Terrier aggressiv zu Kindern

    Es gibt noch eine ganz andere Möglichkeit und die ist meiner Ansicht nach leider noch gefährlicher.
    Bei uns auf dem Hof gibt es zwei JRTs aus einer UUps Verpaarung der jagdlich geführten Nachbarbauern. Ich kenne auch die Elterntiere und kannte die Hunde seid ihrer Geburt. Der Vaterrüde hat schon immer alles als Beute gesehen was nicht ausgewachsen und groß war und die Welpen haben sich mit 4 Wochen schon ernsthaft ineinander verbissen.
    Leider tickt einer der Söhne nun genau so. Kinder werden angegriffen und geschnappt und "Babytiere" werden als Beute gesehen. Er hat versucht Fohlen zu schreddern und leider wird auch mein Welpe als Beute angesehen und die würden den auch platt machen.
    Ich wünsche dir sehr, dass es mit deinem Hund nicht so ist. Die Besitzerin des Rüden st bei uns sehr bemüht, trainiert und arbeitet mit Trainern, aber das Beuteding ist so krass und unberechenbar, dass der Hund die meiste Zeit gesichert in der Box verbringen muss.


    Außerdem mag ich mich mal für die Kinder stark machen.
    Kinder werden in unserer Gesellschaft so viel eingeschränkt. Ein Hund der Kinder angreift gehört gesichert! So, dass die Kinder nicht ran kommen und spielen und toben können! Kinder sind Kinder und spielen und toben ist total wichtig für Kinder. Auf einer Feier wo so viele Kinder sind hat der Hund nichts verloren, nicht die Kinder sich zurück zu halten.

    Zitat von pony82

    Außerdem mag ich mich mal für die Kinder stark machen.
    Kinder werden in unserer Gesellschaft so viel eingeschränkt. Ein Hund der Kinder angreift gehört gesichert! So, dass die Kinder nicht ran kommen und spielen und toben können! Kinder sind Kinder und spielen und toben ist total wichtig für Kinder. Auf einer Feier wo so viele Kinder sind hat der Hund nichts verloren, nicht die Kinder sich zurück zu halten.

    Tut mir leid, aber wegen einer solchen Haltung passieren die Unfälle.
    Ich würde Kinder auch nicht darin unterschätzen, Rücksichtnehmen zu können und es ihnen immer beibringen wollen (nicht erst mit 15 Jahren)- hat bisher auch immer geklappt. Ist ja nicht viel verlangt, räumliche Trennlinien aufzustellen. Und besonders als Gast achte ich schon darauf, dass mein Kind nicht überall tobt, sondern nur da, wo es erlaubt ist. Ich habe die Aufsichtspflicht für mein Kind und da gucke ich genauso, daß mein Kind nicht in die Nähe des Hundes kommt, wie der Hundehalter darauf achtet, daß der Hund nicht dem Kind zu nahe kommt. Die Einschränkungen blieben absolut überschaubar und vier Augen sehen mehr. :smile:

    Zitat von pony82

    Außerdem mag ich mich mal für die Kinder stark machen.
    Kinder werden in unserer Gesellschaft so viel eingeschränkt. Ein Hund der Kinder angreift gehört gesichert! So, dass die Kinder nicht ran kommen und spielen und toben können! Kinder sind Kinder und spielen und toben ist total wichtig für Kinder. Auf einer Feier wo so viele Kinder sind hat der Hund nichts verloren, nicht die Kinder sich zurück zu halten.

    Wenn Kinder in MEIN Haus kommen, dann passen die sich auch MEINEN Gegebenheiten an. Die können dann gerne zu Hause toben und rennen. Aber ich würde meinen Hund sicher nicht rauswerfen, weil die armen Kinder ja sonst nicht toben können.


    Sicherlich gehört der Hund gesichert bzw. auch von den Kindern getrennt, wenn er nicht damit zurecht kommt. Aber so pauschal zu sagen, dass man hier die armen ("fremden") Kinder nicht im spielen einschränken darf im eigenen Haus ist schon etwas egoistisch. (Und das heisst nicht, dass sie stundelang brav am Tisch sitzen müssen.)


    Hier wurde ja beschrieben, dass der Hund schon versucht wurde von den Kindern getrennt zu werden und diese sich dann drüber hinweggesetzt haben. Sowas geht einfach gar nicht.

    Zitat von juuuuuuki

    .. er ist ja auch so "hinterfotzig".. lässt sich streicheln und danach schnappt er..

    Es ist nicht "hinterfotzig" , der Hund mag das einfach nicht.

    Er ist sehr berechenbar!



    Ein Trainer kann dir klarheit bringen.

    Einen Trainer suchen, damit Du Deinen Hund lesen lernst? Prima.


    Einen Trainer suchen, um dem Hund aufzuzwingen, mit Kindern klar zu kommen? Schlechte (da sinnlose) Idee.


    Es gibt Hunde, die mögen nur die "eigenen" Kinder, es gibt Hunde, die mögen überhaupt keine Kinder. Da halte ich zu aller Schutz dann eben Hund und fremde Kinder strikt getrennt. "Mögen" kann man nicht aufzwingen und ein aufkonditioniertes "Dulden" kann jederzeit nach hinten los gehen. Lass das.


    Meine 3 derzeitigen Hunde mögen Kinder und sind super mit meinem Sohn. Bei Kinderbesuch halte ich Hunde und Fremdkinder dennoch auseinander - es kommt viel zu schnell zu Situationen, die gefährlich sind - da reichen Unfälle durch Missverständnisse, gerade mit Kindern, die den Umgang mit Hunden nicht gelernt haben.
    Ein Hund ist kein Stofftier und muss sich auch nicht als solches behandeln lassen.

    Hi,
    @Querida :Sehr gut geschrieben. Und in dem Zusammenhang fällt mir noch ein. Es gibt Kinder, die haben Hundeerfahrung, und zwar die, dass der Hund den sie kennen, wirklich alles mit sich machen lässt, einschliesslich Ohrenziehen, Schwanzziehen, Kneifen usw. dasTier, welches ich meine bleibt völlig ruhig. Ergo lernt Kind aus der Situation, ich bin König , ich darf alles bei Hunden. Wenn Du dann auch nur versuchst dem Kind zu erklären, dies könnte auch anders sein, schaltet jedes normale Kind sofort ab und denkt sich immer diese Kackbelehrungen, ich weiss wies geht. Und so ein Kind ( man siehts ihm ja nicht an) stösst auf den Terrier oder andere ähnlich gestrickte... Au weiah. Als würden zwei Züge aufeinander losfahren mit programmierten Crash. Mich gruselts gerade.


    LG


    Mikkki

    Ich sehe das auch so, wie meine Vorgänger im Chat ;)


    Für Hunde sind Kinder unberechenbar - die sind klein, bewegen sich komisch, Hund weiß nie, was die jetzt machen und es ist ihn einfach unheimlich. Das ist kein seltenes Phänomen. Hunde sollten auch nie alleine mit Kindern gelassen werden... Für Hunde sind Kinder immer irgendwie aufdränglich und Hund will seine Ruhe haben und nicht unbedingt 'begrabbscht' werden. Sichere deinen Hund und v.a. sag dem Kind oder den Eltern, dass das Kind bitte nicht zu nah an den Hund ran geht. In der Hundesprache ist es doch auch meist so, dass der Hund das Kind schon vorab 'verwarnt' mit Blicken oder leichtem Knurren 'Hey, du passt mir nicht, halte dich bitte fern von mir'... Kind versteht das nicht, geht weiter frontal drauf zu und dann die Misere... ich denke, dein Hund hat wirklich nix falsch gemacht, denn es ist ja deine Aufgabe, darauf aufzupassen, das Kind vor deinem Hund zu blocken und deinen Hund zu schützen.. Kinder verstehen die Hundesprache nicht und machen halt weiter bis es ein blödes Ende gibt.... Aber ein Trainer zwecks Hund und Kind wäre vielleicht auch eine Idee, finde ich aber, muss nicht sein, denn es liegt am Kind, den Eltern und am Hundehalter, die Situation komplett zu überwachen. Nicht jeder Hund lässt sich auch gern von Kindern anfassen und duldet es nur unter Beobachtung von allen.. :) LG

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