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ich find das irgendwie echt interessant, dass Leute, deren Hunde das Krallen schneiden oder bürsten/baden nicht so gerne mögen, ihre Hunde dafür lieber zum Tierarzt oder Groomer bringen..
Ich habe die Hunde der Verwandtschaft gepflegt weil die lieben Tantchen das "einfach nicht konnten". Das ist kein neues Phänomen. In meiner Ausbildung kamen die Leute mit ihren Hundchen auf dass ich diese knipse - und noch rasch ein Beautyprogramm mache vorher weil sie können das einfach nicht. Auch okay
"Unangenehme" Sachen macht kaum einer gern mit seinem Hund, das Frustpotential ist einfach zu hoch.
Mir macht so Quatsch total Spass, ich kann ewig mit dem Hund rumalbern und rumbürsteln und waschen und machen Und wenn man Spass und Freude hat dran, gibt's auch keinen Frust. -
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Muri hat teils Knoten und die schneide ich ihm raus. Sonst bade ich ihn halt regelmäßig, entwirre es nach dem Baden mit Conditioner und den Fingern und im Sommer wird er runtergeschoren.
Er hasst es wie die Pest gebürstet zu werden, es scheint ihm auch irgendwie weh zu tun und mit 12 wüsste ich auch nicht wie ich ihm das neu beibringen kann. Er lässt alles mit sich machen, Zähne putzen, Krallen machen (das ist nichtmal nötig, aber er hält mir die Pfote hin wenn ich bei den anderen grad Krallen mache), Haare zwischen den Ballen kürzen, Ohrentzündung mit täglich spülen, Verletzungen, Cuts versorgen, alles kein Ding. Sogar das Blowern beim Groomer findet er toll. Aber Bürsten, da schreit er wie am Spiess, schnappt um sich und hechelt wie irre. Und es tut mir dann Leid ihm das anzutun.
Fakt ist er hat das nie kennengelernt. Und wenn gebürstet wurde dann weil irgendwo Filz drin war. Er hat so ein Fell wie ein Schaf, alles nur Wolle, irgendwie kein Deckhaar. Fühlt sich an wie ein Pullover.Zum Thema zu lange Krallen. Ziva hat die zB. Ich schneide wirklich jede Woche nach und dremele dann (weil sie sonst 2 Tage lang alles zerkratzt). Und kaum ist die Woche um sind sie wieder lang. Vergesse ich es mal eine Woche sieht sie aus als würde sie nie Gassi gehen. Dabei ist sie den ganzen Tag draussen. Es läuft sich aufgrund der Krallenstellung aber nix ab.
Hecci hatte lange ein Problem mit Krallenschneiden. Mittlerweile ist es keins mehr. Bei ihm reicht das aber wirklich wenn man's ein Mal im Monat ca macht. Die Daumenkrallen müssen immer kurz gehalten werden, die anderen wachsen nicht so lang, ich mach aber trotzdem bisschen was weg und dremele drüber.
Bei Muri wurden die Krallen nie geschnitten und nichtmal die Daumenkrallen sind zu lang. Keine Ahnung wieso das so unterschiedlich ist. Aber weil er es anbietet dremele ich kurz drüber. -
ich find das irgendwie echt interessant, dass Leute, deren Hunde das Krallen schneiden oder bürsten/baden nicht so gerne mögen, ihre Hunde dafür lieber zum Tierarzt oder Groomer bringen..
Irgendwie denke ich halt, dass sich doch Hunde vom eigenen Besitzer besser händeln lassen und auch mehr gefallen lassen, als von einer fremden Person. Oder ist das falsch?
Ares hasst zb Krallen schneiden wirklich.. und gerade deswegen würde ich keiner fremden Person zumuten wollen, bei ihm im Wachzustand (also nicht sediert ) Krallen zu schneiden..
ich höre es täglich "Zuhause lässt er/sie das nicht machen"
Und hier bei mir sind die Hunde entspannt. Sie kennen die Grenzen, sie kennen mich....
Und am besten ist es immer noch die Besitzer sind komplett weg.
Ich hab zum Beispiel eine Mopshündin, wenn ich der die Krallen schneide, solange die Besitzer im Raum sind, schreit die wie am Spieß, windet sich, tritt aus wie ein Pferd....
Vorgestern mussten die Besitzer einkaufen und ich habe ihnen ein Video geschickt.... Krallen schneiden ohne auch nur einen Mucks. Nicht mal gezappelt. -
Diesbezüglich bin ich ziemlich froh, dass unsere TÄ damals in Sachen Ohrenzupfen etc ganz pragmatisch meinte: Machen Sie's einfach. Rumpfklemme und ruhig aber bestimmt machen. Der Hund findet es nicht prall, ich auch nicht, aber hinterher gibt's was super feines.
Bis wir da mit Medical Training durch gewesen wären, wären die Ohren derartig verstopft gewesen, der hätte da nie jemanden ran gelassen.
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ich find das irgendwie echt interessant, dass Leute, deren Hunde das Krallen schneiden oder bürsten/baden nicht so gerne mögen, ihre Hunde dafür lieber zum Tierarzt oder Groomer bringen..
Irgendwie denke ich halt, dass sich doch Hunde vom eigenen Besitzer besser händeln lassen und auch mehr gefallen lassen, als von einer fremden Person. Oder ist das falsch?
Ares hasst zb Krallen schneiden wirklich.. und gerade deswegen würde ich keiner fremden Person zumuten wollen, bei ihm im Wachzustand (also nicht sediert ) Krallen zu schneiden..
Bei meinem Rüden ist das Ganze sehr situationsgebunden und deshalb gehe ich zum Krallenschneiden zum TA und zum Groomer. Er war 5 Monate bei der Züchterin und hat dort den Tisch, groomen und Krallenschneiden usw. sehr gut kennengelernt. Er weiß also "auf dem Tisch passiert nix böses" im Normalfall und verhält sich da wesentlich entspannter, als wenn ich zuhause an ihm rumhantiere - schließlich könnte ich ja auch Wunden an den Pfoten versorgen oder Grannen rausziehen oder kitzeln oder sonst was. Die Situation in der Praxis / Salon ist einfach vorhersehbarer für ihn, weil er genau was "aha hier passiert das und das". Ein weiterer Aspekt ist das festhalten: Jedi lässt sich von niemand anderem festhalten als von mir - ich kann mich aber nun mal nicht klonen und gleichzeitig festhalten und hochkonzentriert mit zwei Händen gut arbeiten.
Andere Dinge funktionieren wiederum besser wenn ich sie selbst mache zb. die Fäden der Wunde am Auge hab ich zuhause gezogen ohne dass Jedi festgehalten wurde. So wars auch mit dem TA abgesprochen, er hat mir in der Narkose gezeigt wie die Fäden zu ziehen sind und eben eingeschätzt "das klappt besser wenn du das selbst zuhause machst, mich wird er das ohne Sedierung nicht machen lassen". Einfach platt wie eine Flunder in seinem Körbchen zu liegen und sich nicht zu bewegen war für Jedi okay, also wurde es halt zuhause so gemacht.Und ich gehöre nicht zu den Frauchen die ihren Hund dann bemitleiden, absolut nicht, aber ich hab hier einen psychisch sehr verstörten Hund der gelernt hat "schädigen bringt mich zum Ziel" und null Uvertrauen in den Menschen hat. Ich würde ihn also niemals alleine beim Groomer oder beim Tierarzt lassen um ihn da zu behandeln - das wäre für mich dann ein K.o. Kriterium für den Dienstleister wenn das von mir verlangt wird. Das sollte man mAn. schon individuell betrachten und die pauschalisierte Aussage " am besten funktionierts wenn der Besitzer nicht da ist" finde ich persönlich nicht schön zu lesen und ja auch ein Stück weit verletztend. Betty oder Arya würde ich problemlos alleine behandeln lassen, wenn das besser klappt.
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danke für eure ganzen Antworten, sehr spannend
bei Ares ist es nicht so, dass der zappelt oder so. Der droht einfach schlicht und ergreifend. (und ich bin mir nicht sicher, inwieweit er tatsächlich ernst machen würde) Also nicht bei mir, da schaut er nur sehr 'verstimmt'. Aber selbst bei meinem Freund, mit dem er von Welpe an im Haushalt lebt, knurrt er, wenn der ihm an die Pfoten geht.
Wunden verarzten geht ebenfalls problemlos bei mir. Beim Tierarzt habe ich ihm für die Wunden an den Pfoten den Maulkorb aufgesetzt, da knurrt er nämlich auch. Und gerade, wenn die Vorderpfote behandelt wird, passiert das ja quasi neben seinem Maul.
Ich kann das alles auch ganz frei an ihm machen, ohne festhalten.
Pfoten behandel ich je nach Pfote im liegen oder sitzen. Krallen schneiden genau so. Augentropfen setzt er sich einfach vor mich hin. Bürsten liebt er eh, obwohl es bei ihm nicht viel zu bürsten gibt. Heute morgen habe ich ihn mal wieder gebürstet und es kam genau eine halbe kleine Activet an Unterwolle raus
Wie gesagt, bei mir ist das Handling absolut kein Problem. Aber seine Pfoten und Fremde das geht einfach nicht zusammen.
So anfassen ist gar kein Problem bei Fremden und auch zb Hodenkontrolle auf der Ausstellung geht problemlos. Nur seine Pfoten sind ihm heilig -
Charly hasst es einfache, Krallenschneiden hat er jetzt gelernt zu ertragen bei mi
Ich lege ihn dann einfach ein Lecker vor die Nase und dann weiß er kriegt das da nach.Bei anderen ist er immer noch Scheiße in der Sache
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Irgendwie denke ich halt, dass sich doch Hunde vom eigenen Besitzer besser händeln lassen und auch mehr gefallen lassen, als von einer fremden Person. Oder ist das falsch?
ich finde sowas auch schwer zu verstehen aber der Hund meiner Schwester (8 Kg) wird daheim zum Berserker wenn ihm eine Zecke gezogen werden muss zB. Er führt sich so sehr auf dass ihn zwei Erwachsene nicht ruhig gehalten bekommen. Meine Schwester ist sich sicher, dass er auch beißen würde.
Er hat auch schon gezwickt und geschnappt, er kennt da bei ihm bekannten Leuten und Bezugspersonen kein Pardon und geht in die Vollen wenn sie ihm was am Körper wollen. Und das, obwohl er ansonsten ein totaler Schmuse und Kuschelhund ist und alle Menschen liebt. Ich denke es ist darauf zurückzuführen, dass er da gelernt hat wie er sich diesen Situationen entwinden kann und es funktioniert ja auch immer. Dazu wurde auch noch nie was in Ruhe trainiert mit ihm.Beim TA ist er allerdings der Typ Hund der einfach einfriert sobald er Angst bekommt. Er lässt sich problemlos handeln und alles machen. Also müssen sie ihn wegen jeder Zecke zum TA bringen.
Mein Hund ist das andere interessante Gegenteil. Er findet fremde Menschen doof, mag weder bekuschelt noch angefasst werden. Er würde aber nur bei absolut extremster Bedrängung abschnappen denke ich, hat da also eine total lange Zündschnur im Verhältnis zum Hund meiner Schwester - obwohl er fremde Menschen nicht mag. Ich als seine Bezugsperson darf wiederum eigentlich alles bei ihm. Nur ich. Er würde mich in Normalsituationen nicht beißen, nichtmal abschnappen. Selbst bei stressigen Situationen wo ich ihm dringend ans "Fell" will kräuselt er maximal die Nase und ich gebe ihm eine Pause. Beim TA ist es also oft so dass ich auf Anweisung vom TA das Maul öffne und andere Griffe durchführe...Maulkorb ist auch sicherheitshalber drauf wenn der TA dann Hand anlegen muss.
Meine Schwester ist also auch der Kandidat HH die den Hund wegen jedem Kleinkram zum TA bringt einfach weil er dort vor Ehrfurcht und Angst einfriert und sich alles gefallen lässt während daheim die Hölle losbricht.
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Hahaha der Herr und seine Pfoten - wie niedlich
ne Jedi, würde im Zweifel gravierend schädigen - auch Herrchen - nur das Frauli darf alles machen, da fiepst oder fault er dann halt mal oder wenns ganz unerträglich ist, werd ich angestupst. Er hat mich auch noch nie ernsthaft angeknurrt oder gewarnt. Groomer kannte er ja wie gesagt von der Züchterin, den hat er eigentlich nur angebellt und angeknurrt, wenn er ihn streicheln wollte beim ersten Mal, aber alles andere lässt er stoisch über sich ergehen, hauptsache Frauli ist da der man(n) im Fall der Fälle in den Arm hüpfen kann TA und Physio waren einfach Training und viele viele Wiederholungen. Alles wird nie gehen, bei gewissen Sachen muss Herr Hund dann eben einfach durch und andere Sachen wie zb seitlich liegend fixieren machen wir einfach nicht sondern dann wird eben im stehen der US gemacht oder sediert . -
Chili werden die Zähne auch nicht geputzt.
Sie bekommt Kauzeug, aber keine Zahnbürste.
Ihre Zähne werden regelmäßig kontrolliert und sollte es Auffälligkeiten geben, wird gehandelt.Naja, die Ernährung eines Hundes gleicht jetzt nicht unbedingt die des Menschen, also was Zucker und so angeht.
Und gebürstet wird sie zwar auch regelmäßig, aber nicht extrem. Hinten die Hosen werden geschnitten, damit sie nicht so versaut, wenn der Kot mal breiig ist.
Die Krallen müssen nicht geschnitten werden (da lasse ich immer die Ärztin drauf gucken, wann immer wir in der Praxis sind).
Nein, für unseren Hund betreibe ich keinen Aufwand, der dem unseren gleichkommt. Dann müsste sie ja schon fast täglich geduscht und täglich gebürstet werden.
Und ja, sie ist ein Hund. „Nur“ ein Hund klingt so abwertend, aber ist es denn abwertend, wenn die Maßnahmen andere sind, als bei sich?
Im Übrigen: die Bilder sind nicht schlimm, das stimmt, aber in Ordnung sind sie auch nicht. MMn ist das schon: nicht richtig gekümmert.
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