Freizeit und Urlaub ohne Hund machbar?

  • Seit 2 Jahren versuche ich zu schauen das es allen gut geht. Sie mauert total sobald es um etwas geht ohne Hund.
    Am Anfang war es kein Problem. Ferien, weggehen usw. Dann kam die Schwiegermutter dazwischen..
    Meine Freundin ist auch glücklich wenn der Hund mal nicht da ist, aber eben, die Schwiegermutter bestimmt was wir tun können wenn sie den Hund hütet..

  • Die Frage ist eher, kannst Du - willst Du - das akzeptieren?
    Wie mit den Hunden umgegangen wird, da kannst Du vielleicht etwas optimieren wenn Du Dich mit den Hunden auseinandersetzt und Dich bildest. Freiwillig :smile: Aber ganz ganz sicher nicht, indem Du verlangst dass der Hund wegen Dir allein bleiben muss.
    Ich würde Dir galant die Tür zeigen und vorallem, wie hübsch sie doch von Aussen aussieht :lol:
    Darum: kannst und willst Du Deine Partnerin akzeptieren so wie sie ist?
    Ihr ist der Hund wichtig, kannst Du gut und angenehm damit leben?


    Nur darauf kommt's an.
    Mit "armes Hundchen" kommst Du an dieser Stelle nicht weiter in Deiner Beziehung.

  • Bei mir und meinem Partner war es ähnlich ^^


    Wir haben uns nach fast 8 Jahren getrennt, ua weil wir wirklich auf keinen Nenner kamen. Hätte ich schon früher durchziehen sollen, dieses herum probieren hatte absolut keinen Zweck.


    Ein Hund ist halt für den ein oder anderen keine Zimmerpflanze, die man ein bisschen giesst und dann war's das.
    Alleine lassen in meiner Freizeit über Stunden, obwohl der Hund schon ohne mich sein musste während der (Vollzeit?)Arbeit, wozu habe ich dann einen Hund?


    Urlaub ohne Hund? Käme für mich genau so wenig in Frage.


    Wenn der Hund für dich ein "großes Problem" ist, kannst du es versuchen anzusprechen, GANZ vorsichtig.
    Aber die Beziehung zu einem Hund kann so eng sein, dass es evtl der Anfang vom Ende ist, wenn deine Partnerin so empfindet, dass dich der Hund stört.


    Du kannst sie nicht zwingen, sich dem Hund gegenüber anders zu verhalten, und wenn sie das Verhaltendes Hundes nicht stört oder einschränkt (ich z.B. wollte nie in ein Museum, weiter weg fliegen, abends ins Kino, usw, und habe mich durch die andauernden "lass uns was ohne Hund machen"- Vorschläge massiv eingeschränkt und gestört gefühlt) tut das auch keinem weh.
    Und wenn es für sie kein Thema ist, dass der Hund hinter ihr her tippelt und sie anschaut, dann wird sich daran nichts ändern.



    Herzlichen Glückwunsch, du bist an einen Hundemensch geraten. Nimm sie mit Hund, und mit den Einschränkungen, oder... probier es mit einer Paartherapie.. In diesem Fall glaube ich aber nicht an einen guten Ausgang für alle, dafür habe ich genau solche Konstellationen schon zu oft gesehen und erlebt..

  • Ich bin kein Mensch der einen Hund wie eine Pflanze behandeln möchte. Bisschen was zu futtern geben und tschüsschen. Im Gegenteil. Ich habe viele Bücher über Hunde gelesen da es hies das beide Hunde nervlich sehr krank sind und konnte schon vieles korrigieren. Aber die Grundangst muss der Halter beheben, dass kann niemand anders. Vor einem Jahr fand ich las ich etwas was dem Hund mit der grossen Angststörung helfen könnte. Da hies es NEINNNNNN. Vor ca einem Monat hat sie es dann doch mal ausprobiert und dem Hund geht es damit viel besser. Wie kann man nur so verbohrt sein??!!


    Am Anfang war es nervig für meine Lebenspartnerin und heute sagt sie selber das es dem Hund besser geht und ist glücklich das ich so vieles über Hunde gelesen habe. Sie interessieren sich überhaupt nicht um das wohl sondern nur knuddeln, laufen, fressen und Ende. Sie nehmen alles von den Hunden aber für den Hund wird nichts getan das es nervlich besser geht. Ich finde das total traurig...


    Also wenn jemand die Hunde wie Pflanzen behandelt wo man eben mal futtern muss und etwas umherlaufen und Ende dann sind es die beiden. Da wird oft gestritten wer raus gehen soll und wie lange. Der andere Hund ist ein Jagdhund und er kommt maximal 2 Stunden am Tag raus. Immer selbe stelle und nur watscheln und Ball spielen. Nicht besonders Artgerecht. Aber wenn ich mal was ohne machen möchte ist das Tierquälerei. Hmmm ...


    Meine Freundin arbeitet seit einem Jahr nicht mehr und ist total fixiert auf den Hund.

  • Naja also ich bin auch ein Hundemensch und liebe meine Hunde über alles. Anfangs war es auch so das ich meine Hündin überall mit hingeschleppt habe, ich konnte keinen Schritt ohne sie gehen. Nach jetzt 9,5 Jahren Hundehaltung hat sich das aber sehr gewandelt. Ich finde es jetzt auch mal ganz schön ohne Hund Essen zu gehen oder so. Einen Hund mal 2-3 Stunden allein zu lassen sollte kein Weltuntergang sein auch für den Hund nicht. Auch einen kleinen Urlaub ohne Hund kann ich mir inzwischen vorstellen oder übers Wochenende weg fahren, wenn er tatsächlich nicht mit kann. Sogar eine Hundepension hab ich gefunden obwohl ich dachte ich finde keine die meinen Ansprüchen genügt, man muss sich einfach mal umschauen.
    Bei mir kam das aber von allein und das hätte mir auch niemand schön reden können und vermutlich hätte ich mich auch getrennt falls es jemand von mir verlangt hätte. Ist also schwierig :ka:


    Edit: so wie du das beschreibst, vor allem im letzten post, sehe ich da aber auch wenig Chancen hört sich schon krass an.

  • Du hast das mit der Pflanze komplett missverstanden ;)


    Ich find's toll dass Du Dich kümmerst und bildest :bindafür:
    Was genau möchtest Du denn von uns?

  • Suche Dir doch einen Hundeverein, der einen Spaß-Fun-Kurs anbietet. Rede vorher mit dem Hundetrainer und vielleicht wäre erst einmal eine Einzelstunde sinnvoll.


    Nimm Deine Freundin mit Hund dahin mit. Vielleicht erkennt sie, dass in ihrem Hund mehr Potenzial ist als bisher angenommen. Vielleicht macht es ihr Spaß und der Hund hat auf diesem Weg Abwechslung. Daraus können beide wachsen und lernen.

  • Hi Samita, ich hoffe darauf das wir irgendwie zusammenbleiben können. Meine Lebenspartnerin geht eigentlich sehr gerne mal weg ohne Hund und mochte die Ferien auch gerne ohne Hund. Sie sagte selber das es schön ist mal andere Dinge zu sehen als nur immer der Wald. Dies hat sie aber erst durch mich erfahren. Wenn meine Lebenspartnerin überhaupt keine Freude an anderen Unternehmungen hätte würde ich ja auch nicht danach fragen.
    Eben erst als meine Schwiegermutter anfing unsere Unternehmungen zu blockieren, begann es sehr schwierig zu werden.
    Aber eben der Hund kann man nicht einfach immer alleine lassen, das verstehe ich gut und das verlange ich ja auch so nicht. Die Hunde sollen auch glücklich sein...

  • Der Hund ist krank, daher braucht er umfangreichere und engmaschigere Betreuung als ein normaler Hund. Nicht nur des Hundes wegen. Man sorgt sich einfach und/oder hat ein schlechtes Gewissen wenn man weiß, dass der Hund alleine zuhause hockt und leidet.


    Die Hündin meiner Schwester ist leider auch sehr krank. Da ist es genauso. Ich kann die Situation deiner Lebenspartnerin absolut nachvollziehen.


    Andererseits kann ich dich auch verstehen. Du hast keinen Hund und willst auch mal andere Dinge machen. Hast du Freunde/Bekannte/Familie mit denen du mal in den Urlaub ans Meer kannst? Oder mal abends ins Kino, etc.? Klar ist, dass jetzt nicht die optimale Lösung, weil man sowas ja auch mit der Partnerin machen möchte eigentlich.


    Im Endeffekt wirst du deine Lebenspartnerin nicht ändern. Und schon gar nicht wenn du Druck aufbaust. Sie ist von sich aus offenbar nicht gewillt, etwas zu ändern. (Und wenn es nur das ist, dass sie ihrer Mutter mal eine deutliche Ansage macht!) Nun ist es an dir zu überlegen, wie du handeln willst. Akzeptierst du die Situation mit dem kranken Hund; dann aber ohne Wenn und Aber und Vorwürfe. Oder du gehst eben.



    Prinzipiell ist alles was dir "fehlt" auch trotz (oder mit) Hund möglich sofern dieser gesund ist und alleine bleiben kann. Ich war schon drei Wochen in Neuseeland und Newton war in Betreuung. Kein Problem.

Jetzt mitmachen!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!