Rüde reitet auf

  • In der Regel klappt das auch ganz gut, v.a. an der Leine. Im Freilauf muss ich da schon besser aufpassen.


    Ich habe jetzt von Hundeschulen gehört, die eben nicht nur auf dem Platz lernen, sondern auch mit den Kleinen schon mal rausgehen, in den Wald oder auch in die Stadt, alle möglichen Situationen versuchen, nachzustellen und auf den Umgang damit vorzubereiten. Finde ich eine ganz tolle Sache!

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    Hi


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    • Das sollte eigentlich normal sein in einer Hundeschule. Hier gibt es die Stadt, den kleinen Tierpark, den Bahnhof, ein Besuch in einem Café. Das wird schon bei den größeren Welpen gemacht.

    • Üben mit läufigen Hündinnen finde ich super, wenn mein Tröti läufig ist, bin ich immer ausgebucht um auf möglichst vielen Plätzen möglichst viele Hunde wahnsinnig zu machen

      Sorry wenn ich mal so reinfunke aber dazu hätte ich mal ne doofe Frage :lol: Wie genau läuft so was denn ab? Unserer ist jetzt 13 Monate und läufige Hündinnen sind natürlich Weihnachten, Ostern und Geburtstag zusammen :doh: Hatten neulich wieder einen Versuche (Läufigkeit war so gut wie rum) sind alle an der Leine spazieren gegangen, er hat es kurz wahr genommen auf Distanz aber ist nicht abgedreht. Sind dann extra auf ein Freilaufgelände damit wir die beiden mal laufen lassen können (wie gesagt Läufigkeit war rum also die Hündin nicht mehr bereit und da wäre auch nix mehr gegangen :lol: ) und es war solange in Ordnung bis Marley an ihrem hinteren Bereich gerochen hat danach war er schwer in love und überhaupt nicht mehr von seinem Trip runter zu holen.


      Also dürfen die Rüden überhaupt so nah an deine Hündin dann ran oder wie weit bleibt ihr auf Distanz und was passiert wenn einer der armen einen Aussetzer bekommt und völlig am Rad dreht oder passiert das nur unserem? :fear:

    • Das sollte eigentlich normal sein in einer Hundeschule. Hier gibt es die Stadt, den kleinen Tierpark, den Bahnhof, ein Besuch in einem Café. Das wird schon bei den größeren Welpen gemacht.

      Ja, so im Nachhinein betrachtet... wir haben das halt selber mit ihm gemacht, nur eben ohne andere Hunde und ohne professionelle Anleitung.

    • Ich auch, wenn man das schonmal gemacht hat braucht man da auch keine Hundeschule zu. Mich wunderte das nur dass du schreibst dass manche das anbieten.

    • Hatten wir auch mal - Dummytraining im Außengelände ... bis dort innerhalb einiger Wochen mehrere Giftködermeldungen kamen, da war dann Schluss mit diesem Außentraining...


      Ich habe auch hier einen Grundsatz gelernt: In der Hundeschule wird weniger geübt, sondern der Ist-Zustand betrachtet. Dann werden Tipps und Anleitungen gegeben, was geändert werden soll, wo Verbesserungen notwendig sind und wie diese geübt werden sollen - Im ALLTAG, NICHT auf dem Platz.


      Ich kannte mal eine Hündin, die war absolut perfekt auf dem Platz. Wirklich beeindruckend, wie gezielt sie gearbeitet hat und wie aufmerksam sie dabei die kleinsten Hinweise und Hilfen ihrer Halterin angenommen hat.


      Außerhalb des Platzes war die Hündin nicht ableinbar...


      Es ist toll, wenn eine Hundeschule das anbieten KANN und auch tut.
      Für die Halter ist es so leichter, die Lernerfahrungen der Hundeschule in ihren Alltag zu transportieren.

    • Sorry wenn ich mal so reinfunke aber dazu hätte ich mal ne doofe Frage Wie genau läuft so was denn ab?

      Ganz nach Wunsch und Absprache.
      Das meiste sind Diensthunde, da gibt's die Situation dem Mädel am Böppes kleben gar nicht, es wird ja nicht der Freizeitmodus trainiert sondern Hunde beim arbeiten. Das ist schon noch ein kleiner Unterschied :smile:
      Das kann sein dass ich auf dem Platz rumblödle und längst weg bin mit meiner Maus wenn das Training beginnt.
      Oder an sich schlicht komplett normaler Betrieb, einfach dass wir Störfaktor da sind.
      Oder wir "treffen" uns unterwegs.


      Ich bin auch auf zwei, drei nicht-Diensthunde-Plätzen, auch dort herrscht normaler Betrieb, einfach mit dem Plus dass da ein interessantes Mädel ist.
      Ich helfe gern aus, ich selbst kann so Nervbirnen die nur aufhocken wollen nicht ausstehen (meine Hunde schon gar nicht), und wie sollen sie es lernen, wenn sie es nicht kennen :ka:
      Dass die Jungs oft Kontakt haben mit läufigen Hündinnen, ist halt nicht überall gegeben. Hier in meiner Umgebung bin ich die einzige die Mädels hat.
      Plätze und Hundeschulen die keine läufigen Hündinnen wollen, meide ich aus Prinzip schon komplett. Einfach weil mir die Philosophie nicht gefällt :smile:
      Lustig ist es, wenn in einem Verein Hundetrainer A sagt auf gar keinen Fall und Hundetrainer B sagt oh bitte ja, wir wollen üben :lol:


      Also dürfen die Rüden überhaupt so nah an deine Hündin dann ran oder wie weit bleibt ihr auf Distanz und was passiert wenn einer der armen einen Aussetzer bekommt und völlig am Rad dreht oder passiert das nur unserem?

      Nein an das Tröti darf keiner nah ran.
      Oh natürlich passiert es dass ein Rüde abdreht und wie Pepé le Pew rumschwebt :smile:
      Genau drum machen wir das doch. Erkennen und arbeiten dran.
      Tröti hat bisher NULL Interesse an Jungs, auch wenn sie läufig ist; selbst in den Stehtagen will sie ihre Ruhe. Da muss keiner zu nah dran wollen :stock1: ich verhindere das eh, bin ja auch noch da.
      Sie setzt sich dann einfach auf meine Füsse und Herrchen / Frauchen kann den Schnösel abholen :smile:

    • In unserer Hundeschule war es so, dass im Welpenkurs auf dem Platz schon einiges mit Gegenständen und Geräuschen geübt wurde. Verschiedene Untergründe, torkelnde "Betrunkene", körperliche Untersuchung und tragen lassen. Dann das Abrufen durch die Gasse und erstes spielerisches Sitz und bei Fuss.
      Im Junghundkurs ging das noch relativ spielerisch weiter, aber eben hauptsächlich sitz/platz/fuss, weiter Abrufen, um andere Hunde herumgehen bzw liegen/sitzen bleiben, wenn andere Hunde ihn umrunden.
      Den Erziehungskurs haben wir ja nicht ganz durchgezogen, da war es dann auch nicht mehr spielerisch, sondern mit Korrektur, aber genau die gleichen Übungen. Sitz/platz/fuss, Winkel, Wendungen, bleiben, Kommandos auf Distanz etc...wie oben beschrieben.


      Auf dem Platz hat das oft (nicht ausschliesslich) super geklappt, aber das in den Alltag zu übertragen...ehrlich, das hat fast gar nicht funktioniert. Ich weiss das auch kaum anzuwenden. Gut, hätten wir im Alltag auf striktes Fusslaufen bestanden, würden wir heute sicher einfacher an anderen Hunden vorbeikommen. Ob es aber im Endeffekt stressfreier für ihn wäre, wage ich zu bezweifeln.
      Im Alltag laufe ich auch eher selten Winkel. Ich verstehe schon, dass das dazu dient, zu lernen, die Aufmerksamkeit auf mich zu lenken und zu halten. Beim Rally Obedience ist das ja jetzt auch echt von Vorteil: da funktioniert das nämlich, weil er das schon kennt, und ich eben die Sache mit der Korrektur nicht so durchgezogen, sondern ihn eher positiv bestärkt habe. Obwohl ich mich manchmal dabei erwische, ihn unbewusst mit der Leine lenken zu wollen.


      Ich denke, dass wir von einer anderen Art Hundeschule sicher mehr profitiert hätten, aber nun ist es nun mal so und wir machen das beste draus. :smile:

    • Nur weil Hund aufm Platz "funktioniert" heisst das noch ewig lange nicht, dass das auch ausserhalb klappt.
      Das ist aber komplett normal :smile:
      Ganz oft sind's ja dann auch immer die selben Hunde die da sind. Auch das ist ein nicht zu unterschätzender Faktor.
      Ich mag ja "offene" Kurse wo man einfach kommen kann oder auch nicht, da gibt's öfters Fremde Hunde. Ich arbeite so wesentlich lieber als in starr konstruierten Stunden.



      Ich denke, dass wir von einer anderen Art Hundeschule sicher mehr profitiert hätten, aber nun ist es nun mal so und wir machen das beste draus.

      :bindafür:
      Ihr habt ein Hundeleben lang Zeit :smile:

    • @CH-Troete ah ok. Dachte deine Hündin muss dann als Übungsobjekt (sorry mir fällt kein besserer Begriff ein) her halten :lol: und ich meine nicht zum besteigen sondern, dass sie aktiver mit eingebunden wird.
      Was gibt denn deine Erfahrung so her wie man einen Rüden (du beobachtest das ja wahrscheinlich ab und an) wieder aus dem Höhenflug raus holt? Also bei uns hilft im Moment nur auf Abstand gehen und am besten, wie in dem Fall letztens, dann vorne weg zu laufen mit gefühlt 50 Meter Abstand bis er sich gefangen hat. Aber vielleicht hilft was anderes? Irgendwas außer Futter, das nimmt er dann nicht mehr. Also die Frage gilt dann wohl er für die Plätze auf denen nicht die Diensthunde unterwegs sind :lol:

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