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Hier wurde gesagt, dass Rücksichtnahme unterschiedlich definiert werden könnte. Da ist möglicherweise etwas dran. Worauf man sich aber vielleicht verständigen könnte, ist ein gewisses Maß an Höflichkeit (das gilt ja fürs Zusammenleben ganz allgemein). Und ich denke, dass das in der Stadt sogar noch mehr erforderlich ist als auf dem Land. Ich finde es z.B. sehr angenehm, wenn irritierende Hundebegegnungen mit einem höflichen Gruß ein- oder ausgeleitet werden. Das macht dann eine Bitte - auch in verbindlicher Form - schon einfacher. Und auch das Zurufen auf Distanz wird dadurch höflicher - unter Umständen kennt man sich ohnehin schon vom Sehen.
Ausreichend Abstand fordere ich auch ein - und gewähre das auch. Sowohl bei Menschen als auch bei anderen Hunden. Weil man sich nicht kennt, weil man nicht weiß, was Mensch und Tier gerade für einen Tag haben etc. pp. Ich finde das recht normal - manchmal ist es ja möglicherweise nur ein zeitliches Problem und gar keine große Baustelle.
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Hi,
ich stelle gerade fest, dass meine zwei, drei Stammgassigebiete der wahre Horror für einige User hier wären.
Hier (!) herrscht das ungeschriebene Gesetz, wenn beide Hunde frei laufen und keiner was macht, ist Kontakt okay. Da wird nicht gefragt sondern vorausgesetzt, dass man irgendwie reagieren würde wenn man keinen Kontakt will.
Will man keinen Kontakt ruft man ran und leint entweder an oder lässt absitzen oder neben einem vorbei laufen, das verstehen die Meisten hier und holen ( oder versuchen es) ihre Hunde zu sich. Zumindest die Leute, die man hier regelmäßig sieht.
Ich führe meine zwei Deppen so, dass sie niemanden belästigen. Wenn wer kommt, ruf ich ran und lasse absitzen wenn es eng ist oder sie gehen ohne Leine mit mir am Anderen vorbei. STändig an und ableinen, nö, definitiv nicht. Gut, den Junghund halt ich oft mal noch am Halsband fest, die Hündin nicht, die rennt nicht rüber, egal was da kommt.
Wenn mir ein freilaufender Hund entgegen kommt und der Besitzer nichts ruft oder macht, mache ich den Kontakt von der Reaktion meiner Hunde abhängig. Die Hündin mobbt leider unsichere Hunde also bleibt sie - bei Anzeichen von Unsicherheit - bei mir. Loki findet alle noch super, aber gerade bei älteren oder kleinen Hunden brems ich ihn aus. Klappt hier in der Gegend super. Andersrum schütze ich meine Hunde aber auch wenn da einer meint, Ärger machen zu müssen.
Klar gibt es auch hier die typischen Leute, über die man sich aufregen kann. Wo gibt es die nicht? Aber die halten sich in Grenzen, meistens kommen die am Wochenende oder bei schönem WEtter aus ihren Löchern gekrochen, viele sieht man einmal und dann nie wieder, was zu Besuchern in der Gegend passt und bei ganz resistenten flippt man halt einmal richtig aus und zack, hat man danach für den REst seines Lebens seine Ruhe.
Leute ohne Hunde werden neben mir passiert, wenn wer lockt, hol ich die Hunde konzentrationsmässig zu mir und gehe weiter. Ein deutliches Nein hilft da bei beiden Seiten. Wir machen Platz wenn wir die Leute rechtzeitig bemerken springen aber nicht ins Gebüsch weil irgendwelche Kamikazefahrer von hinten angeschossen kommen.
Ansonsten lebe ich nach dem Motto, leben und leben lassen. Ich belästige niemanden mit meinen Hunden also erwarte ich auch, dass ich nicht belästigt werde. Ist eigentlich ganz einfach.
Lg catsanddog
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Ausreichend Abstand fordere ich auch ein
Was ist denn z.B. für Dich ausreichend Abstand auf einem 2 m breiten Weg? Ausreichend, darunter habe ich bis jetzt verstanden, dass man so viel Platz auf einem Weg zueinander lässt, wie möglich ist. Auf jeden Fall so viel, dass sich die Hunde nicht berühren könnten.
Mir persönlich dünkt ein 2 m Weg eigentlich doch noch breit (nicht wenige unserer Wege sind wesentlich schmäler, mehr Trampelpfade), breit genug (und ich hab zwei, mir reicht 1 m für mich völlig, fast schon Luxus, die können auch hintereinander neben mir).
Rein theoretisch hat doch jeder, wenn man die Hunde auf abgewandte Seite nimmt, knapp unter 1 Meter. Es sind nur Sekunden, die man sich auf gleicher Höhe befinden würde. Wenn jetzt einer lieber stehen bleiben mag, nun ...
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Auf einem 2m breiten Weg schaue ich auf welcher Wegseite mein Gegenüber daherkommt, gehe selbst auf die andere Seite, nehme Sina auf der abgewandten Seite ins Fuß (sie kann das auf beiden Seiten) und dann gehen wir zügig am anderen Hund vorbei, egal ob der liegt, fixiert oder kläffend in der Leine hängt.
Das hat schon mit den Schäferhunden gut funktioniert, daher mache ich das mit den Dackeln auch so.
Den DSH-Rüden habe ich hin und wieder abliegen lassen und habe ihn mit dem Fuß auf der strammen Leine gesichert, sodass er nicht aufspringen konnte wenn uns sein Erzfeind entgegen kam und der Weg nicht breit genug war um ausreichend Abstand halten zu können. -
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Das einzige, worüber ich mich bei anderen HH aufrege ist, wenn ich erkläre, Grisu ist unverträglich/Smilla ist krank... bitte nicht zu uns lassen! und es wird nur mit den Schultern gezuckt, weil man nicht anders will oder kann. Das kommt zum Glück extrem selten vor, vielleicht 2x im Jahr und dann in der Regel in überlaufenen Touri-Gebieten (die ich allerdings nach Möglichkeit meide wie die Pest ). Die meisten Menschen können kommunizieren und Rücksicht nehmen, versuchen zumindest, ihren Hund bei sich zu halten/einzufangen. Mir reicht das schon. Ist ja letztlich nicht deren Schuld, dass ich mit unverträglichem/kranken Hund durch die Gegend laufe. Jeder, der ernsthaft versucht, seinen yipieh!-Hund von uns fern zu halten, bekommt ein Danke.
Ich laufe sehr vorausschauend, weiche zur Not weit aus, kommuniziere immer deutlich, hier funktioniert es gut. Ob ein anderer Hund pöbelt, leinenlos einem Ball hinterher rennt, sich hinlegt... Letztlich ist das nicht meine Sache. So lange mein Wunsch respektiert wird, dass der andere Hund keinen Kontakt aufnimmt, ist das für mich persönlich in Ordnung. Ich fände es auch von Fremden etwas übergriffig, wenn ich schon deutlich dafür sorge, dass es nicht zu Kontakt kommt, die aber noch bitte Verhaltensweisen x, y und z wollen
Ansonsten grüße ich gerne, freue mich immer über nette Kommentare und sehe zu, dass meine Hunde niemanden belästigen (auch wenn ein gewisser Geräuschpegel bei den Shelties nicht immer vermeidbar ist ).
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@Dackelbenny
So halte ich das zumeist auch, selbst mit den Zweien. Bin recht häufig diejenige, die es auflöst. Hin und wieder ist es aber dem ein oder anderen Halter lieber, ich lasse meine Ablegen, damit sich ein ängstlicher Hund doch noch dran vorbei traut ... bin flexibel. -
Eines unserer wichtigsten Trainingsziele ist „nehme ich Dich auf die abgewandte Seite, dann regele ich“.
Da reicht auch ein 2m breiter Weg. Ein Hund der quer zu uns rüberzieht ist Training. Ich spreche den anderen Hundehalter aber trotzdem freundlich an und sage „keinen Kontakt an der Leine bitte“. Hilft in 90% der Fälle. Das ist einer der wenigen Vorteile wenn man einen Hund an der Leine hat der aussieht als ob er andere gerne frisst.
Klar kommt es trotzdem mal zu unnötigen Situationen (Hund schafft es bis zu uns rüber, Herr Hund proletet rum). Die kommentiere ich auch mal sarkastisch. In der Regel ignoriere ich den Vorfall aber und gehe zügig weiter um Herrn Hund zu signalisieren „gar nichts weiter los“.
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Auf einem 2m breiten Weg schaue ich auf welcher Wegseite mein Gegenüber daherkommt, gehe selbst auf die andere Seite, nehme Sina auf der abgewandten Seite ins Fuß (sie kann das auf beiden Seiten) und dann gehen wir zügig am anderen Hund vorbei, egal ob der liegt, fixiert oder kläffend in der Leine hängt.
Das hat schon mit den Schäferhunden gut funktioniert, daher mache ich das mit den Dackeln auch so.
Den DSH-Rüden habe ich hin und wieder abliegen lassen und habe ihn mit dem Fuß auf der strammen Leine gesichert, sodass er nicht aufspringen konnte wenn uns sein Erzfeind entgegen kam und der Weg nicht breit genug war um ausreichend Abstand halten zu können.genau so halten wir es auch. Scheiss auf den anderen Hund solange er nicht bis zu uns dran kommt.
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@Das Rosilein Das ist von der Situation abhängig - und offen gesagt auch von Nemos Form in dem Moment. Ich könnte das gar nicht auf den Meter genau beziffern, aber ich erwarte, dass - wenn ich zum BEispiel meinen Hund auf die abgewandte Seite nehme, der andere HH nicht urplötzlich die Seite wechselt (bzw. von seinem Hund wechseln lässt). Oder aber, dass, wenn man signalisiert hat, dass man warten muss, der andere zügig vorbeigeht und nicht auch noch stehen bleibt (Ausnahme natürlich, man kennt sich). Umgekehrt gehe ich an einem HH, der mit seinem Hund wartet, diesen absitzen lässt etc. zügig vorbei. Sehe ich, dass HH und Hundehalter gerade eine Baustelle haben - Hund in die Leine springt, pöbelt whatsoever -, versuche ich, das Problem zumindest von meiner Seite nicht noch mehr zu befeuern udn weiche weiträumiger aus. Wer bei uns so etwas macht, bekommt auch auf die Distanz noch ein großes Dankeschön hinterhergeworfen - erwarten kann man das natürlich nicht, nett finde ich es trotzdem, wenn jemand uns so weiträumig ausweicht, weil Nemo gerade Blödsinn macht.
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