Vorsicht bei Kaffeeholz

  • Ich bin ein Angsthase und gebe nur 1-2 wöchentlich einen Dentastix und 1-2 im Monat einen Rinderspachtel (nur der Knorpelteil vom Schulterblatt).


    Für gesunde, saubere Zähne wird regelmäßig mit Hundezahnpasta geputzt.

  • Speedy hatte ungefähr 2 Jahre eine Kauwurzel, ist nie was passiert.
    Er kriegt auch harte Dinge zum Kauen und da ist auch noch nie was passiert.


    Vielleicht gab es wirklich eine Vorschädigung am Zahn, die man von außen nicht gesehen. :ka:

  • Ich weiss von mehreren Tierärzten dass längs gespaltene Reisszähne (!) nicht wirklich selten sind.
    Und weil sie "nur" einen Riss haben, merken die Halter es oft gar nicht und dann gibt's die übelsten Geschichten.
    Mir rollt's beim Gedanken allein die Zehennägel hoch und runter und ich habe da immer wieder ein Auge drauf.
    Auch wenn meine nichts soooo Hartes bekommen - lieber mal zu viel rumfingern im Maul :ka:

  • Nichts. Ich wüsste auch nicht, warum ein Hund dauernd kauen muss.


    Wir hatten zuletzt gepuffte Schweinenase. :ka: Aber die war schnell weg.


    Ich gebe Lola sowas nicht dauernd. Aber wenn ich stoßweise viel zu tun habe im Büro und Lola ein, zwei Tage länger warten muss bis es raus geht und es ihr dann mal schwerer fällt, geb ich ihr gern mal was. Also wirklich nicht oft.
    Allerdings fällt alles mit hohen Fettwerten aus, weil mein Hund das nicht verträgt und es obenraus und untenraus auf die Verdauung schlägt.

  • Ohhh, das tut mir leid für euch. Gute Besserung an das Felltierchen!
    Wie alt ist sie denn? Also noch Welpenzähne oder schon älter? Weil der TA meint, davor war alles okey, wann hatte er die Zähne denn gesehen? Ich mein, vielleicht hat sie sich wirklich schon davor leicht verletzt, ohne, dass ihr es gemerkt habt.


    Wirklich "hart" empfinde ich es auch nicht. Hier ist es so, dass es beim Bekauen bröselt.


    Auf jeden Fall braucht man die Erfahrung nicht! :tropf:

    Ich hätte auch nicht gedacht, dass das passieren kann, kam mir auch nie so hart vor. Aber tatsächlich steht auch auf der Webseite von Fressnapf "besonders hartes Kauholz". Nur sieht man die Webseite im Geschäft leider gar nicht und ich hab nicht weit genug gedacht. :rotekarte:
    Frollein ist jetzt 7,5 Jahre alt und der Zahn sah wirklich top aus. Der Tierarzt sagte, er war völlig intakt. Ob der vorher schon gerissen war, kann ich natürlich nicht 100%ig sagen, vor 5 Wochen bei der Kontrolle war er auf jeden Fall noch super. Und dazwischen hat sie sonst nix Hartes gekaut.
    Dass die Zähne bei so harten Kauartikeln brechen können, liegt wohl an der Form der Fangzähne und der Hebelwirkung, sagt der Tierarzt. Die Zähne sind dafür gemacht, gerade in etwas hineinzubeißen, was im Zweifelsfall auch nachgibt (Knochen zB). Durch die Form dieses Holzes und die Hebelwirkung, die beim Bekauen entsteht, ist das wohl ne sehr ungünstige Belastung für die Zähne. Mehr weiß ich auch nicht.


    Muss natürlich jeder selber wissen, ob das jetzt relevant ist. Bestimmt kommt das auch noch auf die Größe des Hundes und des Gebisses an, im Verhältnis zur Größe des Kauholzes. Und passieren kann eh immer irgendwas. Aber wer sich nicht sicher ist, ob Kaffeeholz eine gute Wahl ist... dem kann ich nur empfehlen: Wählt etwas Anderes.


    Bei Frollein müssen wir jetzt abwarten... wenn sie keine Schmerzen hat und sich nichts entzündet, kann der Rest des Zahnes drin bleiben. (Bekommt jetzt ein Antibiotikum, sah aktuell super aus bei der Kontrolle gerade eben) Falls sich doch noch was entzündet, muss der Zahn entfernt werden - und das ist kein einfacher Eingriff. Der Fangzahn im ganzen ist deutlich länger als das Stück, was man von außen sieht. :(

  • Ich weiss von mehreren Tierärzten dass längs gespaltene Reisszähne (!) nicht wirklich selten sind.
    Und weil sie "nur" einen Riss haben, merken die Halter es oft gar nicht und dann gibt's die übelsten Geschichten.
    Mir rollt's beim Gedanken allein die Zehennägel hoch und runter und ich habe da immer wieder ein Auge drauf.
    Auch wenn meine nichts soooo Hartes bekommen - lieber mal zu viel rumfingern im Maul :ka:

    Woran genau erkenne ich es denn? :ops:

  • Bei mir gibt es die Hölzer auch weiterhin. Kaffeeholz ist sehr weich. Da muss schon wirklich Pech dabei sein, wenn dabei ein Zahn kaputt geht.

    Sehe ich auch so. Es steht auf der Fressnapfseite nur, dass dies ein besonders hartes Holz des Kaffebaums ist. Sprich es bezieht sich auf den Baum, der vermutlich noch weicheres Holz hat.


    Ich habe es hier seit vielen Monaten, und extrem hart empfinde ich es nicht. Wenn Baxter daran herumkaut oder knabbert wird es schnell weich und wenige weiche Brösel fallen.


    Bedenklicher finde ich eher Geweihe oder diese Kauwurzeln.


    Ich finde einfach, dass mit allem was wir den Hunden zum Kauen oder Spielen geben, Risiken birgen kann.


    Dennoch alles Gute für deinen Hund :streichel:

  • Hallo.


    Dieser Kaffeeholz-Kaustab ist absolut ungeeignet in meinen Augen. Das Versprechen wird nicht gehalten, das dies ungefährlich ist. So empfinde ich dies.


    Unser Mischling kaute darauf rum, rannte plötzlich panisch umher, schleckte, würgte, wimmerte. Ab zum Notdienst nach 18 Uhr, 3-fache Gebühr, Beruhigungsspritze und Antibiotikaspritze, 120 €.

    Die ganze Nacht unruhig, er ging stetig umher, stetig geschluckt, geschleckt und gewürgt, also unser Rüde, nicht ich.


    Den nächsten Tag (Freitag) war ich auf der Suche nach einem Tierarzt, der eine Magen-Speiseröhrenspiegelung machen kann. O.k. 11.30. wurde Schnuffi dann in Narkose gelegt.

    350 Euro, Vollnarkose, Spiegelung. "Der Splitter war entweder schon durch oder hat sich durch die Speiseröhre durchgebohrt, das sieht man dann in ein paar Wochen, wenn es eitert. Jetzt war erst mal alles nur Rot." War die Aussage der Tierarzt.

    Der Kaustab wurde gleich einkassiert vom Tierarzt.


    Natürlich splittert das. Der Tierarzt hat mich mal mit dem Finger drüber fahren lassen. Da stand sogar etwas ab. Kleine Minisplitter, solche die man sich gern mit Holz einreißt in den Finger. Wenn der Hund ein paar mal dran war, steht dort was ab.

    Erst dann wurde mir das auch bewusst, da ich sonst nur diese Kauwurzel einfach nur weggenommen habe und im Schrank verstaut habe. Auf dem Versprechen des herstellers, das dies unbedenklich sei und ungefährlich. Auf Amazon und Co finden sich ähnliche Berichte zu Splittern.


    Soviel dazu.


    Und ja, es ist schwer was Passendes zum Kauen zu finden, wenn der Hund gern kaut. Wir sind derzeit bei gedrehten Hanfseilen. Aber Vorsicht: Die sind meist behandelt. Also stets unbehandelte Hanfseile kaufen. Oder "ohne Weiterbehandlung"

    Auch hier Achtung: Auf Real.de gekauft, ausgepackt: Ich dachte, ein Chemiewaffenangriff ist erfolgt. Ich konnte den Geruch erst gar nicht einordnen.
    Bis ich gelesen habe, das dies Petroleum ist, was dort nur als "imprägniert" deklariert wurde. "Hanfseil zum Basteln und Dekorieren". Lol. Vielleicht noch als Zusatz: "Als Geschenk für Leute die man nicht leiden kann?"
    Etwas Recherche ergab, das hinter dem Verkäufer eine polnische Firma saß mit entsprechenden negativen Bewertungen. Hatte danach auch gleich Kopfschmerzen.

    Zack, auch wieder weggeworfen.


    Auf die Suche gemacht nach Naturhanf-Seilen, sind wir dann bei Tauwerk.de gelandet. Dort hat man uns schriftlich versichert, das es dort bestimmte Hanfseile dort gibt, die unbehandelt sind.
    Riecht zwar etwas nach Kuhstall oder riecht Hanf einfach so? Keine Ahnung. Unser Schnuffi kaut gern darauf rum und Zerrspiele sind auch ganz toll. Wir haben gleich 30 mm, 12 und 6 mm Durchmesser gekauft mit 2-3 Metern.

    Auch hier Achtung: Die Seile sind schnell durchgebissen oder genagt, wenn man nicht aufpasst, also ruhig "leg ab" oder "gib ab" trainieren, damit man dem Hund eine neue Stelle geben kann.
    Wenn eine Stelle schnell durchfeuchtet ist, ist sie gefühlt auch schneller durch. Das Seil kann man ruhig dem Hund an mehreren Stellen anbieten, damit er nicht nur an einer Stelle kaut.


    Grüßle


    Peterle

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