Der Club der Unperfekten - Mut zu Fehlern und Imperfektion im Hundealltag
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Meine Hunde dürfen einfach laufen. Jedenfalls da wo ich weiß, dass die Risikofaktoren gegen null gehen oder zumindest überschaubar sind. Ich bin da tiefenentspannt (Wir haben aber auch den Vorteil, das unsere Wälder sehr ruhig sind und nur selten ortsfremde Leute dort spazieren gehen. Und die paar HH mit Hund die wir treffen, kennen wir schon länger, da passiert nix).
Beide haben aber keinen sehr großen Radius. Pino so ca. 15m, Amy weniger.
Sie achten selbst darauf mich nicht zu „verlieren“ und halten lose Blickkontakt.
Bei Unsicherheit kommmen sie direkt zu mir und bleiben dicht bei mir, bis ich sie wieder losschicke.
Die Hunde machen es einfach so. Trainiert habe ich das nie.Da bin ich echt neidisch. Unserer hätte einen großen Radius wenn man ihn lassen würde. Gepaart mit jagdtrieb ist das keine gute Kombination.
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Hi
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Leider war und ist er diesbezüglich sehr eigenständig - mit Stehenbleiben oder gar Verstecken ist da nicht viel zu machen.
Bist Du schon mal kommentarlos einfach weggegangen in die andere Richtung?
Ich warne ja immer davor, sich effektiv vom Hund finden zu lassen, weil das kann herrlich schiefgehen.
Aber in Deinem Fall würde ich es wohl mal probieren - wahrscheinlich mit rufen und anfeuern die letzten MeterUnd ja heute war ich Unperfekt, als sie wieder kam (ca. 2 Minuten) hab ich Sie weggescheucht, mir war einfach danach ich wollte nichts mehr damit zu tun haben.
Ich finde das so unperfekt nicht.
Hund wegschicken ist durchaus auch eine Möglichkeit. -
Mein Mann meinte dazu dann gestern auch noch passend bei unserem Waldspaziergang, es sei doch wichtig, dass der "arme" Hund "endlich" mal durch die Gegend rennen dürfe
Blätter in meinem Thread auf Mitte/Ende April diesen Jahres und lass das deinen Mann lesen. Jin ist unmittelbar neben dem Weg von einer Wildsau aufgeschlitzt worden. Es war vorher für Menschen nichts zu sehen/hören/riechen. Nein, mein Hund darf den Weg im Wald nur noch bei Erlaubnis verlassen (weil ich mit ihr in einem lichten Waldstück Spielzeugverstecken/finden spiele). Ok, je nachdem wie weit die Baumgrenze entfernt ist, dürfen auch mal die Vorderpfoten vom Weg runter, aber mehr nicht!
mit Stehenbleiben oder gar Verstecken ist da nicht viel zu machen
Verstecken hat bei Jin auch nicht viel gebracht - zum einen ist es praktisch unmöglich sich zu verstecken, ohne dass das der Hund merkt (oder ich bin in dieser Hinsicht total unbegabt), zum anderen finden Hunde einen meist schnell.
Stehenbleiben bringt bei Jin tatsächlich was. Allerdings hatte sie auch eine Phase, wo sie das überhaupt nicht störte. Da bin ich dann, immer sobald Jin mir zu weit weg war, wie von @CH-Troete schon vorgeschlagen, kommentarlos umgedreht.Außerdem bin ich ein Fan davon, zwischendurch was mit dem Hund zusammen zu machen - also mal worauf/worüber springen lassen, Tricks abfragen, Spielzeug werfen oder suchen lassen, Leckerlies suchen lassen, spielen...
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Blätter in meinem Thread auf Mitte/Ende April diesen Jahres und lass das deinen Mann lesen. Jin ist unmittelbar neben dem Weg von einer Wildsau aufgeschlitzt worden. Es war vorher für Menschen nichts zu sehen/hören/riechen.
Oh mann. Ich kann mich an die Bilder erinnern.
Das war furchtbar und Jin hatte ein mordsmäßiges Glück. -
Emil War als kleiner Pups ja seeeehr lange an der SL. Er bretterte, mit hohem Hütetrieb gesegnet, eben hinter allem bewegten her. Die SL funzt ja wohl nicht bei allen Hunden, für Emil war das super. Er hat jetzt einen eher engen Radius. Etwa 20m. Fiete nutzt viel mehr Raum, wenn er frei läuft. Wenn er mich im Auge behalten kann, können das auch mal 50m werden, vermutlich auch noch mehr. Er will mich aber im Auge haben können.
Sehr lustige Dynamiken entstehen dann zwischen den Hunden. Fiete will rennen und spielen, animiert den Emil. Beide fetzen los den Weg runter, Emil zögert irgendwann, will dann nen Bogen laufen, Fiete rennt weiter. Gemäß seiner Veranlagung möchte Emil dann DRINGEND den Collie zurückhüten. Das hat Frauchen aber verboten. Also kehrt er alleine um, kommt zu mir und beschwert sich empört über das Colliekind. Lautstark versteht sich -
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Habt ihr da eigentlich für euch eine Wohlfühldistanz? Oder wie kommt ihr zu mehr Gelassenheit?
Hmmm, ich mag Ayu weit laufen lassen. Es freut ihn ungeheuer und ich seh ihn sooo gern so strahlen. Ich denke, es wäre nicht schwer, ihm einen "normaleren" Radius anzutrainieren. Aber wie gesagt, ich mag nicht. Ich such mir die Gegenden wo er so laufen kann gut aus. zB auf dem Deich, wo ich sehr weit alles überblicken kann. Dort sag ich ihm auch welche Richtung ok ist (immer nur die zum Wasser hin). Dann flitzt er wie der Wind. Weeeit, schnell und super fröhlich.
Aber wie gesagt, wirklich nur an absolut übersichtlichen Orten und wenn es dort auch Wild gibt, laufe ich die Fläche zunächst mit ihm an der Schlepp oder Flexi in Ruhe ab.
Erst dann darf er soweit, wie er Lust hat, oder bis es mir unheimlich würde, laufen. Je nach Gegend einige zig Meter.Ich denke, es hängt sehr von Hund, Mensch und Umgebung ab, was da passt.
Wenn ich mal ein blödes Gefühl hab, bleibt Ayu an der Leine. Egal warum ich es hab.
Unperfekt ist bei uns da noch allerhand. Aber was solls. Ich schau halt wies geht, wie ich die Umstände anpasse, so dass es heut schon Rosenblüten regnet und nicht erst irgendwann, wenn ALLES 100%ig sitzt. An 100% glaub ich eh nicht recht. Aber 99,9X mag ich schon gern haben, in DEN Situationen die ich mit Ayu "wage".LG!
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Irgendwie widerspricht sich das für mich gerade.
Genau das ist das Leben
...ich bin auch aussrordentlich grosszügig und extrem geizig, das geht aaaaaaaaaaaaaalles -
Hilf mir zwar nicht weiter, muss ich wohl selber denken .
Macht aber nichts.
L. G. -
ach ja, ich hab vergessen auf den "Wohlfühlradius" zu antworten:
Habe ich nicht, bzw. situationsabhängig. Auf weiten Wiesenflächen darf Jin sich recht weit entfernen, beim Spielen/Rennen sowieso. Im Wald hängt die Distanz immer etwas von der Gegend und Sichtweite ab. Normalerweise bewegt sich Jin von sich aus in einer Distanz, die mir entgegen kommt - sie mag mich wohl genauso gern "im Blick" haben wie ich sie
Aber z.B. bei ekligem Wetter kann es schonmal sein, dass sie auf dem Rückweg die Distanz erweitert (weil sie schnell nach Hause will), dann lass ich sie warten, rufe sie zurück oder drehe eben um (wobei diese Maßnahme bisher erinnerlich nur 1-2x nötig war).Was ich nicht wirklich leiden kann ist, wenn der Hund hinter mir läuft - dann seh ich nämlich nicht, wenn sie im Begriff ist Mist zu bauen (Weg verlassen, Jagen gehen).
Wie in meinem gestrigen Post schon geschrieben, versuche ich aber auch dafür zu sorgen, dass wir tatsächlich zusammen spazieren gehen und nicht nur zufällig den gleichen Weg laufen
Heißt, es gibt immer wieder Interaktion zwischen uns, Jin wird für fast jede Kontaktaufnahme zu mir immer bestätigt (meistens mit einem Blick, Lächeln, Nicken; also nichts großartiges). -
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