Plötzlich Probleme beim Fuß laufen
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Hallo ihr Lieben...gleich noch ein Thread, aber mit einem ganz anderen Thema.
Wir trainieren derzeit für die BH. Die Grundelemente sitzen alle. Es kommt nur auf das Feintuning an. Allerdings habe ich derzeit auf dem Platz und teilweise beim üben folgendes Problem:Hund läuft neben mir im Fuß. Ich laufe die 50 Schritt geradeaus und mache eine Kehrtwende links rum (international). Und dann bleibt Hund leicht hinter mir. Er läuft etwas versetzt und nicht schön neben mir am Bein. Sewtze ich dann zum schnellen Laufen an, fällt er teilweise noch weiter nach hinten zurück. Motivation hat nur bedingten Erfolg.
Beim Üben draußen ist es so, dass wir wenn wir uns durch die Wende wieder nach hause bewegen oder eben die Richtung wechseln, wird er langsamer. Drehen wir uns dann wieder in die normale Laufrichtung, läuft er wieder normal am Bein.
Jetzt würde man denken: Auf dem Platz ist das nicht...ist es aber auch. Als ob HUnd nicht einsieht, wieder genau den gleichen Weg zurück zu gehen. Gehen wir in Richtung HUndeplatzausgang, läuft er schneller. Gehen wir eher weg vom Ausgang, kann man ihm halb die Schuhe besohlen beim laufen.Ich bin mittlerweile echt verzweifelt. Das Problem zeigt sich seit circa 14 Tagen. Vorher war er auch immer sehr aufgeregt auf dem Plat und war oft schneller, als gewünscht.
Ich werde teilweise auch echt schon sauer, weil das mal so toll geklappt hat und ja eigentlich basics sind. Ich ,muss mich oft echt zusammenreißen. Kann es an der Kälte liegen, dass er dann gern nach hause will? Er ist ja ein Zwergpinscher und findet die Kälte nicht so toll. Habt ihr eine Idee? Er ist auch super klein, sodass es mit Futtertreiben nicht wirklich klappt. da bekomme ich nur was mit dem Rücken...
ich wäre so dankbar für Tipps oder ANregungen, oder einfach eine Ergründung des Problems...a la... das ist im Dezember so...im Januar ist es wieder besser...
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Ich würde erst mal gar kein Schema oder so was ähnliches laufen. Startest du immer am selben Punkt?
Lauf einfach mal an einem ganz anderen Punkt los, mach keine längeren Geraden. Mach viele Winkel oder Bögen, Dreh einfach mal um, so dass der Hund gar nicht weiß was kommt.
Oder/und werfe als Belohnung mal ein Spieli. Hat bei meiner Hündin ganz gut geholfen. -
Also irgendwie ist es immer nach einer Kehrtwende das Problem. Egal wann oder wo ich die laufe...als ob er weiter hinten bleibt, weil er denkt, dass wir gleich wieder eine Kehrt laufen. (was ich wirklich häufig mache)...hmmmmm...
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Hast du das mal Indoor ausprobiert? Da könnte man „kalt“ ja dann testen.
Meiner ist plötzlich mal beim „hier“ immer an mir vorbei gelaufen direkt ins Fuß. Das hab ich hinbekommen in dem ich ihm den Keks quasi ins Maul „gespuckt“ hab.
Also Keks sichtbar in die(meine) Schnute gesteckt und gerufen. Vielleicht Leckerlei in die Hand ausprobieren? -
Leckerli in die Hand habe ich schn probiert. Da wird er kurzzeitig schneller, um es sich abzuholen. Versuche ich tatsächlich mal das Futtertreiben, bzw. zeige es ihm einfach nur, dann lässt er sich auch recht schnell wieder zurück fallen. Hach alles doof!
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Wenn du nicht in Kürze die Prüfung laufen willst mach Pause und fang erst dann wieder an zu üben wenn du den Spaß an der Sache wiedergefunden hast. Vor allem lass dich nicht durch andere unter Druck setzen.
Hunde haben ein feines Gespür und wenn du sauer wirst werden sie unsicher. Das kann nicht klappen.
Mach dir keinen Stress wegen der Prüfung. Selbst wenn es nicht klappt, man kann sie mehrfach wiederholen.
Ich habe schon viele Prüfungen gelaufen, mit sehr unterschiedlichen Hunden.
Mit meinem Podenco habe ich, mit vielen Pausen, etwa 3 Jahre geübt. Er konnte recht schnell alle Übungen, aber ich habe es lange nicht hinbekommen gelassen und mit Freude zu trainieren. Ich war viel zu ungeduldig.
Mit meiner Schäferhündin dagegen habe ich gar nicht auf dem Platz geübt, nur unterwegs. Sie ist halt anders, will alles richtig machen und verzeiht mir auch mal Fehler. Wenn sie arbeitet lässt sie sich durch gar nichts ablenken.LG Terrortöle
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Könnte es sein, dass du zu oft übst?
Dieses Verhalten kenne ich von Hunden mit denen viel zu oft und meist zu lange am Stück das Fußlaufen geübt wird.
Ich habe das komplette Schema der BH max. 3x komplett vor der Prüfung durchgemacht, ansonsten nur immer einzelne Elemente und immer durcheinander. Und das Fußlaufen nur immer kurz zwischendurch mit Winkeln, aber nie so viele Schritte.
Wenn man immer alles gleich übt, dann stumpfen viele Hunde ab und hängen hinterher. -
Ich werde teilweise auch echt schon sauer, weil das mal so toll geklappt hat und ja eigentlich basics sind. Ich ,muss mich oft echt zusammenreißen.
Schlechte Voraussetzungen. Wie sensibel ist denn der Hund?
Mein Fin z.B. läuft im Training freudestrahlend ein tolles Tempo. Im Turnier neigt er dazu zurückzufallen. Das liegt an meiner Anspannung im Turnier. Der wirkt normalerweise übrigens nicht besonders sensibel.
Die böse Kehrtwende würde ich erstmal weglassen und nur kurze Sequenzen wirklich freudig üben. Wenn du eh schon schlecht drauf bist, lass es besser gleich sein.
Das läuft jetzt unter dieser Möglichkeit:
oder einfach eine Ergründung des Problems..
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Wie belohnst du? Wann genau und in welche Richtung? Woher weiß dein Hund, das exakt dieses Verhalten total super ist? Nur aus der Hand oder auch mit "Richtung"?
Clickerst du?
Sauer werden wird dein Problem nur verstärken...
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Ich belohnen mit stimme. Und Leckerli aus der hand. Durch seine geringe Größe ist das richtige Timing so eine Sache...er hat eine Schulterhöhe von 33cm. Ich bin 180cm.
Ich möchte mit dem kleinen eine schulbegleithundausbildung machen. Da muss ich die BH bis nächsten Herbst haben.
Da hängt bei uns viel geld dran.Ich glaube, ich habe in letzter Zeit nicht ganz so viel Wert auf die korrekte Ausübung der Kehrtwende gelegt.
Ich habe es eben indoor trocken geübt und auch hier bliebt er erstmal hinter mir. Habe aber Mal auf die Wende geachtet. Er lief, als ob er die Wende erwarten würde ... Damit er nicht so viel laufen muss bleibt er hinter mir und lässt mich quasi mehr weg laufen...ich habe eben auf die korrekte Ausführung der Wende geachtet und ihn korrigiert, wenn er zu früh abgedreht ist, sodass er sehr nah an meinem Bein lief und nur dann belohnt und Zack...ist er gleich besser gelaufen. Vermutlich habe ich die Wende jetzt immer so hingenommen und nicht gemerkt, wie sie sich langsam verschlampert hat.
Danke für eure Tipps. Die halfen sehr zur Selbsterkenntnis. Manchmal muss man das Problem Mal in Worte fassen.
Eins noch. Huhu das guckt meist geradeaus und nicht so hübsch hoch. Mit futtertreiben funktioniert es nicht, weil ich so lange nicht gebückt laufen kann.
Gebe ich das Futter aus dem Mund, fängt er es nicht und sucht dann ewig das Futterstück auf dem Boden. Zeige ich das Futterstück nur, verliert er nach Sekunden das Interesse und guckt wieder geradeaus. Wie bekomme ich mehr Blickkontakt hin? Zur BH jetzt sicher nicht für das Gelingen ausschlaggebend, aber generell.
Wenn er sitzt oder liegt ist der Blick die ganze Zeit bei mir. Nur beim Laufen guckt er nur selten hoch und sieht quasi alles aus dem Augenwinkel.Es ist mein erster hund...möglicherweise habe ich auch das ein oder andere falsch aufgebaut.
Achso...habt ihr irgendwo ein Video zu einer akkuraten Kehrtwende mit kleinem hund? Ich Frage mich oft, wie exakt ich mich bewegen muss, damit auch der Hund das perfekt antrainieren kann...
Sorry, für die vielen Fragen. Und großes Danke für die bisherigen Antworten. Alles sehr hilfreich!
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