Benimmregeln für Hund und Halter

  • Also manchen von euch möchte ich weder mit noch ohne Hund begegnen wenn man da bei einem Aufeinandertreffen nicht mal schnell ein paar nette Worte sagen darf weil man z.B. den Hund brav findet oder weil man selbst mal diese Rasse gehabt hat.
    Aber vllt. verstehe ich das auch als "Landei" nicht. Hier grüßt man die Leute wenn man jemandem begegnet und man unterhält sich vllt. auch mal kurz wenn man auf den Hund angesprochen wird.

    komm Du mir mal in die Stadt doh.. ;) . Also nicht mit Sina sondern mit einem eher „ungnädigen“ Hund.


    Nach paar Wochen gehst Du hier Deiner Wege und hoffst NIEMAND spricht dich an. Nicht weil andere Menschen hier nicht nett sind, sondern weil sich hier keiner hundegerecht genug verhält für einen verhaltensoriginellen Hund. Dafür können aber die Leute nichts und brauchen sie auch nicht. Ist ja unser Problem und nicht deren. Deswegen bin ich einfach zufrieden wenn wir nicht angequatscht werden.


    Dafür bin ich gerne für einen Plausch zu haben wenn ich ohne Hund unterwegs bin. Und dafür plaudere ich gerne wenn ich außerhalb der Stadt unterwegs bin mit Hund. Da kann ich mich nämlich aufs Gespräch konzentrieren und muss nicht die Umgebung abscannen und Herrn Hund im Auge behalten.

  • Sorry , aber woher soll der andere HH riechen das du ständig ausweichst ? |)Man könnte den Spieß auch umdrehen und sagen dann sieh zu das du dein "Kalb" in den Griff kriegst statt andere damit zu belästigen das sie sich bitte in Luft auflösen sollen/weit ausweichen . Nur mal als Denkanstoß. :ka:


    Ich hab mit meinem alten knapp 40 Kg Rüden der andere Lebewesen sowas von scheiße fand NIE Wege aufgesucht die so schmal waren, vor allem als er krank wurde. Schon 3x nicht mit der Hündin dabei.
    Den Stress brauchten weder ich noch die Hunde, denn hier sind 90% der HH eh so dermaßen inkomptent ne Leine zu halten das ich so oder so den Hund in uns hängen hätte - Lass mal. Ich muss da niemandem was beweisen :pfeif:


    Bezüglich des angespochen werdens etc.. Ich find da muss man differenzieren. Ein einfaches "Hübscher Hund, gut erzogen.." ok. Aber so endlos langwieriges Gequatsche find ich auch schlicht nervig und würg das auch ab. Meinen Hunden bringt sowas eh nix und beim derzeitigen Wetter bleib ich echt nicht unnötig stehen xD

    Bei mir sind alle Wege so. Auch mit dem Auto, wenn ich etwas raus fahre. Hier gibt’s keine schönen 10 m breiten Wege, wäre toll.
    Ja, ich kann mich durchs Unterholz schlagen oder ins Matschfeld ausweichen. Machen wir meistens auch. Ich rede nicht von Leuten, die ihren Hund ablegen. Ich rede von eindeutig drohenden liegenden Hunden. Und nein, das muss ich mir nicht antun. Spreche ich die Leute drauf an, dass ihr Hund gerade fixiert und provoziert und ob sie den mal vom Weg nehmen können, tun das manche. Andere diskutieren. Da drehe ich dann um und warte halt zehn Minuten, bis die an uns vorbei gegangen sind.
    Ich habe mein Kalb im Griff. Aber dass er austickt, wenn ihm ein lauernder Hund plötzlich seitlich keifend auf 50 cm nahe kommt - tja. So ist das halt. Kann ich gut verstehen und ich ticke dann auch aus und vertreibe das Mistvieh.
    Das mit der halben Stunde meinte ich so:
    Wenn da so ein Hund drohend rumliegt und viel zu nahe ist, weil der Weg nur 2-3 m Breite hat, dann bräuchten wir eine halbe Stunde, um da gut und mit Gewinn für uns durchzukommen.
    Es muss aber nie jemand ne halbe Stunde da stehen. Weil ich dann immer zurück gehe, da halt mit Management durchkomme oder was auch immer.
    Und wenn ich wirklich eine halbe Stunde lang meine fünf Meter hin und her gehen würde, um zu trainieren: demjenigen steht es frei, an mir vorbei zu gehen oder auch einen anderen Weg zu nehmen. Da würde ich mich nicht schlimmer benehmen als der andere HH.


    @Das Rosilein
    Siehe oben.
    Nein, die anderen wollen nix verabreden. Die kommen nicht vorbei und wollen, dass ich jetzt doch bitte mal eben schnell vorbei husche. Ist genauso deren Problem. Die machen mir eins durch das Fixierenlassen ihres Hundes und ich mache ihnen dann halt mal ein Problem dadurch, dass ich nicht mal eben schnell vorbeihusche, sondern da halt trainiere und in Ruhe wieder zurück gehe. Da könnten die immer noch an mir vorbei gehen oder einen anderen Weg gehen. Tun die aber nicht. Weil die nicht trainieren, sondern von mir erwarten, dass ich deren Problem jetzt löse.

  • Also manchen von euch möchte ich weder mit noch ohne Hund begegnen wenn man da bei einem Aufeinandertreffen nicht mal schnell ein paar nette Worte sagen darf weil man z.B. den Hund brav findet oder weil man selbst mal diese Rasse gehabt hat.
    Aber vllt. verstehe ich das auch als "Landei" nicht. Hier grüßt man die Leute wenn man jemandem begegnet und man unterhält sich vllt. auch mal kurz wenn man auf den Hund angesprochen wird.

    Ich wohne in der Großstadt. Ich grüße morgens vor dem Frühstück vermutlich mehr Leute als ein Landei in der ganzen Woche. Das ist so normal, dass ich es gar nicht als "Kontakt" wahrnehme. ;)


    Aber das hat absolut nichts damit zu tun, dass ich meine Runde ungestört machen will. Denn das kann ich trotzdem. Ich grüße im Vorbeigehen, und dann sind wir weg. Wenn jemand noch 1-2 Sätze reden will, geht das normalerweise auch. (bisher aber nur bei Menschen ohne Hund, Hundehalter grüße ich derzeit bevorzugt aus größerer Entfernung und meist nonverbal, weil meine Hündin noch an mangelhafter Selbstbeherrschung leidet ;) )

  • Wahrscheinlich verstehe ich den Passus völlig falsch .... :???:


    Wieso profitiert mein Hund, wenn Du etwas rüberwirfst (was denn überhaupt) ?


    Ich will nicht mit fremden Menschen quatschen. Ich möchte spazieren gehen. Mit Fremden quatschen muss ich auf der Arbeit schon den ganzen Tag. Das brauche ich nicht noch auf einem Spaziergang. Oder redest du ständig wildfremde Leute an? :???:

    @Chatterbox hat das ja schon korrekt "übersetzt" :dafuer: . Zwei drei nette Worte, während man vorbeigeht oder je nach Gegnüber einen Bogen läuft- nimmt Spannung raus. Und mein Hund profitiert davon, der hat nämlich keine "alle Fremden sind super"- Einstellung. Aber wenn ich mich freue, dann nimmt er das mit.

  • Also manchen von euch möchte ich weder mit noch ohne Hund begegnen wenn man da bei einem Aufeinandertreffen nicht mal schnell ein paar nette Worte sagen darf weil man z.B. den Hund brav findet oder weil man selbst mal diese Rasse gehabt hat.
    Aber vllt. verstehe ich das auch als "Landei" nicht. Hier grüßt man die Leute wenn man jemandem begegnet und man unterhält sich vllt. auch mal kurz wenn man auf den Hund angesprochen wird.

    Und ich versteh nicht warum man fremde anquatschen muss und warum man nicht vorbei gehen kann. :ka:
    Ich empfinde fremde Menschen so unnötig wie mein Hund. Das heißt aber nicht ich bin dann unhöflich.

  • Da ich nicht in einem Polizeistaat leben möchte, in dem Stormtrooper renitente HH verfolgen, steht ich auch nicht auf immer mehr Gesetze. Wer soll das denn umsetzen.

    Denke, Du machst Dir völlig falsche Vorstellungen (Stormtrooper gibt es in CH z.B. nicht und auch die Kontrolleure bleiben stets höflich). Und es ist auch nicht so, als gäbe es in Deutschland gaaar keine Gebiete, die auch hin und wieder kontrolliert und gebüsst werden. Auch in Deutschland werden Hundehalter ermahnt, die Hinterlassenschaften doch bitte einzusammeln und bei Leinenpflicht das auch umzusetzen. Einziger Unterschied, ähnlich wie beim falsch Parken, das gibt dann grosse Diskussion. Die Basis der Benimmregeln scheint längst in Gesetzen formuliert zu sein. Doch so formuliert, wie ich in dem anderen Thread schon schrieb, klingt das mir alles mehr nach Bestrafung, wirkt bedrohlicher, aber dafür weniger präventiv (und vll. funktioniert es deswegen auch weniger gut :ka: )


    Leinenzwang - Tierschutz-Bußgeldkatalog 2018
    oder hier eine schöne Auflistung:
    Leinenpflicht in Deutschland - kanzlei-sbeaucamp


    Insoweit, wenn Du davon ausgehst, das macht einen Staat gleich zum Polizeitstaat mit Stormtroppern ... nun denn ;) und wenn ich so das ein oder andere zu den Bussen lese ... echt krass.


    Hier in CH hat der gesetzliche Hundknigge eher dazu geführt, dass jeder diesen Knigge kennt, es überwiegend akzeptiert ist und man sich gemeinhin daran hält oder sich bemüht (nitt immer versteht sich und auch uuups passiert). Damit ist man längst noch kein Opfer vom "Stormtroopren" geworden (stärker kontrolliert werden in der Regel öffentliche oder Naturschutzgebiete, kommt aber immer noch keinen Stormtrooper-Truppen nahe ... ).


    Hier mit dem Hund zu gehen, empfinde ich als wesentlich entspannter, allgemein höflicher, also weniger Spannungen und gegenseitiges Gemecker. Und Erziehungsvorträge an andere HH sind auch seltener. Als Polizeistaat empfinde ich das hier nicht nicht, und ich fühle mich auch nicht von irgendwelchen Troopern verfolgt.


    Ich denke/glaube schon, dass man da zumindest in diesem Forum ein paar Regeln finden würde, die alle in Ordnung finden. Und wenn man dazu zuerst diskutieren muss um den Standpunkt des Gegenübers kennenzulernen, dann ist das ja auch nur hilfreich.

    Nutzt nur nicht viel, wie mir scheint. Das passiert nicht zum ersten Male, dass solche Regeln ausgearbeitet werden, guckst Du hier:


    Hunde-Knigge - Regeln für Hundehalter - Hundeseite.de


    Aber trotz aller Gesetze, mit denen man bestraft werden könnte, scheint mir sich doch die Situation nicht wirklich zu verbessern, sondern mit der stetig steigenden Hundedichte eher zu verschärfen. :ka:

  • nur weil ich keinen Kontakt will heißt das lange nicht, das ich nicht nett Grüße. Im Gegenteil, ich lächle und nicke IMMER freundlich und sag Guten Morgen/Tag/Abend. Wärend Passanten entweder nur glotzen, aufs Handy starren oder, am Allerschlimmsten, sich mit einem "ICH TUUUUU EUCH DOCH NIX" über die Hunde beugen um mir dann hinterher zu pöbeln "ja ja, immer die kleinen die so bellen! "


    Ich hab meistens den ganzen Tag mit Menschen zutun. Ich will beim Gassi meine Ruhe. Drum hab ich auch nur wenige, auserwählte Leute, mit denen ich mich regelmäßig zum Gassi treffe.

  • Nutzt nur nicht viel, wie mir scheint. Das passiert nicht zum ersten Male, dass solche Regeln ausgearbeitet werden, guckst Du hier:
    Hunde-Knigge - Regeln für Hundehalter - Hundeseite.de


    Aber trotz aller Gesetze, mit denen man bestraft werden könnte, scheint mir sich doch die Situation nicht wirklich zu verbessern, sondern mit der stetig steigenden Hundedichte eher zu verschärfen. :ka:

    Du, das hat mit Nutzen für die Welt da draußen gar nichts zu tun, mich interessiert das rein aus Neugier. Das ist dann forenintern. Niemand sonst bekommt ja diese Regeln zu Gesicht. (In D :D )

  • ie machen mir eins durch das Fixierenlassen ihres Hundes und ich mache ihnen dann halt mal ein Problem dadurch, dass ich nicht mal eben schnell vorbeihusche, sondern da halt trainiere und in Ruhe wieder zurück gehe. Da könnten die immer noch an mir vorbei gehen oder einen anderen Weg gehen. Tun die aber nicht. Weil die nicht trainieren, sondern von mir erwarten, dass ich deren Problem jetzt löse.

    Hhhm ... das habe ich mir jetzt mehrfach durchgelesen. Was unterscheidet Dich dann noch von den anderen? Wenn Du möchtest, dass sie ihren Hund aufstehen lassen oder bei sich halten, bittest Du sie freundlich oder kann man Deinen "Hass" schon spüren (also eher mühsam unterdrückt)? Und tust Du nicht eigentlich desgleichen? Also machst Dein Problem zum Problem der anderen? Oder verstehe ich das jetzt völlig falsch?


    Also ich persönlich habe die Erfahrung gemacht, dass der Ärger über und die Bewertung der Anderen bei einem selbst eine Grundhaltung ergibt, die nur ungute Gefühle weckt :ka:

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