Der Club der Unperfekten - Mut zu Fehlern und Imperfektion im Hundealltag

  • ...ich übe Leinenführigkeit auch in und mit Ruhe.
    Leine ist bei mir Entspannung :smile:


    In manchen Situationen ist / war es für die Hunde an meiner Seite einfacher, zackig zu gehen.
    Ob das jetzt einigermassen verständtlich formuliert war? Mir fehlt's grad arg an Eloquenz.

    Das geht natürlich nicht über hunderte Meter.

    Genau.




    wo habe ich geschrieben, dass Langsamgehen ein Allheilmittel sei?

    Weiss nicht, hast Du?
    Du musst ja nicht ganz alles auf Dich allein beziehen :smile:

  • Ich habe das mit dem langsam laufen heute getestet und finde es gar nicht schlecht. Meine Hibbelprinzessin muss sich dabei sehr konzentrieren und ist eher ansprechbar und aufnahmefähig als wenn ich zackig laufen würde.
    Wenn ich dabei auch häufiger die Richtung wechsel, folgt sie sehr gut und achtet auf mich. Ich werde es weiter so probieren. Bei ihr scheint es zu passen.

  • Ich habe heute früh um 9.00 Uhr mit meinem Hund erst mal alle geweckt, die in der näheren Umgebung vom Dorfplatz noch geschlafen haben. :sleep: :ugly:
    Ich stehe mit Madame am Kirchplatz und wir warten auf meinen Mann, der gerade beim Bäcker Brötchen holt. Ich habe mir gerade die Nase geputzt, da kam die Erzfeindin auf der anderen Straßenseite vorbei. Layla und ich standen auf der Treppe, daneben noch eine Mauer und ein Geländer. Sie sichtet die Erzfeindin und springt doch allen Ernstes durch das Treppengeländer auf den Boden (ca. 1,5 Meter Höhe) und steht mir erst mal bellend in der Leine. Ich konnte sie erst mal gar nicht beruhigen, denn dazu hätte ich die Leine, die ja noch im Geländer hing loslassen müssen und dann wäre Madame vielleicht über die Straße zur Erzfeindin gehüpft. Zum Glück kam gerade mein Mann und konnte mir die Leine von oben abnehmen. Schön wäre es gewesen, wenn der Erdboden sich aufgetan hätte. :verzweifelt:

  • Ich habe heute früh um 9.00 Uhr mit meinem Hund erst mal alle geweckt, die in der näheren Umgebung vom Dorfplatz noch geschlafen haben. :sleep: :ugly:
    Ich stehe mit Madame am Kirchplatz und wir warten auf meinen Mann, der gerade beim Bäcker Brötchen holt. Ich habe mir gerade die Nase geputzt, da kam die Erzfeindin auf der anderen Straßenseite vorbei. Layla und ich standen auf der Treppe, daneben noch eine Mauer und ein Geländer. Sie sichtet die Erzfeindin und springt doch allen Ernstes durch das Treppengeländer auf den Boden (ca. 1,5 Meter Höhe) und steht mir erst mal bellend in der Leine. Ich konnte sie erst mal gar nicht beruhigen, denn dazu hätte ich die Leine, die ja noch im Geländer hing loslassen müssen und dann wäre Madame vielleicht über die Straße zur Erzfeindin gehüpft. Zum Glück kam gerade mein Mann und konnte mir die Leine von oben abnehmen. Schön wäre es gewesen, wenn der Erdboden sich aufgetan hätte. :verzweifelt:

    Lass den Kopf nicht hängen :bussi: .
    Sowas kann passieren, ich kenne dass leider auch zu gut ,ich finde dass auch jedes mal blöd wenn Amy sich benimmt wie Gozilla aber mittlerweile stehe ich einfach darüber ,sollen die Leute doch denken was sie wollen, sie wissen nicht was wir schon geschafft haben, sie sehen nur eine Momentaufnahme.
    Denke deswegen nicht so oft dran was falsch gelaufen ist ,dass zieht einen nur runter ,denke lieber an die tollen Begegnungen die dein Hund gemeistert hat :bindafür: .

  • Dem, von @Angilucky2201, kann ich mich nur anschließen.


    Wir haben mittlerweile Hundebegegnungen ganz gut ohne Bellen und Aufstand proben im Griff. Aber es gibt trotzdem immer wieder mal Tage an denen klappt es gar nicht. Meistens sind das Tage an denen etwas anders läuft als sonst und er eh schon gestresst ist.
    Ich stehe da mittlerweile auch einfach drüber und denke mir dass die Leute gar nicht wissen was wir schon geschafft haben und wie schlimm es früher war.


    LG
    Sacco

  • Hier ist es witzigerweise umgekehrt:


    In 99,9% der Fälle ist Mailo still, wird angepöbelt und beobachtet die Pöbler nur, zwar angespannt, aber still.
    Einen einzigen Hund habe ich erlebt, da flippt er aus und kriegt selbst die Krise - aber zurecht und verständlich.
    Solange genügend Abstand vorhanden ist, möchte er zwar hin, ist aber gut ablenkbar und nie am pöbeln. Zwangsnähe mag er nicht - also HH, die sich mit fremden Hunden in Bahnen DIREKT neben uns stellen (wiederum zwei Sitze weiter ist ok), Hunde die direkt in ihn rein brettern, usw.


    Leinenführigkeit ist ein Dauerthema, sicher ausbaufähig, sobald das Hirnchen nicht mehr alles auf einmal entdecken muss.
    Er kann wunderschön ohne ziehen gehen und er kann wie ein Mastochse meine Schulter ruinieren.

  • Unser Rüde ist leider durch den kaputten Rücken und die kaputte Schulter unverträglich.
    Wir arbeiten dran und es ist auch schon sehr sehr viel besser geworden. Aber ob er jemals wieder verträglich wird weiß ich nicht.


    LG
    Sacco

  • Im hohen Alter jetzt, ist Poco auch ein wenig schwieriger an der Leine, wenn wir andere Hunde treffen. Ich denke es hängt mit den schlechteren Augen und Ohren zusammen.


    Peinlich wird es, wenn er Kinder, Handwagen, Schlitten oder ähnliches mit Hunden verwechselt und dann entsprechend reagiert. :lol: Aber wenn man dann mal erklärt warum er so reagiert, ist das Verständnis sehr groß.


    Am Donnerstag hatten wir volles Haus und das war für Poco eine Herrausforderung. Unter anderem auch, weil 3 recht kleine Kinder dabei waren und die auch noch mit Essen in der Hand rumgelaufen sind. :D Poco wollte von meiner Großcousine die 50€ aus der Hand zu klauen, weil er dachte, es sei was zu Essen. Er hat meine Meinung dazu gesagt bekommen und es dann nicht mehr versucht... aber die Versuchung war seeeeehr groß. :D


    Aber ich bin happy mit meinen Hunden. Beide sind super mit dem 2, 3 und 5 Jährigen Kindern umgegangen. Haben sich von ihnen und ihren ungelenken Bewegungen nicht einschüchtern oder verunsichern lassen. Vor allem mein Tierschutzhund Rosie war total klasse. Völlig ignorant und hat sich streicheln lassen. Ich war so happy. Klasse... :gut:

  • macht Ihr auch manchmal Kommandosalat, wenn ihr Euch selber erschreckt? |)
    Gestern waren wir auf dem Feld. Sehr windig wars, der Wind kam von vorn und ich hatte eine Mütze auf. Nunja... irgendwann merke ich, dass Emil nervös wird und immer nach hinten guckt, dann höre ich auch schon Geknatter. Auf dem tiefen Feldweg auf dem wir gingen, kamen von hinten zwei Crossmaschinen. Da es von vorne so windig war, habe ich sie gehört, als sie vllt so 50m hinter uns waren. Damit sie in dem tiefen Sand nicht stürzen, waren sie seeeehr flott unterwegs. Alle drei Hunde offline. Standen aber nah beieinander. ich nun hektisch an den Leinen gefummelt und derweil "Halt....bleib....kehrt" gebrabbelt und mich auf die Hunde gestürzt, die eh stehenblieben. Chica habe ich in letzter Sekunde auf den Arm gerissen, da knatterten die schon mit echt viel Tempo an uns vorbei. Fiete guckte irritiert, Emil bellte ein bisschen....und mir zitterten noch ne halbe Std später die Knie.

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