Gibt es hier noch andere Assistenzhunde?

  • Undhund Der ICD 10 un terscheidet nicht zwischen TYP 1 und 2 PTBS

    Hat aber vergleichbar F 62.0


    Ich habe mich nur schon mal der angestrebten Benennung angeschlossen

    Bei den F Diagnosen soll und muss einiges geändert werden


    Aber wie es in diesem Bereich so ist, man diskutiert ewig rum

    Ist ja auch schwer ohne Beweisführungsmöglichkeit

    Durch zb bildgebende Verfahren oder Labordiagnose

    Oder dem durchaus verifizierbaren genialen Beweis durch Heilung. ;)

  • Ich fände eine Unterscheidung da auch durchaus sinnvoll... in der Traumapädagogik unterscheidet man ja die Traumafolgestörungen durchaus.....

    Bei den F Diagnosen soll und muss einiges geändert werden

    :nicken:

    Sind ja auch einfach nur Pädagogen

    Und keine Fachärzte für Psychiatrie :ironie2:


    Interessant wäre auch eine bessere Arbeit an anderen Diagnosen

    Denke zb bei sozialen anpassungsstörungen könnte man noch

    Mehr als sehr viel besser beschreiben und abgrenzen

    Besonders wenn man sie unter dem Aspekt "restproblematik" ptbs betrachtet

    Und in vielen Fällen mit "Therapie" Hunden prima arbeiten


    Dann könnte man vermutlich über die tiergestützte Therapie

    Gezielt das Thema Assistenzhunde zb bei PTBS

    Zumindest in einigen Grundzügen in Arbeit bzw Forschung nehmen


    Ohne das Vorhandensein von genügend Probanden wird

    Sich naturgemäß nichts in Bewegung setzen lassen

    Und da geeignete motivierte Patienten finden zum "erforschen"

    Genügend geeignete Hunde, dazu noch die entsprechenden Ausbilder


    Als sahnehäubchen die hohen Kosten???


    Ist schon ein ganz anderer schnack als paar Pillen essen

    Und sogar sehr viele Medikamentenstudien scheitern

    Aufgrund der Probandenfrage


    Jedem als Anreiz bei erfolgreicher Teilnahme einen Hund zu schenken... Nuja

  • Ich habe vor einiger Zeit mal lange mit dem leitenden OA der KJP hier über Diagnostik gefachsimpelt.


    Mein Fazit war: Eigentlich ist es egal wie man das Kind nennt, ob PTBS, Borderline, soz. Anpassungsstörung..... im Alltag ist der Umgang damit eh immer gleich.


    Davon war er so begeistert, dass er gleich am nächsten Morgen meinen Chef angerufen hat und sich völlig begeistert über die Pädagogin mit der entspannten fachlichen Haltung gefreut hat... den Namen hatte er vergessen...


    Kurz darauf klingelt mein Telefon.... Chef dran... sag mal, warst du heute Nacht in der KJP??.... ging mir runter wie Öl

  • Genau diese Haltung teile ich absolut


    Das ist auch die praktische Grundlage für die "Arbeiter"

    Nur halt nicht für den Theoretiker

    Da braucht es klare Kriterien, der diagnostiziert und "beschreibt"

    (be) handelt nicht im "praktischen" Sinne wie zb

    Dein ambulanter Psychotherapeut


    Solange also alle gut zusammen arbeiten ist beides wichtig

    Und auch nur in einem guten Team wirklich zielführend


    Und jetzt Bau in das eh schon heikle Behandlungssystem noch

    Einen hundetrainer ein, der sowohl mit Menschen und Hunden

    Entsprechend fachgerecht arbeiten kann


    Also nur mäßiger Erfolg zur Einbettung guter Therapie Hunde

    Und kaum Hoffnung für tolle ptbs Hunde mit doppelter qualitativ gesicherter Ausbildung


    Oder bin ich da zu pessimistisch?

  • Ich finde das auch ein extrem schwieriges Thema.......

    Mein Moro ist ja verdammt wesensfest und stabil..... aber aus vielen Situationen habe ich den bei den Jugendlichen bewusst rausgenommen, weil mir das too much war


    Der PTBS Hund darf ja nicht gehen, wenn er denn ausgebildet wurde.


    Und die Qualifikation des Ausbilders ist ja nochmals ein Riesenthema.


    Gut , dass ich bloß doofe Ohren habe. Das war einfach in der Ausbildung, beim Verordnen und beim „prüfen“

  • für die Arbeit mit und die Ausbildung von zb ptbs Assistenzhunden

    Müsste diese Diagnostik deutlich besser möglich und beschrieben sein


    Letzendlich müssen aber die Notwendigkeit

    der entsprechenden

    Hunde meiner Meinung nach nicht

    nach stur den Diagnose kennnummern

    Sondern klar nach der Symptomatik Verordnet werden und dem erreichbaren Effekt


    Da wäre aber wiederum klar festzustellen ob es eher als

    Heilmittel oder als Hilfsmittel zu bewerten ist


    Und damit wird es im Gegensatz zum Blindenführhund

    Hm...nunja, es ist kompliziert beim persönlichen ptbs Assistenzhund


    Coole neue Berufe bräuchte es da

    Studium Psychologie mit Ergänzung zum entsprechenden qualifizierten tiertrainer


    Das kann sich kaum jemand leisten, schon die Psychoanalyse stirbt

    Aus kostengründen langsam aus, verhältenstherapie ist deutlich billiger

    Als Ausbildung

    Und noch wichtiger, für die Krankenkassen


    Vermutlich wird es nur Hunde für Menschen geben

    Die sich das aus eigener finanzieller Kraft leisten können

    Oder durch Spenden entsprechend großzügig unterstützt werden


    Oder selbst Ausbildung, zumindest zum grossteil


    Dann wird es mehr als schwer mit zeitnaher Versorgung

    Guter Ausbildung und vernünftiger kostenkalkulation

    Und eine einheitliche Zertifizierung sehe ich auch nicht gegeben


    Also auch nichts mit "Gleichstellung"

    Und ohne Zertifizierung würde ich diese auch nur ungern unterstützen

  • Etwas optimistischer bin ich da schon, die Aufforderung des Bundesrats zur Vorlage eines dahingehenden Gesetzesentwurfs steht ja. Und anders als bei der Psychoanalyse - die ja auch ein Stück weit am Klienten scheitert, der in der Regel ja auch wieder schnell seinen Markt- und Gebrauchswert wiederhergestellt haben will - lassen sich recht schnell sichtbare Effekte erzielen.

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