Verständnisfragen

  • "Tipps und Tricks zur Hundepflege"

    so was fänd ich ja cool.


    also nicht nur für so typische Hunde, die zum groomer müssen, sondern eben allgemein, welches Fell (welche Rasse) theoretisch wie gepflegt werden kann. ganz einfach und leicht zu hause.


    Dann eben auch mit so tollen Bürstentipps, die @Rübennase ja auch hier immer mal wieder gibt, worauf man bei shampoos achten muss ect pp.

  • ein guter Tipp ist es bei Fällen wo du weißt die machen nix gleich in x Wochen einen neuen Termin zu machen. Und gleich die Vorteile zu nennen. He der Hund schaut so hübsch aus und fühlt sich wohl. Machen wir einen Termin für Tag x aus dann bleibt das auch so.

  • was könnte ich als Groomer denn besser machen bei der Aufklärung?

    Mich hat mal ein Kellner bedient, der fragte mich ob ich den Nüsslisalat mit Ei oder lieber ohne Ei möchte.
    Nicht ob ich einen Salat wünsche :D


    Was gibt es denn an simplen Dingen / Produkten die Du verkaufen könntest?
    Ich bin ein Tangle Teezer - Fan. Hunde die nicht gebürstet werden mögen, lieben das stören sich nicht an dem Teil.
    Wenn Du den Leuten Dinge an die Hand geben kannst, welche Hunde prinzipiell mögen und die nicht zu kompliziert sind, die kein Vermögen kosten aaaaber nicht gratis und auch nicht billig sind, kann das helfen, überhaupt eine Interaktion in diese Richtung anzuschubsen.


    Du kennst Deine Kunden am besten :ka: Das sind Kunden die nicht absagen und nicht auftauchen, beledigt sind wenn Du um drei Uhr früh nicht verfügbar bist...


    Zum Krallenschneiden kleine Termine? Ich schneide die Krallen sie gehen Kaffee trinken...
    Ah wie wärs mit Kaffeegutscheinen vom Nachbarskaffee?


    Ungiftiges Trockenshampoo das man ausbürsten kann?
    So bringt man den einen oder andern vielleicht dazu, den Wuffel zu bürsten.


    Termine im Onlineshop verkaufen? Dann muss man nicht extra herkommen wegem Termin abmachen, kann zum Voraus bezahlen.
    Je öfter Du den Hund siehst, je besser, nicht?
    Kontrolltermine wie beim Zaharzt?

  • Direkt Folgetermine machen lassen und bei Filz zB drauf hinweisen (nicht mit Vorwürfen) und die richtige Bürste oder Kamm gleich mit verkaufen.
    Eingewöhnungstermine für nen Appel und n Ei anbieten.

  • Als Laie würde ich sagen: Am Geld kriegst du die Leute. Ich könnte mir vorstellen, dass so eine Komplett-Runderneuerung ziemlich aufwändig und damit auch kostenintensiv ist. Da eben wie schon vorgeschlagen, gleich einen Folgetermin ausmachen, für eine günstigere Auffrischungskur. Oder eben Produkte wie Bürsten etc. verkaufen und den Leuten den Umgang damit zeigen. Da sparen sie auf lange Sicht ja auch (wenn sie das Zeug benutzen...).

  • Hm, ich finde, es ist so ein Totschlagargument, wenn man sagt, jemand darf sich eh keinen Hund holen der mehr Fell hat, wenn man keine Lust auf Fellpflege hat. Es gibt ja nun mehr Auswahlkriterien für einen Hund als Fellpflege, oder Pflege allgemein.
    Und wenn jemand nicht selbst pflegen will, dann gibt es entsprechende Schnitte die den Pflegeaufwand extrem minimieren.


    Gerade bei den kleinen Rassen ist es schwierig, nicht pflegeintensivere Hunde zu finden. Die allermeisten Kleinhunde sind Fellberge oder LH. Leider! Man findet, wenn man keine kurzbeinigen oder kurznasigen Rassen möchte, außer bei den kleinen Pinschern oder ein paar kleinen Terriern keine KH.
    "Normale" Begleithunde - Fehlanzeige! Ok, außer bei den Chis, aber die sind ja dann oft zu klein oder haben andere Probleme.
    Auswahl gibts da nicht wirklich.


    Warum werden Hunde immer mehr so gezüchtet, dass der Pflegeaufwand deutlich intensiver wird? Könnte man ja ebenso zur Diskussion stellen.

  • Naja, aber warum kaufe ich mir einen Pudel, Havaneser oder ähnliches, wenn ich von vornherein weiß, dass ich Fellpflege eher als lästiges Muss sehe :ka:

    Ich denke viele Menschen 'wissen' gar nicht welche Pflege gewisses Fell braucht. Ist auch das erste was ich von Terrierzüchtern gesagt bekommen habe, sie wissen das der Hund getrimmt werden muss?
    Wenn man jetzt aber nicht gerade beim verantwortungsvollsten Züchter kauft oder second hand oder dem Tierschutz, wer soll einem ein realistisches Bild vermitteln?


    was könnte ich als Groomer denn besser machen bei der Aufklärung?
    Auf die Hilfe der kleinen Tierarztpraxen kann ich dabei nicht zählen.

    Ich denke du machst schon ganz viel. Dein instagram, deine Aktivität im Forum, dieser Thread. Das schafft schon sehr viel. Alle wirst du leider nicht erreichen können, aber ich denke du tust schon so gut wie alles mögliche

  • Ich denke du machst schon ganz viel. Dein instagram, deine Aktivität im Forum, dieser Thread. Das schafft schon sehr viel. Alle wirst du leider nicht erreichen können, aber ich denke du tust schon so gut wie alles mögliche

    Das würde ich auch sagen.


    Einen kleinen Flyer im Wartezimmer finde ich auch gut. Eigentlich wie in deinem Startbeitrag, mit Fotos. Was ist gesund, was ist nicht mehr gesund, warum genau ist es nicht mehr gesund (Zahnstein, Knoten im Fell, Krallen...). Dazu auch gerne der Hinweis: Das ist gerade ein ganz normaler Familienhund auf den Fotos (eben wie im Startbeitrag). Ich fand das sehr aufrüttelnd.

  • Naja, aber warum kaufe ich mir einen Pudel, Havaneser oder ähnliches, wenn ich von vornherein weiß, dass ich Fellpflege eher als lästiges Muss sehe :ka:

    Zum ersten, wie Persica sagt: es gibt auch noch andere Kriterien für die Hundewahl. Und wenn dann langhaarige/ pflegeintensive Rassen am besten passen, dann muss man da durch ...


    Zum zweiten: Krallen- und Zahnpflege ist nicht von der Fellbeschaffenheit abhängig sondern von anderen Dingen.


    Zum dritten: ich habe schon ganz oft von Pudel- und Langhaarhundehaltern vorgerechnet bekommen, dass ihre Hunde garantiert nicht mehr Fellpflegeaufwand benötigen als mein Teflon-Kurzhaarhund. Und damals hatte ich ein sehr pflegeleichtes Modell.


    Zum vierten: für mich ist "wenig Pflegeaufwand" tatsächlich ein Kriterium. Deshalb habe ich nun zum zweiten mal das praktische Kurzhaarmodell gewählt. Hat diesmal offensichtlich nicht funktioniert. Meine erste Hündin hat zweimal im Jahr abgehaart (dann hab ich jeweils ca 2 Wochen lang täglich gebürstet, zwischendurch gar nicht), Krallenpflege brauchte sie ab 14, Zahnpflege ab 15. Jetzt liegt neben mir ein Kurzhaarhund mit elend langen Krallen, dickem Zahnstein (es wird immer besser, aber vermutlich muss der TA trotzdem noch ran) und gräßlichem Dauerfellwechsel (jedenfalls haart sie seit fast 8 Wochen durchgängig).


    ich glaube für viele Hundehalter bedeutet Pflege etwas negatives.

    Kann ich gut verstehen. Pflege ist das einzige was mich an der Hundehaltung stört, ich hab da keine Lust drauf.
    Aber was solls, wenn der Hund es braucht, muss ich da durch ...


    was könnte ich als Groomer denn besser machen bei der Aufklärung?
    Auf die Hilfe der kleinen Tierarztpraxen kann ich dabei nicht zählen.


    Flyer an die Kunden verteilen?

    Flyer finde ich eine gute Idee. Da haben die Leute was in der Hand, wenn sie es denn annehmen wollen. Dazu natürlich noch die direkte Beratung.


    Und bei den Leuten, bei denen das nicht hilft, solltest du dir selbst keinen Stress machen. Du kannst die Welt nicht ganz allein retten.

  • @SpaceOddity: Kurz ne Zwischenfrage ohne weiteren Themenzusammenhang - bürstest Du den Herrn Nackthund gar nicht mit irgendwas? Also... nicht, da er es nicht 'braucht', sondern einfach, da er es evtl. ganz schön finden könnte?(Oder auch nicht...)
    Wir haben hier als 'Finisher' für Zoey so eine Massagebürste für Menschen mit Wildschweinborsten - mir scheint es so, als würde sie das sehr genießen, damit dann am Ende nochmal 'glattgebürstet' zu werden.


    Wenn ich an meinem Arm damit langstreiche fühlt es sich auch ganz nett an.


    Hast Du das schon mal ausprobiert? :D


    Vielleicht würde seine Haut dann auch gut durchblutet werden und alte Hautschuppen wegkommen oder so(?)... (Oder ist das egal bei der Rasse? X-D)

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