macht das normalerweise auch nichts. Aber es verbraucht schon ordentlich Zeit.


    Und es gibt einfach Situationen, in denen das ganz extrem nervig ist.


    Meine Traininerin hat mal völlig entnervt ein Gruppenstadttraining abgebrochen, weil sich ständig jemand auf den Großpudel stürzte.


    Nachdem ich jetzt seit 3 Jahren Dummy Training mit beiden mache, habe ich mit meinem Großen jetzt Mantrailing angefangen.


    Erste Stunde. Innenstadt einer kleinen Stadt. Während meiner beiden Probetrails haben sich 3x Leute auf meinen an der Trailleine befindlichen Hund gestürzt, hinter dem sich zwei Leute mit Warnweste befanden. Eine war Reporterin und wollte einen Zeitungsartikel über uns schreiben.


    Das trug jetzt nicht so wirklich zum Training bei. Und ich rechne es meinem Großen sehr hoch an, dass er trotzdem seine Konzentration wiedergefunden hat und die versteckte Person gefunden hat.


    Es waren schon Straßen nicht mehr befahrbar, weil sich Menschengruppen um uns versammelt hatten.


    Das kann dann schon manchmal echt stören. :ka:

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