Hundehalter ab 3 Hunden aufwärts: könnt ihr alle Hunde "halten", alle als Rudel frei laufen lassen?
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Ich finde das Thema wirklich interessant, in dem Thread Kleiner Hund von 5 Hunden tot gebissen - Halter geht einfach weg aber wohl eher OT
Zitat von HundundmehrHinsichtlich dieser Rudeldynamik geht mir schon die ganze Zeit folgender Gedanke nicht aus dem Kopf:
Bedarf es nicht eines deutlich anderen Managements, eine Hundegruppe zu führen, als z. B. einen Einzelhund?
Es gibt solche und solche Mehrhundehalter, um nur mal die Polaritäten aufzuzeigen:
Es gibt die, die ihre Gruppe überhaupt nicht managen können und die, die es eben tun und können.Der Gedanke, der mir dabei durch den Kopf geht, ist: Sollte es für eine
Mehrhundehaltung nicht Auflagen geben, und zwar unabhängig von der
Rasse?Zitat von Co_CoIch find es übrigens interessant zu lesen das hier einige niemals alle Hunde gleichzeitig laufen lassen können weil die sonst weg wären. Völlig wertfrei aber das hätt ich nie so erwartet.
Zitat von MurmelchenNatuerlich erfordert es mehr eine Gruppe zu fuehren und zu kontrollieren als einen einzelnen Hund! Wer was anderes behauptet, luegt sich mAn gnadenlos in die eigene Tasche!!
Zitatkann ein mann 5 starke hunde an der leine halten? Wenn diese etwas jagen wollen gemeinsam? Ich bezweifle es
Ich lasse 3 von 4 Hunden in den meisten Situationen frei laufen, so die Situation oder der Gegenüber nichts anderes fordert. Ich muss auch ehrlich sagen, ich fand es mit jedem Hund eher einfacher, ihn "einzugliedern", die haben sich einfach sehr viel abgeschaut. Gerade bei Wild oder Joggern oder Reitern oder Auftauchen von Fremdhunden und so, ich arbeite ja in erster Linie über Umorientierung und hab da einfach die passenden Hunde für. Bis auf Grisu sind die aber halt auch extrem nett und nicht aufdringlich Fremden gegenüber. Und klar, die 4 zusammen wiegen nur gut 40kg, wenn sie denn mal alle angeleint laufen müssen. Aber ist das in eurer Erfahrungswelt tatsächlich so, dass "Rudel" oft nicht kontrollierbar sind? Oder dass es mit jedem Hund automatisch schwieriger wurde? Gerade letzteres finde ich gar nicht, es hängt ganz am einzelnen Hund, ob der trotz, dass das Rudel xy vorzieht, solitär aggressiv nach vorne sein ganz eigenes Ding durchzieht oder durchstartet oder was auch immer. Natürlich ist es nicht völlig egal, was der andere Hund macht, das kenne ich auch. Aber hier ist es relativ egal, ob ich mit Grisu alleine oder mit Grisu + 3 anderen Hunden unterwegs bin (letzteres ist im Notfall angenehmer, da hab ich Hunde dabei, die Abfangjäger spielen können). Also klar, wenn man mehrere Jagdsäue oder mehere Grisus hat, wird es doof. Aber wie ist da eure Erfahrung mit Minimum 3 Hunden? Wirklich schwieriger? Wirklich weniger ableinbar? Schauen sich mehr doofes als gutes ab?
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Hi
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Koerpelich halte ich sie zusammen nicht. Nicht, wenn sie wirklich wollen und es drauf anlegen. Da bilde ich mir gar nicht erst was anderes ein. Wenn es ueber 100 kg wissen wollen, verliere ich als Mensch. Aber...sie legen es nicht drauf an
Wenn sie mal - so wie vorgestern - meinen, sie muessten dem Hoernchen nach, dass 2 m vor uns ueber den Weg gerannt ist, dann werd ich einfach n bissel lauter und das Thema ist gegessen.
Ableinen ist so eine Sache. Es gibt ja Videos in denen sie alle (oder 3, weil nur 3 dabei waren) frei laufen. Das geht. Aber...das geht nur, wenn das Gelaende passt. Gelaende in dem alle paar Meter eine Kreuzung o.ae. ist und in dem zusaetzlich gefuehlte 1000 Tut-Nixe rumrennen, da laufen sie nicht zusammen frei. Zusaetzlich ist Pan immer angeleint, wenn ich meine er wuerde jagen gehen. Der darf eh nur in passendem Gelaende frei laufen. Da ist es egal, wieviel andere Hunde dabei sind. Meine haben halt auch einen recht grossen
Radius, wenn sie zusammen laufen.. Hier beim 'Hausgassi' laufen meistens max. 2 frei (wobei ich auch oft trenne und nur 2 dabei habe, was aber an der Fremdhundproblematik der Weiber liegt).
Bei mir ist es nicht das 'abschauen von Bloedsinn'. Hier ist es eher das 'mitmachen' und das Handeln als geschlossene Gruppe, die den anderen einfach unterstuetzt. Das mit sehr reaktiven Hunden die den Weg nach vorne waehlen und es toll finden. Noe...brauch ich nicht. Nicht in Gelaende das nicht passt.
Ein Rudel ist mAn nicht unkontrollierbar! Aber es ist aufwaendiger, zumindest bis alles passt, wenn es mehrere Hunde sind. Zumindest meine stacheln sich (je nach Situation) auch gerne an, wenn ich sie lasse. Und je mehr Hunde, desto eher passiert sowas.
Und ich finde, als Gruppe reagieren Hunde oft schneller als es Einzelhunde tun (also auch die einzelnen Gruppenmitglieder). Kann aber auch ein Ding meiner Spinner sein -
Hier sind die Hunde im Rudel genauso ableinbar, wie sie es allein auch wären.
Und sie sind auch genauso sozialverträglich, wie sie es ohne das Rudel auch sind (Ausnahme sind Situationen wo einer des Rudels z.B. von einem anderen vermöbelt werden würden - da stünden ALLE parat um sich für ihr Rudelmitglied einzusetzen).Körperlich halten kann ich sie nicht, wenn sie alle gleichzeitig durchgehen wollen würden.
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Der Dobermann kann generell nicht frei laufen, mit Ausnahme einer einzigen Strecke, weil sie jagt wie Sau.
Mit allen drei alleine gleichzeitig geht auch nicht. Dafür ist der Gehorsam von MR E einfach zu schlecht geworden und wenn er meint abdrehen zu müssen macht Frau Dobermann mit.
Der Kleine ist da eher außen vor, aber würde er mitgehen wär es vorbei und deshalb mache ich es einfach nicht.Wird es mit jedem Hund schwieriger... Nein. Aber die Abläufe und Auslöser werden komplexer und man muss mehr beachten.
Ich denke viele Probleme entstehen weil Hund Nummer x,y und z leider oftmals dann irgendwann eher mitlaufen als wirklich erzogen zu werden . -
Ich könnte problemlos alleine mit allen Vieren laufen gehen, wenn sie frei laufen würden.
Mach ich aber quasi nur am hundeplatz weil ich da vom Parkplatz aus so ins Feld gehen kann.
Unsere normalen Runden laufen wir entweder alle zusammen (also der gatte, die Kids, ich und die vier hunde) oder was meistens der Fall ist 2/2Das liegt aber daran das meine irren alle nur seeeehr leidlich leinenführig sind und unsere jüngste noch zu klein für die große Runde ist.
Verträglich sind sie untereinander völlig, fremdhunde finden die beiden älteren völlig blöd, der Junior alleine ok, und die kleine findet andere noch interessant.Heißt also, wenn wir mit allen gehen müssen wir deutlich mehr die Umgebung im Blick haben, grade die kleine sehr frühzeitig ran holen und die Hündin gut im Blick haben.
Die möchte nämlich grade die kleine und vor allem mich und den Kinderwagen beschützen, alleine würde sie fremdhunde "nur" vertreiben, als Gruppe würde das eine ganz böse Dynamik geben weil ihr die Jungs helfen.
Daher gehen wir im Prinzip nur zu unmöglichen Zeiten oder bei absolut bescheidenem Wetter zusammen los (oder fahren weit raus in die letzte Pampa, das aber schon ehr weniger) und teilen im Alltag die Hunde auf.
Da ist es fast egal wer mit wem unterwegs ist, wobei ich aktuell die Hündin und die kleinste vermeide damit die sich nicht den Quatsch der Hündin anguckt und die beiden Spielen eh nicht so wirklich. -
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Bei mir ist das Problem, das meine. Taube Hündin zwarauf Sichtzeichengenauso hört, wie früher auf Pfiffe, aber dass hier manchmal Autos fahren und ich muss dann warten, bis sie guckt. Heute war es wieder sehr lang, bis sie guckte, das ist wirklich blöd.
Sie könnte sonst immer frei rumlaufen.
Der Collie läuft immer frei, meist mach ich eine Schlepp ran, da soll ich mich rauf, wenn Autos vorbeifahren..
Dr Border Bub ist ein Jäger. Der hört klasse, aber manchmal geht er ab.
Und dann ist dieser Abgang bis zu 24 Stunden gewesen.....
Das Problem bei ihm...der kommt einfach nicht zurück. Der schließt sich ander Menschen an, schläft vor fremden Häusern.Merkwürdigerweise exakt wie sein Onkel...
Wenn er nicht diese massiven Ausfälle hätte, könnte der immer auch frei laufen.Aber wir haben so ein großes Gelände hier, früher bin ich mit ihm geradelt...da läuft er wie ein auhrwerk frei neben oder vor...
Die Rudeldynamik in Bezug auf jagen schließe ich aus, indem die Rüden nicht zusammen frei laufen, was eh Wurscht ist, weil die Border nicht spielen....
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Ach ja..ich koennte sie auch in einem Gelaende frei laufen lassen, das nicht passt (Ausnahme Pan, die Jagdsau). Da muesste ich sie aber staendig ranrufen/ablegen und einsammeln und das ist mir einfach zu dumm. Ich hab keine Lust alle paar Meter was sagen zu muessen, Gehorsam zu verlangen, aufpassen zu muessen, usw. Deswegen laufen sie da nicht zusammen frei.
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Schon recht frische "Rudel", die beispielsweise bei gemeinsamen Spaziergängen oder auf Hundewiesen entstehen, zeigen teils eine ziemliche Dynamik. Da reicht es, wenn einer "Unwohlsein" meldet, und alle anderen stehen sofort parat.
Es kommt aber auch auf die jeweiligen Hunde an.
Einige sind sehr bereitwillig dabei, für den anderen in die Bresche zu springen, und warten nur darauf gebraucht zu werden, auch wenn der Grund eher fadenscheinig ist. Andere tun das nur, wenn sie wirkliche Gefahr sehen.Es muss ja nicht einmal in die Richtung gehen, dass ein anderer, neu dazukommender Hund verprügelt oder zerbissen wird.
Alleine das gemeinsame Mobben oder Hetzen kann schon reichen, und muss halt nicht sein. -
Körperlich halten kann ich meine drei sicher (6,5, 15 und 18 kg, das ist machbar). Auch als ich früher mit mehr Hunden gleichzeitig lief, war es mir wichtig sie halten zu können. Das waren überwiegend Tierschutzhunde, die zumeist an der Leine blieben. Was ich in der Gruppe nicht halten konnte (eine Dogge war zum Beispiel ne Weile auf der Pflegestelle und die war schon alleine eine Aufgabe), wurde alleine ausgeführt.
Meine drei laufen überwiegend frei und ich sehe tatsächlich wenig Rudeldynamik. Jeden Hund muss ich für sich im Blick haben und jeder hat seine Achillesferse was den Gehorsam angeht.
Läuft Wild weg habe ich als erstes Smilla im Fokus, denn die jagt und da muss ich schnell sein um das Verhalten zu unterbrechen. In wildreichem Gebiet kommt sie auch als einzige an die Leine. Hab ich Smilla gesichert, rufe ich Sumi ab, die verlässlich auch aus vollem Lauf umdreht. Kito brauche ich da nicht groß beachten. Der jagt nicht.
Spaziergänger ohne Hund kommen entgegen:
Sumi wird als erste rangenommen, denn die geht gerne mal Leute begrüßen, dann sichere ich Kito, der manchmal von hinten nochmal schauen geht, Smilla ist hier am unwichtigsten, da sie die Menschen ignoriert und dank ihrer Größe sowieso nicht als gefährlich wahrgenommen wird.Begegnung mit angeleinten Hunden:
Smilla und Sumi als erstes an die Leine, dann Kito.Begegnung mit unangeleinten Hunden:
Kito und Sumi werden vorgeschickt, Smilla nach Möglichkeit an der Leine gesichert....und so weiter.
Manchmal sind drei Hunde sogar ein Vorteil, vor allem im letzten Fall, wo zwei Hunde den Fremdhund ausbremsen können, bevor Smilla ne hysterische Attacke fahren kann.
Insgesamt behaupte ich alle drei gut im Griff zu haben, allerdings empfinde ich Begegnungen als lästig - Leinen ab, Leinen dran, Hunde ran, Hunde hinter mich, Hunde absetzen und warten lassen... das können wir, aber ich brauch das nicht.
Meine Spazierwege sind entsprechend menschenleer. -
Ich kann mit drei von den Vieren alleine laufen gehen und dabei alle frei laufen lassen. Ob Wald oder Wiese ist dabei egal. Kommen Menschen vorbei rufe ich sie ran und halte sie im Fuß bei mir (der HSH wird entweder mit Leckerlis gelockt oder doch angeleint, der latscht sonst nur im Weg rum).
Kommt ein Fremdhund rufe ich alle und Leine an, führe dann auf der abgewandten Seite. Der Zwergschnauzer ist ein Arsch und hetzt die anderen auf. Da zieht dann die "Rudeldynamik" - einer für alle und alle für einen.
Gehalten krieg ich die Drei (HSH, Bordermix und Zwergschnauzer) auch wenn sie sich aufregen, aber wahrscheinlich nur, weil sie nicht wirklich wirklich mit aller Macht versuchen hinzukommen.
Bin ich alleine mit allen, gehe ich getrennt. Entweder zweiter Grüppchen oder die Drei und der Mali extra.
Es ginge wahrscheinlich auch mit allem Vieren, aber ich lasse mir da noch Zeit zum reinwachsen. Der Mali an sich hört sehr gut, Freilauf ist kein Thema, aber sie ist mir (noch zu schnell) und Katzen und Kinder noch zu reizvoll. -
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