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Das hier ist ganz normal im Salon. Das sind alle geliebte Familienhunde, nicht vernachlässigt, nicht abgeschoben. Sie sind Teil der Familie, bekommen nach bestem Wissen und Gewissen Futter und Auslauf, kommen relativ regelmäßig zum Groomer und sind tierärztlich versorgt.Leider hab ich nicht mehr Bilder von Krallen, aber auch da schneide ich täglich Krallen, die gut 0,5 - 1 cm zu lang sind.
Nein, die Bilder zeigen nichts "schlimmes", die Hunde haben (noch) keine Schmerzen und sind (noch) nicht beeinträchtigt.Nichtsdestotrotz ist das ein sehr sehr schmaler Grad, auf dem da gewandelt wird. Auch hier im DF liest man ja immer wieder von (wiederholter) Zahnsteinentfernung beim Hund, kleinen Filzstellen hinterm Ohr, auf vielen Bildern sieht man viel zu lange Krallen.
Dabei sind das alles Sachen, die man mit wenig Aufwand absolut vermeiden kann. Einmal am Tag 5 Minuten Zeit in die Zahnpflege des Hundes investiert, ein, zweimal in der Woche mit dem Kamm das Fell hinter den Ohren entwirrt, einmal die Woche Krallen schneiden. Eigentlich doch ganz einfach, und, da man es täglich/wöchentlich macht, ein superschneller Gewöhnungseffekt.
Warum also wird es nicht gemacht? Wenn ich nachfrage, kommt dann oft "vergessen", "keine Lust", "keine Zeit", "der mag das nicht". Sehe ich mir die Besitzer aber an, haben die weder ungepflegte Nägel, verknotete Haare, noch braune Zähne. Auch die Kinder sind eigentlich alle adrett und gepflegt. Für sich selbst scheint diese Zeit, dieser Aufwand also kein Problem darzustellen. Auch wenn das Kind keine Lust auf Zähne putzen, Haare kämmen und Nägel schneiden hat, gilt DORT die Ausrede anscheinend nicht.Ist der Hund also letzten Endes doch NUR ein Hund? Ist es doch nicht ganz so wichtig, das er sich 100 % wohl und gepflegt fühlt?
Ist ein bisschen Zahnstein, ein bisschen Filz oder ein bisschen zu lange Krallen doch gar nicht so schlimm? Wer diese Frage mit ja beantwortet, der möge mir bitte auch darauf eine Antwort geben: warum putzt du dir täglich die Zähne, kämmst dir täglich die Haare, schneidest dir regelmäßig die Nägel...?
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Ich will die Leute nicht entschuldigen, ich glaube den meisten ist es einfach nicht bewusst.
Beispiel aus meinem Alltag: Uhrenservice- Frau in meinem Alter,recht gepflegt, kommt mit ihrer Keramikuhr. Sowas dreckiges habe ich selten gesehen und mich hat es schon fast gewürgt. Als sie ihre Uhr wieder abgeholt hat, habe ich mir erlaubt eine Anmerkung dazu zu machen. Da sagt die doch allen ernstes: ich wusste die nicht, dass man die putzen darf. Erst habe ich nach der Kamera geschaut, aber die hat das wirklich ernst gemeint.Zum Hund. Wir waren im Dezember Dauergast beim Tierarzt, dabei haben wir natürlich nebenher geschwätzt und mir ist aufgefallen, dass ich bis vor ein paar Jahren auch nichts von,zB, Analdrüsen wusste und dass die auch noch verstopfen können.
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Ich kann mich noch an unseren Familienhund erinnern. Die hatte auch Zahnstein und öfter verfilztes Fell hinter den Ohren das dann öfter weggeschnitten wurde.
Meine Mutter hat da nie nen wirbel drum gemacht, bei ihr was es halt tatsächlich NUR ein Hund. Auch wenn die mal 3 tage durchfall hatte ist man nicht sofort zum tierarzt gerannt. Sie hat vier Kinder, da ist es nunmal so das man vieles nicht mehr so ernst sieht und alles dramatisiert.
Trotzdem glaube ich behaupten zu können das es unserem Hund sehr gut ging, tausende von Euros in OPs invenstiert wurden um sie so lange wie möglich bei uns haben zu können.
Ganz ehrlich..auch in putze meinem Hund nicht die Zähne. Ich find das einfach übertrieben, da gibs regelmäßig was für die Zahnreinigung und fertig.
Das mit den Krallen ist was anderes, das kann sehr unangenehm für den hund werden und die werden natürlich regelmäßig geschnitten, aber auch nicht jede Woche. -
Bezüglich Fell kann ich mit meinen kurzhaarigen Hunden nicht mitreden - aber bei Zähnen und Krallen.
Ich putze meinen Hunden keine Zähne, dafür kauen sie aber täglich Dinge wie Kopfhautplatten, Rinderknochen o.ä. und haben dadurch alle schneeweiße Zähne - kontrolliert werden die nämlich.
Einer meiner früheren Hunde hatte wohl eine genetische Disposition für Zahnstein - der musste trotz Putzen (da tat ich es) und Kauzeug zur Zahnsteinentfernung beim Tierarzt.Krallen schneide ich regelmäßig selbst - meine Hunde kennen das und machen da keinen Terz drum.
Und da wären wir beim Stichwort "Terz": Wenn ich sehe, wie viele Leute Probleme einfach vermeiden, statt sie anzugehen und daran zu arbeiten.... Wenn der Hund dann Theater macht beim Krallenschneiden, wird es halt einfach nicht mehr selbst gemacht sondern auf Termine b. Tierarzt oder Salon gewartet.
Gerade neulich im Futterhaus erlebt: Leute mit Kleinhund, der ein Geschirr bekommen sollte. Hund zickt da wie irre rum und die Leute brechen das Anprobieren ab mit den Worten "dann muss er sich halt weiter am Halsband würgen, wenn er kein Geschirr mag." Ich habe geglotzt, wie ein Auto, glaube ich.
Der Hund sah übrigens auch übel aus, graues, filziges Fell wie ein alter Feudel - war wohl ein Havaneser o.ä. - die sehen ungepflegt ja schnell nach Mischung aus Klobürste und Wischmop aus, gerade in grau. Vermutlich mag der Hund auch nicht gebürstet werden....
Bleiben ja nur 3 Möglichkeiten:
1) Üben, bis der Hund es akzeptiert hat (benötigt Ausdauer und Geduld)
2) Einfach durchsetzen (könnte blutige Finger geben)
3) Situation einfach meiden (für viele offenbar die einfachste Lösung) -
DAS ist natürlich das eine. Wobei ich mich auch da Frage, ob man seinem Hund wirklich nienienie ins Maul schaut oder mal die Pfote in der Hand hat.
Aber tatsächlich ist es die Regel, das die Leute genau wissen, das der Hund dreckige Zähne hat oder zu lange Krallen oder Filz. Und spätestens nachdem ich das bei jedem Termin anspreche, wissen sie auch das es gemacht werden sollte.... da kommen dann oben genannte Ausreden.
Auch hier im DF liest man das. "Ich weiß, ich SOLLTE xy die Zähne putzen. Irgendwie vergesse ich das ständig. Jetzt hat er schon wieder Zahnstein."Es gibt immer ein erstes mal. Besonders wenn man bis dahin immer Hunde hatte, die keine Pflege brauchten, die immer saubere Zähne hatten und sich die Krallen selbst abliefen. Aber spätestens nach dem ersten mal müsste doch ein Umdenken stattfinden.
Mir ist es auch mal passiert, das Mozart an den Innenschenkeln verfilzt war. Das hab ich nicht mal selbst entdeckt, sondern eine Freundin.
Seitdem nie nie nie wieder. -
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Zitat von Cookie0305
Ganz ehrlich..auch in putze meinem Hund nicht die Zähne. Ich find das einfach übertrieben, da gibs regelmäßig was für die Zahnreinigung und fertig.
sehe ich nicht so. Mit bisschen was für die Zahnreinigung geben ist es nun mal bei den meisten Hunden nicht getan. Es gibt Hunde die haben genetisch einfach Pech und mit Zahnstein und -Belag zu tun, und da muss man einfach putzen. Baxter ist hier für das beste Beispiel und das ging schon mit wenigen Monaten an. Er bekommt auch einiges zum Kauen und es hilft nur sehr bedingt.
Das hat also nichts mit übertrieben zu tun oder gar Vermenschlichung. Es liegt am Speichel und ist genetisch veranlagt.
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natürlich würde ich einem Hund, der eh keinen Zahnstein hat, nicht noch extra Zähne putzen oder einem Hund der sich die Krallen abläuft, nicht Krallen schneiden.
Aber genau deswegen hab ich ja die Bilder angehängt.
Und wenn Zahnstein nicht so schlimm ist, (Ich meine jetzz die Familienhündin) @Cookie0305... machst du das mit den eigenen Zähnen auch so? Nicht putzen und alle paar Jahre den gröbsten Dreck beim Zahnarzt weg holen lassen? -
sehe ich nicht so. Mit bisschen was für die Zahnreinigung geben ist es nun mal bei den meisten Hunden nicht getan. Es gibt Hunde die haben genetisch einfach Pech und mit Zahnstein und -Belag zu tun, und da muss man einfach putzen. Baxter ist hier für das beste Beispiel und das ging schon mit wenigen Monaten an. Er bekommt auch einiges zum Kauen und es hilft nur sehr bedingt.
Das hat also nichts mit übertrieben zu tun oder gar Vermenschlichung. Es liegt am Speichel und ist genetisch veranlagt.ok gut, das da manche Rassen mehr zu veranlagt sind wusste ich garnicht. Unsere Hündin damals hatte nach 10 jahren eben etwas Zahnstein, das war nie der Rede wert sodass es entfernt werden musste.
Auch ich schau regelmäßig ins Maul meiner kleinen, sollte da iwann mal Zahnstein sein und durch kauartikel garnicht einzudämmen, klar dann sollte man was tun. -
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Die Hündin meines Vaters ist auch so verwahrlost gewesen. Sie lebte schon immer draußen, als ich noch regelmäßig da war, ging es ihr auch gut.
Dann war ich aufgrund von Arbeit seltener dort und meine Stiefschwester hat mir dann erzählt, dass Dina riesige Huckel am Rücken hatte, wo die Maden raus kamen
Sie hatte sich wohl in irgendwas auf dem Hof gewälzt und das ist dabei raus gekommen.
Sie ist dann mit ihr zum TA und hat sie behandeln lassen, mein Vater sah darin keinen Sinn.
Dann hat sie riesige Tumore am Gesäuge bekommen, auch diese wurden nicht behandelt/operiert.
Ihre Aufgabe hat sie trotz Schmerzen immer erfüllt, sie war halt der Wachhund vom Hof, nicht mehr und nicht weniger.
Hätte ich das alles früher gewusst, hätte ich sie dort weg geholt, sie war eine Seele von Hund.
Nachdem sie an dem Schei** Krebs mit 9 Jahren zugrunde gegangen ist, habe ich den Kontakt abgebrochen, mit solchen Menschen will ich nichts zu tun haben.Bezüglich Zahnstein hatte ich bisher wirklich Glück, Bibo hatte nie Zahnstein bis zu ihrem Tod, Dusty hatte wenig Zahnstein ging mit Kauzeug weg und Speedy hat wenig Zahnstein geht auch mit Kauzeug weg.
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