Verhalten von Hunden bei Wildbegegnung
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Sowas hält man doch nicht, wenn der Hund volles Karacho mit 10-20m Anlauf ins Ende der Flexi/Schleppleine kracht...
Richtig.
Ich hab damals tatsächlich gedacht, ich halte den Hund
45kg Berner Sennenrüde im vollen Tempo hinter Nachbars Katze her.3 Stunden in der Notaufnahme. Ausgekugelte Schulter, geprelltes Brustbein, diverse Abschürfungen, Kiefer ausgerenkt, Platzwunde am Kinn.
6 Wochen Tütensuppe und Pudding. Mund nur 2cm öffnen dürfen.
Selbst Atmen tat weh.Das war mir absolut eine Lehre und ich habe Anti-Jagdtraining bei einer Jagdaufseherin genommen.
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Ein Hund, der 30 Minuten im Wald jagen geht, gehört an die Leine! Und zwar an die kurze! Keine Schleppleine, keine Flexi, nichts. An die kurze Leine und gut ist.
Sowas hält man doch nicht, wenn der Hund volles Karacho mit 10-20m Anlauf ins Ende der Flexi/Schleppleine kracht...
Also ich zumindest kenne den Stopknopf meiner Flexi. Ich lasse doch meinen Hund nicht ungestoppt losstürmen bis zum Ende. -
Hi,
Ein Hund, der 30 Minuten im Wald jagen geht, gehört an die Leine! Und zwar an die kurze! Keine Schleppleine, keine Flexi, nichts. An die kurze Leine und gut ist.
Ja, geht. Ich würd möglicherweise dann auf Wald ganz verzichten und zwischen den Feldern laufen.
Ist natürlich in heißen Sommern doof.LG
Mikkki
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Sowas hält man doch nicht, wenn der Hund volles Karacho mit 10-20m Anlauf ins Ende der Flexi/Schleppleine kracht...
Nach langer Erfahrung mit richtig triebigen Jägern würde ich sagen: es geht. ich habe nur Erfahrungen mit Schleppleinen unterschiedlicher Länge .
Wie hier schon geschrieben führen auch ettliche größere bis große Hunde sicher an der Flexi. Mir liegt die Flexi halt nicht so.
45 kg Berner möchte ich auch nicht an der langen Leine stoppen. Der Hund der TE ist wahrscheinlich einige Gewichtsklassen darunter.Margarete
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Sowas hält man doch nicht, wenn der Hund volles Karacho mit 10-20m Anlauf ins Ende der Flexi/Schleppleine kracht...
Ich hab mich schon als Kind x-mal von Pferden hinterher schleifen lassen und weiß von mir selbst daher aus vielfacher Erfahrung, dass ich nicht loslasse, wenn ich nicht will.
Mit einem Ruckdämpfer halte ich an der 10m Flexi auch meinen Belgischen Schäfi, wenn ihm die Sicherungen rausfliegen (ist aus anderen Gründen im ersten Jahr oft vorgekommen) ohne jede Mühe. Klar man sollte sich schon sinnvoll mitbewegen usw. um ihn im leichten Bogen abfangen zu können... Aber das kann man durchaus lernen.
Ich verwende auch eine 25m Schlepp. IdR nur wo ich keine ernsten Überraschungen erwarte. Vor kurzem hab ich mich da einmal geirrt.Direkt schräg vor uns gingen Hirsche hoch, während ein vorbeifahrendes Boot mich ablenkte, dessen Motor das Rascheln.. übertönte.
Ayu bretterte von mir unbemerkt los und voll in die Leine. Ich weiß nichtmal ob ich überhaupt noch dazu kam zu rufen. Dann flog ich schon.
Ja, ich hatte Zerrungen... Aber wegen einem kleinen Unfall streiche zumindest ich nicht gleich jeden Gebrauch langer Leinen! Es hört doch auch wegen ein paar mal runterpurzeln kaum wer auf ernsthaft zu reiten. Ayu und ich hatten tausende schöne Erlebnisse mit langen Leinen! Wir haben ewig viel damit trainiert und erreicht. Jetzt ein blödes Missgeschick.
Ok. Mein Fehler.
Ich mach wieder einen Ruckdämpfer dran, hab Ayu weichere, breitere Geschirre bestellt und bin nicht mehr so leichtsinnig wie an dem Tag (auf unbekannten Feldern verwende ich sonst zuerst nur 7,5 oder 10m Flexi.) Weil Ayu fror und sich warmlaufen wollte, hab ich eine Ausnahme gemacht. Tja. Blöd. Tut mir leid! Aber keine Katastrophe, in meinen Augen.
Ich bin auf dem Land mit zig Pferden usw. aufgewachsen. Vermutlich sind daher meine Maßstäbe etwas anders. Keine Ahnung.Mir scheint sowas wirklich nur eine Randnotiz wert.
Kein Grund meinen Hund und mich für immer(!) krass einzuschränken.
Ich verstehe, wenn andere das für sich anders entscheiden.
Klar!!
Aber ich entscheide halt so, dass ich einfach wieder vorsichtiger bin und zwar mit Flexi und Co. Möglich ist das mEn durchaus.LG!
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PS: Was hast Du denn für einen?
Meine ist ein mittelgroßer rauhhaariger schwarzer Mischling undefinierbarer Abstammung.
Sie hatte Jagderfahrung, das heisst sie hat gewildert. Richtig mit aufspüren, reissen und anschneiden. Außerdem war sie anfangs eher unnett und war und ist immer noch sehr lösungsorientiert.
Aber: Jetzt ist sie alt und für mich ein richtiger Traumhund.Keine Ahnung warum es mich immer zu den Chaoten zieht.
Margarete
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Ich empfehle auch Ruckdämpfer bei plötzlich startenden Hunden. Habe ich immer dran, wenn ich im Wald bin und die 7 oder 10 Meter Schlepp oder die 5 Meter Flexi dran habe. Das dämpft einiges, mein Windhund ist da schon mit Anlauf rein gebrettert und wurde wirklich recht weich abgefangen.
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Keine Ahnung warum es mich immer zu den Chaoten zieht.
Aber irgend einer muss es ja machen
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Richtig.Ich hab damals tatsächlich gedacht, ich halte den Hund
45kg Berner Sennenrüde im vollen Tempo hinter Nachbars Katze her.3 Stunden in der Notaufnahme. Ausgekugelte Schulter, geprelltes Brustbein, diverse Abschürfungen, Kiefer ausgerenkt, Platzwunde am Kinn.
6 Wochen Tütensuppe und Pudding. Mund nur 2cm öffnen dürfen.
Selbst Atmen tat weh.Das war mir absolut eine Lehre und ich habe Anti-Jagdtraining bei einer Jagdaufseherin genommen.
Ach du grüne Neune!!!!
Ich hoffe, es ist alles wieder gut verheilt und es sind zumindest keine Schäden geblieben.
Ich war ein Glück erst zweimal in der Situation, dass ich Newton „abfangen“ musste. Beides mal bin ich hin gesegelt. Hab mir aber nix groß getan dabei... Und ich bin weder klein noch leicht noch schwach, aber 30kg im Volldampf hält man halt nicht so ohne Weiteres...
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Ich habs ja schon öfter im DF geschrieben:
auch, wenn ich Eneas dadurch mehr Freiraum ermöglichen könnte, Schleppleine und Flexileine sind tabu. Unter vielen Haltern großwüchsiger Windhunde sind solche Leinen nicht grundlos verpönt. Wickelt sich die Leine um die dürren Beine und der Windhund stürmt los, bricht er sich womöglich den Knochen. Die Geschwindigkeit und der enorme Trieb erschwert das Ganze zudem.
Eneas hatte eine Flexi, die ausgelegt für Hunde bis 50 kg war. In diese donnerte er mir mit aller Gewalt rein. Der Flexikasten flog mir in all seinen Bestandteilen um die Ohren. Er schaffte es auch einmal, mir volle Knäcke in die Schlepp zu donnern. Wie durch ein Wunder hielt ich der Wucht stand, aber als mein Hund in die Leine ging, überschlug es ihn!
Ich habe im Zusammenhang mit der Schlepp und Eni schon so viel schlechte Erfahrungen sammeln müssen. Meinen Greyhound führte ich auch viel an der Schlepp, problemlos. Es ist nicht ausgeschlossen, aber ich stehe dem kritisch ggü.
Ich bin sehr sorgfältig damit umgegangen, aber...nein, es gab Situationen, da reichte ein Knacksen am Waldrand und er legte los. Vor allem kann er am Geschirr noch mehr Kraft entwickeln und HB ist in dem Fall natürlich ausgeschlossen.
Grundsätzlich mag ich die Schleppleine und auch die Flexi, bei meiner Azawakhhündin und dem Whippet würde ich sie sogar einsetzen, aber das Verletzungsrisiko darf man bei den Dürren nicht unterschätzen. -
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