Fragen die man sich sonst nicht zu stellen traut Teil XIII

  • Wenn ich richtig sauer bin, dann wird der Ton scharf, so ähnlich wie zischen, dann bin ich richtig sauer :barbar:

    Das hat selbst der Keks schon geschnallt und backt dann kleine Brötchen :pfeif:

    Speedy schränke ich auch manchmal körperlich ein, wenn er mal wieder A.... Loch spielt |)

    Der wird dann vor die Brust gestupst oder kurz in die Flanke gegriffen, dann ist er wieder ansprechbar und alles ist gut.

    Früher haben wir uns auch auf dem Boden gewälzt, wenn er komplett abgedreht ist :ugly:

    Aber die Zeiten sind zum Glück vorbei, damals hat er seine Zähne an mir ausprobiert und das fand ich sehr unschön :mute:

  • Mal als Verständnisfrage ... wie genau sieht eine deutliche Ansage bei euch gegenüber euren Hunden aus? Ich kann mir darunter nur "laut" werden bzw einen sehr autoritären Tonfall oder aber eben körperliches (deutlich blocken, zurückschubsen usw.) vorstellen.


    Nachdems ja erst im falschen Thread gelandet ist, ists hier hoffentlich richtig xD

    Das kommt bei mir immer auf den jeweiligen Hund an.

    Bei den aktuellen Hunden bekommt Arren immer deutliche körperliche Ansagen, weil er die besser versteht. Tonfall signalisiert ihm zwar auch recht gut was Sache ist, aber das nimmt ihn seelisch einfach zu sehr mit. Körperlich sein hingegen ist genau sein Ding und tut seinem Seelchen nix.


    Hamilton ist anders. Bei ihm mache ich ganz ganz viel mit Stimme, aber auch mit abdrängen. Erst wenn er die letzte Warnung ignoriert (und ja, er weiß das. Wirklich!) werd ich körperlich im Sinne von schubsen.

    Für ihn ist es egal, er ist der Typ "Mir doch latte was du sagst/tust, lass ich mich halt nächstesmal nicht erwischen."

    Wobei ich dadurch das er meine Handlungen immer versteht auch egal was kommt sein Fels bin. Eben noch von mir weggetrieben weil er mir die Mittelkralle gezeigt hat, im nächsten Moment ist ihm irgendwas gruselig und ich nehm ihn aufn Arm wo er sich anschmiegt und entspannt.

    (Einmal wollte ich ihn nur mit dem Fuß anstupsen, da dreht der sich schwungvoll um weil er was von mir wollte und haut sich voll sein Maul gegen meinen Schuh. Er guckt mich an, macht gedanklich "pfffft...." und trabt weiter. Unfassbar manchmal, dieser Hund!)


    Bei Löle hat ein strenger Tonfall (meistens) gereicht, bei meiner Trolly reichte schon ein strenger Blick.

    Sind halt alle verschieden, die Viechers.



    und solchen Mist

    Ach... Klar. Ich arbeite besser monatelang am Hund herum, erschwere uns allen damit das Leben aber Hauptsache ich schubs das arme Hündchen ja niemals.

    Es ist so ermüdend wenn die Leute sich so einschränken im Verhalten, denn auch sowas wie schubsen und Co ist ein normales Verhalten und ist im Repertoire von so ziemlich jedem Säugetier.

    Ganz ohne moralische Belastung.


    (Und Arren würd so "erzogen" bis heute nix können. Keine Beißhemmung, kein Sitz, er wüßt nicht wie er durch angelehnte Türen kommen soll, etc etc. Wobei, könnt mir egal sein, ich hätte ihn nicht lange behalten können ohne funkionierende Beißhemmung.)

  • ich gehör zu den bösen Menschen, die sich ihren Hund für eine Ansage schon auch mal packen - natürlich nicht für Kleinigkeiten! Und ja, manchmal gibt's auch mal einen Klaps - wobei es bei mir auch liebevolle Klapse gibt.


    Allerdings, gibt es vorher idR schon eine oder gar mehrere stimmliche Verwarnungen und die sind dann schon sehr deutlich. In den allermeisten Fällen reicht das.

    Meine Körpersprache gehört auch immer mit dazu, eine nur stimmliche Ansage ohne entsprechende Körpersprache gibt es bei mir nicht.


    Ich glaube auch nicht, dass es für jeden Hund absolut tragisch ist, wenn man körperlich wird. Natürlich gibt es Hunde, die das nicht vertragen - aber die reagieren dann ja eh schon auf eine hochgezogene Augenbraue. Sowas nimmt mein Hund zwar auch zur Kenntnis, aber wenn ihre Interessen stärker sind, ist ihr das auch egal.


    Wir hatten auch mal einen positiven Abbruch (Geschirrgriff) - 2x angewendet, wunderbare Verhaltenskette gebildet. Blöd nur, dass diese Verhaltenskette darin bestand, Puck, den Hund meiner Schwester, zu ärgern. Und wir brauchten fast zwei Jahre um das wieder aus Jin raus zu bekommen!

    Da mach ich lieber sofort eine verständliche Ansage.


    Da ich nicht zu den Menschen gehöre, die bei Ansagen leise werden, wird's bei uns eben lauter. Jeder Mensch ist anders. Und wenn man eine Ansage nicht authentisch rüberbringen kann, weil die nicht zum eigenen Wesen passt, dann bringt die ganze Ansage nichts.


    Wattebausch/leise/laut/deutlich/körperlich - nichts davon ist besser oder schlechter als das andere. Es muss einfach zum jeweiligen Mensch-Hunde-Team (und zur jeweiligen Situation) passen.

  • Ich arbeite besser monatelang am Hund herum

    Ist halt schon krass anstrengend, ich weiss :headbash:monatelang bei einem Hund etwas üben... wer will sowas schon :kotz:

  • Können Augentropfen mit Cortison den Hund unruhig/hibbelig werden lassen? :denker:

  • Mal als Verständnisfrage ... wie genau sieht eine deutliche Ansage bei euch gegenüber euren Hunden aus? Ich kann mir darunter nur "laut" werden bzw einen sehr autoritären Tonfall oder aber eben körperliches (deutlich blocken, zurückschubsen usw.) vorstellen.


    Nachdems ja erst im falschen Thread gelandet ist, ists hier hoffentlich richtig xD

    Kommt auf den Hund und die Situatin an.


    Manni, seines zeichen Labbimix, merkt wenn ich sauer werde. da reicht ein Blick meine innerliche angepisstheit und der rutscht ins meideverhalten.

    Normalerweis...

    es kommt ab und an schon mal vor (gerade Hundebegegnungen), dass er das auch ignoriert.

    Dann wird er körperlich eingeschränkt. Sprich ich stell mich zwischen ihn und was auch immer. einfach durch meine präsenz geht er da nicht mehr hin, weil frauchen steht im weg. Wens ganz schlimm läuft, muss ich ihn mal anstupsen. also so anstupsen, wie wir uns antippen, wenn wir die aufmerksamkeit von jemand anderen auf uns ziehen wollen.


    tja und siri....

    bei diesem äußerst sensieblen, zarten Podenco müssen andere sachen aufgefahren werden. die rallt nicht, wenn ich sauer bin. ein böser blick? da lacht die drüber.


    ey ist das abbruchkommando. gesteigert von frollein und soleundgomorra mit immer heftigeren tonfällen. einher gehend mit körperlicher einschränkung (wenn es die situation erfordert, oder überhaupt machbar ist) sprich ich steh im weg (bei der muss man aber deutlich mehr präsenz an den tag legen wie bei manni), oder wenn sie wieder scheiße frisst, dann fliegt schon mal mein schlüssel in ihre richtung (ich schmeiß mit links und kann nicht werfen, also landet der irgendwo im umkreis von 1-2m um sie rum. das reicht dann bei der, wobei ich manchmal glaube, die will mir den auch zurück bringen, wenn sie sich nicht errinnern würde, dass sie da gerade murks gemacht hat und jetzt mal ne "entschuldigung fällig" wäre)

  • Karpatenköter : genau, es kommt auf den Hund an und wie leicht er zu beeindrucken ist.


    Wer hier meint, die Hausordnung gilt nicht für ihn, dem fällt mal kurz der Himmel auf den Kopf. Das kann ein lauter Brüller sein, da kann auch mal was Schepperndes fliegen, da korrigiere ich den Übeltäter auch mal körperlich, in dem ich ihn fixiere- und das alles typ- und situationsangepasst.

    Da wird die Lautstärke angepasst oder das Wurf"geschoss", die Festigkeit des Griffs- ich möchte einfach nur, dass von Anfang an klar ist, dass ich hier das letzte Wort habe. (und dass ich auch nachhaltig eingreifen kann, wenn ich weiter weg bin)


    Es ist erstaunlich, wie schnell das hier jeder Neuzugang kapiert hat, ohne zum Psychokrüppel zu werden.

    Meine Hunde vertrauen mir, sie spielen, fressen und kauen nebeneinander, ohne jeden Neid, weil sie wissen, dass es geregelt ist.

    Ich kann Futter streuen, Leckerchen zuwerfen, die Näpfe stehen in einer Reihe auf 1,2m.

    Es kam noch nie zu Streitigkeiten, wohl aber am Anfang zu Versuchen, sich aus fremden Näpfen zu bedienen.


    Das ist im Prinzip wie bei Eltern, die unerzogenen Kindern drohen: "Ich zähle jetzt bis 3. Wenn du dann nicht folgst, dann...".

    Und dabei haben die Eltern überhaupt keinen Plan, was sie nach 3 machen sollen und die Kinder bekommen das schnell spitz und benehmen sich dementsprechend.

    Da ist es besser, einmal wirklich für einen kurzen Schreckmoment zu sorgen ("verdorry, die Alte meint das ernst") als entweder wegzugucken, bis es eskaliert, sich auf der Nase herumtanzen zu lassen oder das ganze als freie Erziehung ("soll sich uneingeschränkt entfalten können") zu betiteln.


    So bin ich bislang immer gut gefahren- bei Kind, Ponies und Hunden.

    Das sind keine verschüchterten Duckmäuser, es war einfach nur klar, dass es klare Grenzen gibt, die konsequent durchgesetzt werden.

    Innerhalb dieser Grenzen darf sich jeder frei bewegen und entfalten, aber ein Verbot ist ein Verbot und eine Regel ist eine Regel.

    Wer die Grenzen unbedingt ausloten will, bekommt den Entfaltungsbereich/die Freiheit beschnitten.

    Das ist klar und verständlich und an so klaren Kanten kann man sich orientieren und darauf vertrauen.

    Mit sinnloser Gewalt hat das nichts zu tun!

  • Produktbeschreibung: "Das Halsband besteht aus veganem Biothane"
    Ähm, aus was besteht ein Hundehalsband sonst? :???:
    (sind nicht fast alle Halsbänder, mit Ausnahme von Echtlederhalsbändern ect. vegan/vegetarisch)
    Da is ja keine Mettwurst mit eingearbeitet :headbash:

  • Klare Ansage ist bei meinen beiden ein (auf die vorangegangene, ignorierte Ansprache) sehr ruhiges aber deutliches :„SOFORT!!!“ mit der entsprechenden körperlichen Ausdrucksweise (ich stehe dann ruhig aufrecht und mit den Armen in der Seite da und fixiere die Hundis, bis sie -was auch immer sie gerade nicht tun dürften- ganz freiwillig unterlassen).

    Hin und wieder wurde ich anfangs körperlich im Sinne von anstupsen, kurz in die Flanke greifen oder wegdrängen. Sie haben beide sehr schnell verstanden, dass ich es ernst meine und mich durchsetzen kann ohne hysterisch/unkontrolliert/unberechenbar zu wirken.

    Eigentlich braucht es aber Ansage nur noch selten, da sich beide lieber an die (wenigen) Regeln halten die hier gelten.

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