Welpen von Trufu auf Barf?

  • So verschieden sind die Meinungen. Ich denke, wenn man ein paar Sachen beachtet , gibt es nichts besseres auch für Welpen als BARF.
    Meine Hündin ist jetzt 17 Monate alt und kurz vor Weihnachten habe wir die Auswertung vom HD/ED Röntgen bekommen. Alles tiptop.
    Also alles richtig gemacht :hurra: :lol:

  • Ich würde als Laie, keinen Welpen barfen. Man kann einfach Zuviel dauerhaften Schaden anrichten.
    Zieh den Welpen mit gutem, nicht zu reichhaltige, Trofu groß und wenn du später barfen magst, wenn der Hund ausgewachsen ist, dann ist das deutlich einfacher.


    Lg

  • superpferd, zeig mir bitte die Stelle wo ich alle als Nieten bezeichnet.


    Ich habe schon zu viele Hunde mit Fehlstellungen gesehen durch falsche rohe Ernährung.

  • Eigene Welpen aufgezogen und viele andere Hunde habe ich seit 1999 nach S. Simon ernährt.
    Nadine Wolf hat das alles verschriftlicht in einem Buch:
    Der BARF-Blog: Infos über BARF, Gesundheit und Hunde



    Und du kannst nach einer Exeltabelle Futter zusammenstellen.
    BARF-Rechner & BARF-Plan: individuell, einfach & preiswert


    Ich empfehle dir, dich in diese Methode einzulesen. Vieles, was danach kam und sich BARF nennt ist einfach nur schlecht.
    Genauso wie im BARF Laden nachfragen.


    Ich geh auch nicht nach Edeka und frag die Kassiererin, wie ich einen Säugling ernähren soll.


    Wenn man Glück hat, ist da zufälligerweise eine Säulglingsernährungsberaterin an der Kasse, oder eine Kinderärztin.... oder eine 5 fache Mutter.


    Ich habe meine eigenen Welpen jeweils von Züchtern übernommen, die eh gebarft haben sodass ich nicht "umstellen" musst. Aber hätte ich auch kein Problem gehabt, weil BARF ist ja ein Ernährungskonzept, welches auf die individuellen Bedürfnisse abgestimmt wird.


    Ich BARFE jetzt meine beiden Senioren nur noch OHNE Knochen.
    Seit 2 Monaten....geht klasse...
    Davor war es mit Knochen auch klasse.


    Der nierenkranke Hund bekommt jetzt BARF-Nierendiät.



    Ich füttere immer schon Getreide, massvoll aber meine Hunde lieben es.
    Barf ist einfach: Füttern nach Plan, mit LEBEMSMITTELN.


    Welpen verzeihen Futterfehler nicht gut, was in der Natur der Sache liegt. Ich finde gerade im Welpenalter BARF sehr wichtig, weil das eine gute Basis für das gesamte Leben gibt.



    Mittlerweile über die Jahre habe ich aber schon "Barfpläne" in Foren gelesen, da kräuselts mir die Zehennägel hoch.


    Also es ist wie mit allen Dingen im Leben, man muss schon wissen, was man da tud.
    Nur Barf, weils grad "in" ist, NEIN.
    Dann lieber ein industrielles Futter! Da muss man sich nicht schämen und der Hund wächst auch gut auf.

  • Ich geh auch nicht nach Edeka und frag die Kassiererin, wie ich einen Säugling ernähren soll.

    Jöööööh der ist gut xD


    Ich hab 2 Aussies, der 10jährige wird seit 3 Jahren voll gebarft ( nachdem ich mich gut 1 Jahr informiert und eingelesen habe ). Der Kleine ist 7 Monate und wurde von Anfang an halb gebarft und halb mit TroFu ernährt. Ich stelle die Rationen selbst zusammen und werde dann mit etwa 1 Jahr dann voll barfen.
    Fertigbarf stehe ich sehr misstrauisch gegenüber, nachdem ich mich mal damit beschäftigt habe. Irgendwas fehlt sp gut wie immer.
    Auch habe ich schon mit "Barfprofis" geredet und da musste ich größtenteils seeehr kämpfen, die Beherrschung zu behalten ( "Nehmense DEN Mix, da ist alles drin wasser brauch" - joa, Schlundfleisch und Pansen :mute: ).


    Wenn du wirklich einen Welpen voll barfen möchtest, lass dir einen Plan von Experten erstellen.

  • Ich frage mich ja schon seit langem, woher es kommt, dass bei BARF oft gesagt wird, dass es schnell zu falscher Ernährung kommt, weil man ja jeden Hund individuell nach seinen Bedürfnissen ernähren soll (etc pp), diese Frage aber, ob für den einzelnen Hund nun genau die/das richtige Menge/Verhältnis an Nährstoffen jeder Art drin ist, bei Trockenfutter, niemals aufkommt.


    Ich habe schon von Leuten gehört, die ihren Welpen morgens einen Napf voll TroFu hinstellen und fertig. Da werden sich über Nährstoffe überhaupt keine und noch weniger Gedanken gemacht. :ka: :muede:


    Ich habe mir selber barfen auch nicht zugetraut und mir deswegen einen Plan erstellen lassen, der immer nach aktuellem Alter, Gewicht, Aktivität, Ernährungszustand etc angepasst wurde.
    Mein Hund war zu diesem Zeitpunkt 6 Monate alt.

  • Naja, wenn man frisch füttert , gekocht oder nach der ABAM Methode, in jedem Fall übernimmt man die volle Verantwortung über die Ernährung seines Hundes.


    Fertigfutter trocken/nass sind eben Industriefutter, die als Alleinfutter deklariert werden, da vertraut man eben dem Hersteller, dass er die Vorgaben erfüllt :ka:

  • Zitat von comyashon

    Fertigfutter trocken/nass sind eben Industriefutter, die als Alleinfutter deklariert werden, da vertraut man eben dem Hersteller, dass er die Vorgaben erfüllt

    Genau das meine ich ja. Ich würde darauf wetten, dass viele TroFuFütterer nicht den genauen Bedarf ihrer Hunde an XYZ kennen, geschweige denn, ob der aktuelle Bedarf mit der Deklarierung auf der TroFuTüte passt.
    Und wenn Frau Müllermeierschmitz für ihren Jackrusselterrier Klauspeter (2 Jahre, 10kg) die Tüte aufreisst, ist da das gleiche drin, wie wenn Herr Schmitzmeiermüller das gleiche für seinen Mops Elfriedekunigunde (5 Jahre, 10kg) tut, obwohl der Bedarf wahrscheinlich ein ganz anderer ist.

  • Ich ziehe meine Welpen seit vielen Jahren mit selbstzubereitetem, frischem Futter auf. In diesen vielen Jahren änderten sich sowohl die Zusammensetzung des Fertigfutters, als auch die Ansichten zu Barf. Und ich habe viele Hundehalter erlebt, die wie ein Halm im Wind je nach vorherrschender Mode die Fütterung änderten. Oft mit fatalen Folgen für den Hund.


    Egal, was und wie man füttert: entweder man liest sich das Grundwissen an, dann kann man mit Fertigfutter wie auch mit Barf gesunde Hunde aufziehen und ernähren. Ohne dieses Wissen ist das Risiko mit Fertigfutter geringer, weil die Rezeptur im Gegensatz zu Barf usw. konstant ist und die Wahl für längere Zeit gültig ist.


    Ich würde also auch raten, ein gutes Fertigfutter zu suchen und die Zeit des Hauptwachstums für das Selbststudium nutzen. Dann kannst Du langsam mit Barf anfangen und wirst Dir auch sicherer sein.

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