Kleiner Hund von 5 Hunden tot gebissen - Halter geht einfach weg

  • Ich glaube, da würden sehr sehr viele durchfallen in der heutigen Zeit... Empathie ist ziemlich aus, selbst unter seinesgleichen.
    Henry wurde genau einmal angegriffen und im Nacken gepackt geschüttelt - ich kann heute noch nicht glauben, dass ihm bis auf einen rießen Schreck nichts weiter passiert ist damals. Die Frau, wahrscheinlich durch die ganzen Zeugen gezwungen, hat aber immerhin noch im Weggehen gefragt, ob alles in Ordnung ist.
    Der Hund rennt auch heute noch zwar angeleint, aber ohne MK im selben Park rum.


    Ich weiche großen Hunden immer im großen Bogen aus, nehme Henry im Zweifelsfall hoch und würde mich im Falle eines solchen Angriffs wahrscheinlich versuchen, über den eigenen Hund zu legen und ihn mit meinem Körper abschirmen - aber wenn es so schnell geht... Ganz grausam!

    Ich fürchte da hast du leider recht :(


    Es müsste sowas geben wie beim Führerschein. Die wird ein Video gezeigt und du antwortest darauf was zu tun ist.


    Man zeigt den Leuten größenunterschiede und was ein wildes "spiel" mit extremen Unterschieden schon anrichten kann.


    Diese in der Art damit man es zumindest schonmal gehört/ gesehen hat.


    Das ein Hund mal anders handelt als erwartet ja passiert, auch das ein Hund eventuell mal angreift (gibt ja immer ein erstes mal) man sollte den Leuten von Anfang an eintrichtern was dann zu tun ist und das weggehen absolut nicht ok ist.


    Das selbe natürlich auch für besitzer kleiner Hunde. Einfach für alle und so umfassend wie möglich.


    Wäre ja mal ne Idee

  • ich hab davon gestern Nacht schon etwas gelesen.
    In Staff Gruppe bei Facebook wo ich drin bin sind die Schuldigen schon fest gestellt.
    Denn alle sind sich % sicher das es keine Listenhunde waren sondern Boxer

  • Ich schreib mal halb OT etwas von mir, weil mich ein (viel weniger krasser!) etwas ähnlicher Vorfall sehr beschäftigt hat.


    Ich frag mich was man als Gesellschaft tun / ändern müsste, damit Menschen sich nicht so oft so verhalten?
    Könnte man etwas tun? Was? Wie?
    War es früher (insbes. in Städten) wirklich besser? Ich glaub eher nicht.
    Härtere Gesetze dürften die Flucht vom Unfallort eher noch begünstigen. Mehr soziale Kontrolle? Mehr Ethikunterricht?
    Wie erreicht man ein größeres Verantwortungsgefühl? Denn darum ginge es doch, glaub ich.


    Keine Ahnung.


    Kommt gut ins neue Jahr! :dafuer:

  • Grausam.
    Beutefangverhalten mit Meutedynamik, was soll da ein Test bringen, der "wildes Spiel" abfragt? Da war auch nix mit "Kampf". Mangelnde Jagdimpulskontrolle ist das Hauptproblem für massive Verletzungen und wird bei den Wesenstests manchmal gar nicht abgefragt.
    Ich weiß von einem Hund, der einen kleinen Hund getötet hatte und im Wesenstest nur die üblichen Aggressionsteile absolvieren mußte.
    Anstandslos bestanden.
    Das half seinem nächsten Opfer (kleiner Hund) nicht ein bißchen. :verzweifelt:

  • Außerdem hatte er vielleicht Angst, was nach einer Anzeige evtl. mit seinem Hund passieren würde, wie viel komplizierter alles werden könnte...

    Ne sorry... in Zeiten der Medien muss man eh damit rechnen, dass einem auf die Spur gekommen wird. Gerade, wenn ich Angst vor Strafe habe, verhalte ich mich doch maximal reumütig und hilfsbereit, um den Geschädigten milde zu stimmen, oder?


    Schock vielleicht? Wobei ich das auch oft nicht glauben kann, wenn man einfach weiter geht.
    Ich glaube, vielen ist es einfach egal und sie haben keinen Bock, sich irgendwas anhören zu müssen. So wie es vielen egal ist, wenn der eigene Hund über kleinere drüber rennt oder auf sie drauf springt oder einen Unterlegenen auf den Rücken dreht.


    Tatsächlich, und ich weiß, dass das hier einigen sicher sauer aufstößt, frage ich mich auch, warum man eine solche Anzahl an Hunden halten muss als Privatperson? Nen zweiten Hund kann ich voll verstehen, eventuell auch noch nen Dritten. Aber warum 4 oder 5 Hunde, wenn man alleine ist und nur zwei Hände hat?

  • ich hab extra im ausgangspost weggelassen das es sich wohl um Listenhunde bei den Angreifer handelt. Denn das fand ich jetzt erstmal nebensächlich für die Sache an sich.



    @Mona X
    Hmm ja härtere Geldstrafen/auflagen führen wohl noch eher zum schnellen verlassen des tatorts. Das ist echt ne schwierige Frage wie, was und wo man da überhaupt anfangen muss um ein Umdenken zu erreichen:(


    Und Gleichheit ist es so traurig das man sich da überhaupt Gedanken zu machen muss..

  • Grausam.
    Beutefangverhalten mit Meutedynamik, was soll da ein Test bringen, der "wildes Spiel" abfragt? Da war auch nix mit "Kampf". Mangelnde Jagdimpulskontrolle ist das Hauptproblem für massive Verletzungen und wird bei den Wesenstests manchmal gar nicht abgefragt.
    Ich weiß von einem Hund, der einen kleinen Hund getötet hatte und im Wesenstest nur die üblichen Aggressionsteile absolvieren mußte.
    Anstandslos bestanden.
    Das half seinem nächsten Opfer (kleiner Hund) nicht ein bißchen. :verzweifelt:

    ich meinte einen allgemeinen Test zu allem was so passieren kann mit Hunden woran Mensch beim Halten eines Hundes eventuell nicht denkt.
    Gibt ja genug Leute die meinen Hunde müssten alles unter sich klären.
    Ich meinte halt um das insgesamte Hundeverständnis in allen Bereichen zu fördern.


    Edit: ich meinte auch das jeder so einen allgemein Test machen muss, nicht erst wenn etwas passiert ist :)

  • Boah, wie tragisch :( :


    Ich habe auch schon solche Halter erlebt, die das Fehlverhalten ihres Hundes einen Sch… interessiert. Das waren aber noch harmlose Erlebnisse im Vergleich zu einem letztlich tödlichen Angriff.


    Als Rex jung und wir im Wald unterwegs waren, kamen z.B. zwei Frauen mit großen Jagdhunden uns entgegen. Ich hab noch den Rex angeleint, die beiden meinten dann aber zu mir, ihre seien eh brav - die waren übrigens offline.
    Ich Leine wieder abgemacht, wollte halt einfach einen Bogen um die vorbei gehen zur Fortsetzung unseres Weges - da fing einer der Hunde an, Rex quer über die Lichtung zu jagen, und die Besitzerin machte genau gar nix. Ich habs dann letztlich geschafft, dazwischenzugehen und dem großen Hund vor die Brust zu schubsen. War ziemlich geschockt, und die Frauen sind währenddessen einfach plaudernd weiterspaziert. Nichtmal ein "Sorry" kam da, das war denen total egal.
    Auch wenn Rex nicht verletzt wurde - ich fand das schon arg, dass man sich nichtmal entschuldigt nach so was.



    Wenn ich bei großen freilaufenden Hunden ein blödes Gefühl hab, dann kommuniziere ich schon auf Distanz den Haltern, ihre Hunde bitte bei sich zu behalten. Notfalls brülle ich auch. Die meisten großen sind hier aber zum Glück, wenn sie herkommen wollen, eh "nur" grobmotorische Tut-Nixe.


    Wenn 5 Hunde sich aus heiterem Himmel auf einen Zwerg stürzen, hat man wohl wirklich schlechte Karten :verzweifelt:

Jetzt mitmachen!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!