Pfützen in's Bett ... :-(

  • Menno,


    ich komm mir langsam vor, als ob ich noch nie im Leben 'nen Hund hatte ... nörgel!! ...


    Nachdem wir ja das Durchschlafen ohne Pipipause (im Garten oder an der Leine) jetzt endlich im Griff haben (durch futtertechnische Tricks, die mir hier liebe User gegeben haben), haben wir nun ein neues Problem ... Haare-rauf! ...:


    Madame ist ja noch nicht 100 %ig stubenrein (Ex-Kennel-Hund, der das Ganze noch nicht so richtig kapiert hat), aber mal hier und da 'ne Pfütze wegmachen kennt man ja von Welpies (obwohl dieser hier 24 Monate alt ist ;-) ), aber jetzt hat sie schon mehrfach in unsere Betten (verschiedene Zimmer!) gepinkelt (während wir im Haus waren und obwohl sie ca. 1 Stunde vorher ausgiebig draußen war.


    Was ist DAS nun wieder?
    Woran liegt's?
    Was machen wir falsch?

  • Zugang zum Bett verwehren!
    Ich weiss nicht, weshalb manche Tiere das machen, kenne es auch von Katzen.


    Meine BC Hündin hat aufs Sofa gepinkelt, während Besuch drauf sass...
    (Haare aussreiss.... |) )


    Bei ihr wars...keine Ahnung, aber sie kannte vom Züchter, dass auf weiche Frotteetücher gepinkelt wird, was ich fatal finde...


    Leg doch mal was an Flausch hin, ob siedann bei gesperrtem Bettzugang darauf pinkelt...dann kann man weiter überlegen..


    Meine BC Hündin ist ewig unrein gewesen (ein Hund von vielen Hunden, die hier leben/lebten, und der einzige mit dieser langen Unsauberkeit...).


    PS: wenn ihr nachts richtig mal drück, dann macht sie heute noch NICHT mich wach, sondern ins Wohnzimmer...... :shocked:
    Sehr selten, aber wenn dann....ordentlich...

  • Nun,


    man kann da nur raten!


    Wichtig wäre ja auch zu wissen, ob sie es "bewußt" macht, sprich, sie springt aufs Bett und hockt sich zum Pinkeln hin.
    Oder ist das eher ein "Auslaufen"? Also, während sie schläft?



    Hunde, die zuviel Input und Action haben, kaum zur Ruhe kommen, und dementsprechend wenig schlafen, müssen öfters pinkeln.
    Daß sie dabei gerne eine weichere Unterlage haben (wie Wiese draußen), ist für mich erst einmal nichts ungewöhnliches.
    Also würde ich da mal schauen, ob für den Hund nicht irgendetwas "zu viel" war.


    Ansonsten, Blasenentzündug fällt mir noch ein.
    Ist unangenehm für die Hunde, und sie drücken dann auch schon mal länger.


    Wenn eine Bindegewebeschwäche vorliegt, könnte es auch sein, daß der Hund im Schlaf sich zu sehr entspannt, so daß sich der Schließmuskel "aufmacht" und der Inhalt von der Blase raus kommen kann.




    Schönen Gruß
    SheltiePower

  • Klar haben wir jetzt die Schlafzimmer zu (Sofa mußte aber auch schon 1 x dran glauben) ... aber eigentlich ist das ja kein Zustand.
    Vom Gefühl her würde ich sagen, dass sie schon gezielt da reinhüpft, denn während des Schlafens ist sie noch nie ausgelaufen.


    Ja, sie ist noch sehr ängstlich und unruhig in der Wohnung, wenn sie wach ist.
    Schläft aber auch sehr schön (jetzt die ganze Nacht durch) und lange.


    Zu viel ... ja, weiß auch nicht ... dadurch, dass sie nur im allergrößten Notfall im Garten macht, gehen wir ca. 4 x mit ihr 'raus:
    Morgens Fahrradrunde (ca. 5 km),
    Mittags Pippirunde (1 km)
    Nachmittags größere Pippi- &Würstelrunde (2 - 3 km)
    Abends Pippirunde (1 km)


    Sie braucht auch immer lange, bis sie sich hinhockt und vergißt das vor lauten Schnüffeln auch gerne mal.


    "Gelernt" hat sie in Punkto Stubenreinheit nix, da sie aus einer Meute kommt und in einem riesigen Kennel gelebt hat.


    Im Sommer, als die Tür zum Garten immer aufstand, ist das Problem auch nicht aufgetreten (scheinbar geht's dann doch im Garten).


    Hat das Ganze vielleicht auch etwas mit anstehender (?) Läufigkeit zu tun?

  • Bei manchen Hündinnen, ja.
    Da kommt es schon mal vor, daß sie bei anstehender, oder sogar während der Läufigkeit etwas unsauberer sind.




    Aber, ich könnte mir schon vorstellen, daß Dein Hund ein bißchen zuviel unterwegs ist. :ka:
    Fast 10 km, und das anscheinend täglich.
    Also, so viel und lange bin ich nicht mit meinen Hunden unterwegs :ka:



    Wie wäre es, wenn Du das Ganze mal für zwei Wochen drastisch reduzieren würdest?
    Dafür aber auch mehrmals nur zum Pinkeln raus, und zurück, ohne eine Runde zu laufen.
    Plus eine "große Runde" pro Tag, für, sagen wir mal 2 km max.



    Und dann mal schauen, was dabei rauskommt :ka:



    Schönen Gruß
    SheltiePower

  • Hm, weniger Strecke?


    Ich habe jetzt schon ein schlechtes Gewissen, dass sie nicht genug Bewegung hat ... es ist ja ein Power-Beagle ... die tobte im Sommer "stundenlang" im Garten alleine vor sich hin (Stöckchenwerfen, Gartenzwerge verbuddeln usw.).

  • Kennst Du den Spruch: "Nach Müde kommt Blöd"?



    Wenn jemand überdreht ist, bei Kinder könnte es zum Beispiel ein ganztägiger Besuch in einem Freizeitpark sein, dann kann dieser abends nicht einschlafen, bzw. kommt in der Nacht nur wenig Ruhe, weil der noch zu sehr aufgekratzt ist.


    So etwas haben auch Hunde.
    Ständige Action, putscht den Körper, dreht auf.
    Logische Konsequenzen: zu wenig Ruhe, und dadurch auch eine Blase, die sich schneller wieder füllt, und öfters entleert werden muß.


    Gerade Beagle lieben doch Schnüffeln.
    Eigentlich wollen sie ja eher einer Spur nachgehen.
    Aber, eventuell könnte man mit denen auch kurze Suchspiele machen, etwas, was den Kopf auslastet.
    Aber, natürlich alles eher in Maßen! Sprich, nur für wenige Minuten.
    Das macht müde!


    Natürlich ist ein Hund, der quasi täglich gewohnt ist, eine Art Marathon zu laufen, ein "Supersportler", der dann auch sein tägliches Pensum einfordert. Weil er sich schon einmal daran gewöhnt ist.
    Das wieder abzubauen könnte auch etwas stressiger werden.
    Du scheinst dies bisher (unbewußt) antrainiert, und immer mehr, weiter "gefördert" zu haben.
    Das Ergebnis davon könnte sein, daß, wenn Du es beibehalten solltest, der Hund zukünftig täglich noch einige km mehr "brauchen" wird.



    Das ist jetzt nur meine laienhafte Einschätzung! ;)
    Natürlich braucht ein Hund Bewegung, mal mehr, mal weniger.
    Allerdings alles in Maßen.
    Und nie gleichbleibend.


    Und Ruhe sollten sie auch lernen. Kann man immer gebrauchen, wenn man zum Beispiel krank ist, und selbst keine komplette Runde mehr schaffen sollte. Dann ist man froh, daß der Hund auch eine "5 min Pipipause" schaffen kann, ohne durchzudrehen.



    Schönen Gruß
    SheltiePower

  • Viel zu viel Aufregung...


    Stundenlanges toben alleine vor sich hin ist nicht normales Hundeverhalten.
    Das ist total überdreht.
    10 Km finde ich absolut nicht zu wenig!
    Daran gewöhnt sich ein Hund schnell.
    Wenn Hund dann genug Ruhe hat, finde ich das okay.

  • Ja, verstehe, was Du meinst ... bisher habe ich immer gedacht, dass sie eben mehr Bewegung braucht, um zur Ruhe zu kommen ...


    Einfordern tut sie die Bewegung eigentlich gar nicht (also im Sinne von "Losdonnern wollen" ... wobei sie es natürlich liebt, herumzuschnüffeln.


    Ach, krank hatten wir gerade ... das findet sie toll! Den ganzen Tag bei Frauchen im Arm und nur mal kurz zum Lüften 'raus. Da ist sie dann auch total ruhig und cool.


    Eigentlich kommt die Unruhe auf, wenn ich etwas anderes mache, als mit ihr zu "sein" oder einfach mein Ding mache.
    Dann tigert sie unruhig durch die Bude ...


    Hm, wenn ich da mal eine Lösung fände ...?


    PS: Spuren machen wir auch schon gelegentlich ... findet sie toll, aber ich habe das GEfühl, dass sie danach erst richtig aufdreht, und beim anschließenden Spazierengehen hinter jeder Duftspur hinterhersausen will (Beagling ;-) ).

  • Viel zu viel Aufregung...


    Stundenlanges toben alleine vor sich hin ist nicht normales Hundeverhalten.
    Das ist total überdreht.

    Zu viel Aufregung durch was?


    Na ja, stundenlang ist vielleicht übertrieben ... aber sie beschäftigt sich schon wirklich sehr lange ganz allein mit sich selbst mit Herumsausen und Sachen durch die Gegend werfen, fangen, laufen, wieder fallenlassen usw. ... und dann auch gerne buddeln ...
    Ich vermute mal, dass die Hunde im Kennel das auch so gemacht haben, die liegen ja auch nicht den ganzen Tag faul in der Sonne.


    Aber es stimmt schon, sie wirkt irgendwie nervös und ruhelos ... das haben wir immer auf "wir haben sie ja erst seit 4 Monaten" und "sie ist halt keinen Haushalt gewohnt" geschoben, aber inzwischen mache ich mir auch Gedanken darüber.
    Ich möchte ja einen zufriedenen, glücklichen Hund.

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