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Ich stimme @Rübennase absolut zu. Genau das. Dieses "Aber der Hund muss doch" hat bei uns auch so viel kaputt gemacht, bis wir es endlich über Bord geworfen haben. Macht es in eurer Geschwindigkeit, baut Vertrauen und Rituale auf.
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Ich stimme @Rübennase absolut zu. Genau das. Dieses "Aber der Hund muss doch" hat bei uns auch so viel kaputt gemacht, bis wir es endlich über Bord geworfen haben. Macht es in eurer Geschwindigkeit, baut Vertrauen und Rituale auf.
aller selbe ist hier passiert. Nehm Dir den post von Rübennase zu Herzen und dann wird das werden mit der Zeit.
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Also Ich würde mir zunächst einen anderen Hundetrainer und wahrscheinlich auch eine andere Hundeschule suchen. Unsere Ridgebackhündin hatte im Junghundalter auch eine extreme Angstphase.
Du schreibst, dass du den Gegenstand anfässt um deinem Hund zu zeigen, dass es sich um nichts bedrohliches handelt. Das habe ich früher auch mal so gemacht, ist allerdings vollkommen falsch.
Am besten ist, es wenn du dem Gegenstand gar nicht viel Bedeutung zukommen lässt.
Wenn du also beispielsweise an einer Mülltonne vorbeigehen möchtest auf die dein Hund allerdings ängstlich reagiert (weil die ja gestern noch nicht da stand ;)) solltest du OHNE Leckerlie in einigem Abstand vorbeilaufen. Dabei kann es durchaus sein, dass du deinen Hund ein wenig ziehen musst. Wenn du allerdings selbstsicher und ohne selbst in "Panik" zu geraten auf die Mülltonne zuläufst, wird dein Hund dir im Regelfall folgen. Wichtig ist es dabei nicht zu verharren und einfach mehrmals an dem Gegenstand vorbeizulaufen.
In meinem Fall hat auch das Klickertraining geholfen. So konnte ich Asali beibringen Blickkontakt mit mir aufzunehmen, damit Sie sich in Ihrer Angst an mir orientieren konnte.
Ich rate dir zu einem kompetenten Trainer zu wechseln viel Geduld mitzubringen und deinen Hund jetzt nicht zu isolieren, da das Problem dadurch nur noch schlimmer wird
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@Rübennase hat es voll auf den Punkt gebracht! Mein BBS ist auch sehr unsicher, mit ihm habe ich erstmal Situationen beobachtet, bis er aufgehört hat ihnen Aufmerksamkeit zu schenken.
Ich habe mich oft in die Nähe von spielenden Kindern und Jugendlichen gesetzt (vor denen hatte er am meisten Angst). Inzwischen ist er eher neugierig und man sieht ihm an, dass er am liebsten dem Ball hinterherjagen würde.
Jedoch macht ihm die Innenstadt noch sehr zu schaffen.
Du solltest alles langsam und positiv aufbauen :)Suche dir am besten einen neuen Trainer, der sich mit solchen Hunden auskennt, da Unsicherheit beim Hund auch in einer angstaggression resultieren kann (was bei meinem leider schon von klein auf der Fall war).
Zwar ist es wichtig, dass du möglichst früh deinem Hund beibringst, dass die Welt ihm nichts tut, jedoch bekomme ich beim Lesen einiger Posts hier das Gefühl gehetzt zu werden. Mach dir keinen Kopf und gehe das ruhig an!
Dein Hund muss nicht bis zu irgendeiner Deadline perfekt sein. Hektik und Unruhe wären eher kontraproduktiv.
Ich habe bei meinem auch über all diese Fristen gearbeitet und er verbessert sich von Woche zu Woche. Deiner wird noch in die "Pubertät" kommen, die kannst du dir auch extrem gut zu Nutze machen um ihn richtig zu prägen.Ich wünsche euch noch alles gute und vuel Erfolg! :)
Aria
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für mich ein typisches Beispiel von "zu viel", "zu hektisch" und "aber er muss doch".
Jedes Lebewesen hat einen Punkt, bis wohin er alles ertragen kann. Bei dem einen ist der Punkt sehr früh erreicht, bei dem anderen erst spät. Ist dieser Punkt erreicht, kann es weder etwas lernen noch sich selbstständig runter fahren.
Wenn sich dein Hund schon derartig äußert, ist sein erträglicher Punkt schon längst überschritten. Statt also auf ihn einzugehen, wird er immer wieder in Situationen gezwungen, die er weder meistern noch verarbeiten kann.Statt ihn also stetig zu überfordern und sein Vertrauen zu verletzen solltet ihr euren Hund beobachten und schon reagieren bevor sein Stresslevel bei 90 ist.
Das wäre eindeutig ein Hund mit dem ich seeeehr viel sitzen und beobachten würde. In der hintersten Ecke vom Hundeplatz. Am Anfang des unbekannten Waldes. Am äußersten Rand des Parkplatzes. Hinsetzen, halbe Stunde am Handy tüddeln, ein Buch lesen. Ist er dort entspannt, das nächste mal ein Stück näher ans Geschehen, ein paar Schritte in den Wald hinein.
Nach der halben Stunde würde ich, sofern der Hund tatsächlich entspannt war, noch ein paar Schritte im Vertrauten, sicheren Gelände machen, vielleicht ein (kurzes!!!) Zerrspiel anbieten, und dann ab nach Hause.Und ich kann es schon hören... "aber der Hund muss doch....!" Ne. Muss er nicht. Für so einen Stresskeks ist sowas aufregend genug.
This! Sehr gut geschrieben und auf den Punkt gebracht
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