Mein Hund verhält sich gegenüber andere Hunde sexuell

  • Natürlich kann er was schlimmes erlebt haben. Wenn sich meine zum Beispiel beim Spielen weh tut, verkriecht sie sich auch vor Schreck.
    Er erlebt übrigens auch bei dir immer wieder was schlimmes, wenn du ihn gegen seinen Willen verfolgst, lockst oder anziehst. Der Hund hat immer einen Grund. Die menschliche Wahrnehmung "aber da war doch nichts", spielt für den Hund keine Rolle.

  • [media]https://youtu.be/k7edMjwEY1c[/media]


    Geschirr ist einfach kagge. Also nicht falsch verstehen, meine Hunde trugen und tragen es alle :smile: aber so die grosse Liebe auf den ersten Blick war das nie :motzen:
    Also was tun? Das Geschirr zu etwas Positiven machen - die Einstellung des Hundes zum Geschirr ändern.
    Jup das geht.
    Geschirr liegen lassen, jede Konatktaufnahme dazu belohnen (Keks, nicht! anfassen!).
    Wenn das okay ist, hinhalten auf dass der Hund schnüffelt dran - Keks!
    Mit dem Keks locken dass Hund den Kopf freiwillig!!! durchstreckt und auch wieder rausnehmen darf (sofort!) - Keks!
    Den Hund den Kopf durchstrecken lassen, Keks! Kopf rausschlüpfen lassen, Keks!
    ... weisst was ich meine, gell :smile:



    Und wegem anfassen: lass den Wuffel einfach in Ruhe.
    Nicht hinterher, nicht angrabbeln, nicht angrapschen. Lass dem Hund seine Privatsphäre :smile:
    Setz Dich doch einfach auf den Boden, kein Smartphone und nichts in der Art, einfach nur Du.
    Biete dem Hund an dass er zu Dir kommen darf. Nicht angrabbeln! Lass ihm die Freiheit zu wünschen, ob er in Deiner Nähe sein möchte, an Dich drangekuschelt liegen möchte (=Kontaktliegen) oder ob er gestreichelt werden möchte.
    Auch Dein Hund ist eine eigenständtige Persönlichkeit, die es zu respektieren gilt :bindafür:
    Bleib einfach zuverlässig 15 Minuten sitzen und warte ab, was das Hundeli macht. Auch nichts ist okay :smile:


    Hat Dein Hundeli schon eine Tasche?
    Das würde ich als sicherer Ruheort anbieten und aufbauen :smile:

  • Also wie gesagt, meine Mutter hat die Wohnungstür aufgemacht und er ist ohne zu zögern runter gegangen! ( wir wohnen in einer Wohnung 5.etage )
    Erst war er nur ein Stockwerk runter. Ich rief ihn..keine Reaktion er ging weiter bis zur Haustür!!

    Nächstes Mal anleinen bevor ihr die Tür aufmacht!!
    Ihr könnt den Hund doch nicht einfach allein durchs Treppenhaus turnen lassen und dann einem Nachbarn die Schuld geben, der unten die Tür offen gelassen hat, wenn euer Hund raus rennt.


    Man lässt auch keinen gut hörenden Hund allein vor die Tür, außer man will ihn los werden :ugly:



    Versuch macht klug...also nächstes Mal einfach Hundi anleinen und nochmal mit ihm raus. Muss er nicht, geht man halt wieder hoch.
    Kann auch sein, dass er einfach nochmal raus wollte, weil es draußen lustig war oder weil er irgendwas gehört hat oder weil er einfach nur gucken wollte, wie eure Reaktion ist...alles ist möglich. Kann dir hier keiner sagen.

  • Warum wurde er denn geduscht?
    ...reine Neugier :smile:


    In der Szene die Du beschreibst ist ganz ganz ganz viel möglich, Dir eine genaue Antwort zu geben wiederum sehr schwer weil wir ja nicht dabei sind.
    Erstens: Hund lässt man nicht einfach zur Tür raus. Tut man nicht, nie niemals.
    Dann musst Du am Abruf arbeiten, sehrwahrscheinlich Deine (und Eure) Einstellung dem Hund gegenüber komplett überdenken und sehrwahrscheinlich auch ändern :streichel:
    Ich hab so ein bissel den Eindruck, dass Ihr den Hund nicht für voll nehmt, andererseits erwartet dass er einfach funktioniert.
    Ich will Dir nix Böses, gell, echt nicht. Ist nur mein ganz persönlicher Eindruck.


    Solange Ihr (ich sage extra nicht "Du" weil Du bist ja nicht allein) nicht bewusst (!) mit dem Hundeli umgehen und arbeiten mögt, ist's natürlich extraschwer. Weisst was ich meine? Das heisst nun nicht dass der Köter gedrillt werden soll zackzack - nein :smile:
    Aber dem Menschenverhalten ganz selbstverständtlich im Alltag Hundeverhalten beimischen.
    Ganz beiläufig Dinge üben, den Alltagsgehorsam, Rücksicht nehmen auf die Bedürfnisse wo's nötig und sinnvoll ist, den Hund sorgfältig an neues heranführen.


    Ich an Deiner Stelle würde mir den Hund um den Bauch binden und ICH würde über ihn entscheiden. Meine Mutter hätte den Hund nicht einfach rauszulassen, mein bruder hätte nicht ohne mein Okay zu interagieren mit dem Hund.
    Jup und dann scheppert der Wecker, ich weiss das ist unrealistisch. aber Du solltest schon bissel ein Auge draufhaben, was die andern mit DEINEM Hund anstellen :smile:


    Meld' Dich bei tixi, frag ob sie Dich bissel an die Hand nimmt, vielleicht hat sie zwischendurch mal Zeit für Dich, mal treffen und so - sie kann Dir live und in Farbe eine echt gute Hilfe sein, gerade das "Alltagsverständtnis" würde ich von ihr abzapfen wollen :smile:
    Trau Dich :bindafür:

  • alles gut. Danke :)


    Also ich habe ihn geduscht weil er sich vorhin dreckig beim gassi gehen gemacht hat.. sonst dusche ich ihn nie.


    Das man ein Hund nicht einfach so die Tür aufmacht, ist mir bewusst. Werde das auch nicht mehr tun.. aber lerne ich sowas auch in der Hunde Schule bzw wir. So das er auf mich hört wenn ich möchte das er wieder nach oben geht..?

  • Nun ja, in der Hundeschule wird in einem Erziehungskurs normalerweise auch an der Abrufbarkeit des Hundes gearbeitet. Man erklärt euch also, wie man diesen am besten aufbaut, geht in einer guten Hundeschule auf jeden Hund und Halter individuell ein, und übt unter kompetenter fachlicher Anleitung.


    Aber natürlich muss man zuhause und eben vor allem im normalen Alltag regelmäßig weiter mit dem Hund trainieren, damit das Verhalten sich festigt.


    Wenn du bereits eine Hundeschule im Auge hast, dann frag doch einfach mal nach den Inhalten in deren Basis-Erziehungskursen.

  • Nimm ein Wort - oder ein Geräusch - das Du Dir merken kannst (lach nicht... man kann auch sowas extrem gut vergessen, hihi) und das Du immer sagst oder machst wenn Dein Wuschel nah ist von Dir und eh zu Dir kommen will.
    Bei mir ist das ein Kussigeräusch.
    Hund ist dabei zu mir zu kommen (ohne Aufforderung), ist schon ganz nah, Kussi und Keks reinstopfen. Immer, bei jeder Gelegenheit :smile: jeden Tag vom Morgen bis am Abend. Drinnen, draussen, im Bad, wenn Du aufm Klo hockst, wenn Du aus der Dusche krabbelst - immer.
    Immer Kekse dabeihaben. Miniminiklein da kleiner Hund (sonst müssen wir ihn dann umbenennen auf "Fass" :mute: ) :smile:
    Das ist die Basis.


    Das Kussigeräusch hört man erstaunlich weit und gut - und ich mag es weil wenn jemand so blöd ist und Kussigeräusche macht um den Hund zu locken, kommt der Hund automatisch zu mir :smile:


    So baut man das auf.
    Wirklich nur machen wenn der Hund eh kommt, sonst versaust es Dir.
    Deine Familienmitglieder werden es garantiert falsch machen - reg Dich nicht auf, Dein Hund kann unterscheiden ;)


    Und das dauert! Das dauert lange lange lange bis es mehr oder weniger zuverlässig klappt! Je interessanter alles andere, je schwieriger für den Hund, auf Dich zu hören.
    Musst wirklich "einfach" dranbleiben und dem Hundeli möglichst wenig Möglichkeit bieten, sich nicht danach zu richten.
    Ziel ist nicht, dass er nach drei Wochen aus dem ersten Stock zu Dir hochflitzt - Ziel ist es, dass er nach drei Monaten zuverlässig zu Dir guckt und den Keks einfordert, wenn Du Dein Zeichen von Dir gibst :smile:

  • Sehr guter Tipp! Werde ich direkt machen!


    Jedoch.. fällt mir kein Wort ein geht auch sein Name? Oder komm? Oder fällt dir mal ein Wort ein?

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