Sennenhunde - Erfahrungsaustausch
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Mmh etwa so gross wie Alma schätze ich - also 50 cm.
Sie war die Kleinste aus dem Wurf.Ich such mal heute Abend nach einem Bild.
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Ich finde es sehr interessant, hier so viel positives über die Entlebucher und Appenzeller zu lesen und freue mich darüber. Denn meine Erfahrungen mit diesen Hunden sind leider nicht die Besten. Wobei ich sagen muss, dass diese auch vielleicht nicht bei den optimalen Leuten leben/ lebten.
Wir haben Verwandte, die haben sich als Ersthund einen Appenzeller angeschafft. Der Hund wurde angeschafft weil er schön ist und weil Frauchen gerne läuft und sie einen Begleiter zum Joggen wollte.
Die Frau ist die meiste Zeit für den Hund verantwortlich, weil er viel arbeitet und die Kinder schon ausgezogen sind. Sie ist wirklich sehr bemüht und hat auch von Anfang an mit dem Hund gearbeitet, war in der Hundeschule, etc. Aber sie hat den größten Schaff mit dem Kerl. Jetzt ist der Rüde auch noch ein gutes Bröckchen und sie sagt auch, sie würde sich als Anfänger nie mehr einen Appenzeller holen. Aber er ist nun mal da, die lieben ihren Hund un des geht geradeso. Aber wenn die beiden mir entgegen kommen, dann gehe ich auf Abstand, weil der Appenzeller ein wahnsinns Theater veranstaltet und ich oft Sorge habe, dass Frauchen ihn nicht halten kann.
Ähnlich war die Geschichte mit dem Entlebucher, der mittlerweile verstorben ist. Auch blutige Anfänger, der Hund war als Welpe schon aggressiv, extremer Wachtrieb... die Leute waren selbstständig, dementsprechend leider nicht viel Zeit für den Hund gehabt. Die Kinder schnell damit überfordert... wenn Gassi gegangen wurde dann wurden Strecken ausgesucht, auf denen einem möglichst keine anderen Hunde entgegen kommen, weil der Hund sonst Rabatz gemacht hat. Also das war nicht schön...Ich will keinem Angst machen aber hier geht es ja um einen Erfahrungsaustausch. Das ist wieder das leidige Thema, sucht euch die passenden Hunde aus und guckt nicht nur nach der Optik ;-). Wenn sie gut erzogen und anständig ausgelastet sind, dann sind bestimmt auch Entlebucher und Appis tolle Hunde =).
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Hier lebt ja eine bald 2 jährige Entlebucher-Appenzeller Mixhündin als Familien- und Hofhund.
Auch wenn sie nicht mein Typ Hund ist, ist sie toll!Sie war ein wahnsinnig unkomplizierter Welpe und Junghund, sehr ausgeglichten, außer wenn man sie gepusht hat, dann aber wieder gut runter regelbar.
Sie ist wahnsinnig hoftreu und erfüllt da wirklich alles, was wir uns für sie gewünscht haben.
Man muss schon sagen, dass gewisse Verhaltensweisen die man so hört und liest schon durchkommen, sie hat jetzt nicht die größte Freude mit fremden Menschen und man muss sie da schon bissi "managen", im Vergleich zu dem was bei anderen Hunden zu managen ist, ist das aber fast vernachlässigbar. Sobald Leute offiziell als Besuch gelten und nicht mehr "Eindringlinge" am Hof sind, ist sie super nett bis neutral.
Was ich an ihr irrsinnig gern mag ist dass sie so schön weich und kooperationsbereit ist. Ihr ists direkt recht, wenn man für sie was regelt und nimmt das super an.Und sie ist einfach ein Herzchen.
Nette, hübsche Hündin mit Will to please, definitiv Hobby-Hundesportlerin und trotzdem ein angenehmes Maß Teufelchen und Frechdachs. Ich glaub, meine Schwiegereltern haben ihren Typ Hund gefunden -
Im Grunde kann das ja mit jedem Hund passieren. Man muss sich halt genau anschauen was die Rasseeigenschaften bedeuten.
Wachtrieb hört sich immer so praktisch an, aber wenn der Hund jeden verbellt, ist das dann nicht mehr lustig.
Außerdem sollte man auf eine gute Zucht achten und nicht beim freundlichen Internet-Vermehrer von nebenan kaufen. Machen leider immer noch viele Leute.
Ich bin in einer Entlebuchergruppe bei Facebook und jetzt haben einige gemerkt, dass sie ihre Hunde von einer Vermehrerfamilie haben, die auch permanent in ebay Kleinanzeigen inserieren. Böses Erwachen und tiefe Betroffenheit bei allen....
Da muss man sich eben vorher informieren (zumal die Hunde da nun auch nicht gerade günstig sind), wenn die ständig Hunde haben, sollten doch mal die Alarmglocken klingeln..Und natürlich sind die Sennenhunde hübsch und Entli und Appi haben eine praktische Größe, das verlockt dann auch. Im Grunde war das bei uns ja auch mal der Anfang der Suche.
Aber dann muss mal eben dran arbeiten, dass gewisse Verhaltensweisen weitestgehend abgestellt werden. Hat dann auch nicht jeder Lust zu.
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Unser Familienhund war ein Berner Sennenhund. Eine eher kleine <25kg Hündin - Mona (Foto muss ich suchen) und einfach ein Traum von Familienhund.
Und ich dachte, wir haben einen "Zwergberner" erwischt
Unser Rüde wiegt 42kg bei etwas über 61cm.
Der Vorgänger war 51kg bei 71cm.Für uns ist der Berner einfach perfekt und auch ein Traum von Familienhund. Ich liebe die ruhige Art, den kleinen Sturkopf und das naive "ich-bin-doch-ein-Schoßhund"
Verliebt hatte ich mich in die Rasse schon mit 14 Jahren, als ich einen Kalender in meinem Teeniezimmer hatte. Da waren viele Hunderassen und bei mir war monatelang "Mai", weil da der Berner abgebildet war. Als dann hier eingebrochen wurde und ich meinen Mann überzeugen konnte, dass ich jetzt einen Hund brauche, um mich sicher zu fühlen, kamen wir sehr schnell wieder auf den Berner und haben das nie bereut.
Die anderen Sennenhunde mag ich optisch wegen dem kurzen Fell nicht so sehr und Appenzeller oder Entlebucher waren mir zu hibbelig. Wir haben hier viele kleine Kinder in der Nachbarschaft und die Stories von Hunden, die statt Schafherde dann die Kids hüten, haben mich abgeschreckt. Einen Appenzeller haben wir hier drei Häuser weiter gehabt, der hat die ganze Zeit gebellt, wenn die Kinder rum gerannt sind und wollte immer hinterher.
Unser erster Berner hat es genossen auf der Einfahrt in der Sonne zu liegen und zuzugucken. -
Nachdem unser Rotti gestorben ist wollten wir einen neuen Hund. Auch wenn wir den Rotti total toll finden und ein super Hund ist sollte keiner einziehen. Zum einen weil wir Angst hatten das wir zu viel vergleichen und zum anderen weil er auf der Liste steht.
Also ging es auf die Suche nach einer passenden Rassen. Wir hätten gerne einen Husky gehabt. Der viel aber wegen dem Jagtrieb und der wärme im Sommer raus. Genauso der TWH.
Der Hund sollte robust, lauffreudig und recht gesund sein.
Wir kamen dann auf die Sennenhunde.
Der Berner war/ist uns zu krank. Die meisten Berner, die wir kennen, werden keine 6-8 Jahre alt. Also fiel der raus.
Den großen Schweizer finden wir echt toll. Aber wir hatten sorger das er nicht so lauffreudig ist weil er so groß und schwer ist. Außerdem haben die wohl öfter Probleme mit Epilepsie. Also war der auch raus. Evtl kommt später doch mal einer. Es sind wirklich tolle Hunde.
Der Entlebucher ist uns zu klein. Somit war er raus.
Und so blieb nur der Appenzeller. Das ist echt das was wir gesucht haben. Es ist unser Traumhund. Er könnte ruhig noch ein wenig größer sein.Unsere Hündin ist so ein super toller Hund.
Wir hatten von anfang an keine schwierigkeiten mit ihr. Wir kamen und kommen mit ihr und ihren Eigenschaften super zurecht. Wir lieben die Sturheit/den Dickkopf, das Eigensinnige, das Selbstbewußtsein, den Wachtrieb, das territoriale, dieses zurückhaltende/reservierte gegenüber Fremde auch die Bellfreudigkeit stört uns nicht.Mit der Erziehung hatten wir von anfang an kein Problem. Die lief bei uns quasie von selbst/nebenbei. Sie war mit Abstand die beste in der Welpengruppe/Junghundegruppe. Wir haben den Kurs einfach aus Spaß mitgemacht um mal zu sehen was man da so macht.
Sie hat nichts kaputt gemacht ( außer ihr eigenes Spielzeug) und war quasie von anfang an Stubenrein und hat nachts durch geschlafen.
Sie war und ist ein Energiebündel und sehr lauffreudig. Dazu will und muss sie arbeiten. Genau das was wir wollten.
Dieses ja ich mache alles für dich aber nur so lange ich auch lust dazu habe.
Sie hat keinen jagdtrieb. Es kann 3 Meter vor ihr ein Hase, Reh usw. aufspringen und sie geht nicht hinterher.
Sie ist uns ein einziges mal als Junghund auf eine Kuhweide abgedampft und hat angefangen die Kühe zu treiben. Danach hat sie das aber nie wieder gemacht oder versucht.Sie liebt das Treiben. Es sind ja auch Treibhunde. Für sie ist es das größte unsere Pferde von der Weide zu holen. Leider geht das nicht mehr, weil unser Pony Hunde jagd.
Wir mache mit ihr Treibball. Das liebt sie und sie hat auch noch Kopfarbeit.Für uns ist sie perfekt. Wir kommen mit den Eigenschaften von anfang an super klar. Aber ich kenne viele für die wäre unsere Hündin bzw. die Rasse überhaupt nichts. Die wäre denen viel zu anstrengend und sie müssten zu viel auf den Hund achten usw. Wurde uns schon von vielen gesagt.
Rüden sind da noch ein wenig schwieriger.
Unsere damalige Tierärztin meinte zu uns " oh wie schön ein Appenzeller. Habt ihr euch das auch gut überlegt? Zum Glück habt ihr eine Hündin. Ich hatte selber mal einen Appenzellerrüden. Das war ein Satansbraten."
So etwas in der Art hören wir von vielen Rüdenbesitzern. Wir haben das auch in der Hundeschule mitbekommen.
Auch wenn man mal so schaut bei der Vermittlung. Meistens sind es Rüden.In der Welpengruppe waren noch 2 weitere Appenzeller. 1 Rüden und eine Hündin. Mit dem Rüden hat unsere Hündin gerne und viel gespielt. Man muss sich daran gewöhnen das die sehr wild und ruppig spielen. Das hört sich an und sieht so aus als wenn sie sich gleich zerfleischen. In der Hundeschule haben die anderen Welpenbesitzer unsere Trainerin panisch gefragt ob sie nicht mal dazwischen gehen möchte. Sie meinte nur warum sie das machen soll die spielen doch nur.
Die andere Hündin ist 2 mal mit 13 Wochen ( unsere Hündin war 11 Wochen) ernsthaft auf unsere Hündin los gegangen. Nach dem zweiten mal haben wir mit der Trainerin gesprochen. Sie sagte gleich dass die Hündin geht. Die Mutter von ihr war in der Hundespielstunde und war genauso drauf. Deswegen ist die Mutter auch schon aus der Spielstunde geflogen.
Ich würde einem Anfänger auch von einem Appenzeller abraten. Gerade von einem Rüden.
Wir wussten durch unseren Rotti was auf uns zukommt und das uns die Eigenschaften liegen.
Es gibt auch sehr viele Leute die Angst vor einem Appenzeller haben. Die Nachbarin von meinen Eltern meinte mal zu uns das sie mehr Angst vor unserer Hündin hat als damals vor unserem Rotti.
Wir haben ja auch noch einen Berner - Münsterländer Mix. Er ist 56 cm groß und wiegt 26 Kilo. Er sieht aus wie ein reiner Berner. Wir wurden oft angesprochen " oh wie cool ein mini Berner. So einen würde ich auch sofort nehmen. Züchten sie mit ihm?". Und nein einen Berner möchte ich wirklich nicht mehr haben. Der wird jetzt 9 Jahre und kommt einen eher wie 15 vor. Zur Zeit können wir nur 2-3 mal am Tag 30 Minuten am Stück mit ihm gehen. Gerade lahmt er mal wieder und er kommt nur in den Garten zum lösen.
Er hat überall Lipome, einen kaputten Rücken ( Spondylose, Cauda Equina Syndrom und eine total schiefe Hüfte), eine kaputte Schulter und dadurch zur Zeit leider unverträglich.
Vom Charakter ist der Berner echt toll. Mir ist er allerdings ein wenig zu ruhig ( im Sinne von laufen und toben).LG
Sacco -
Wir mache mit ihr Treibball. Das liebt sie und sie hat auch noch Kopfarbeit.
Das würde ich so gern mit Oliv machen. Leider ist es schwierig da Kurse zu finden. Es gibt eine Hundeschule in der Umgebung, die das anbieten. Ist zwar eine halbe Stunde zu fahren, aber das würde ich machen. Ich hab die heute nochmal angeschrieben, vielleicht gibt es ja einen Frühjahrkurs. Mal schauen, ob eine Rückmeldung kommt.
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Das würde ich so gern mit Oliv machen. Leider ist es schwierig da Kurse zu finden. Es gibt eine Hundeschule in der Umgebung, die das anbieten. Ist zwar eine halbe Stunde zu fahren, aber das würde ich machen. Ich hab die heute nochmal angeschrieben, vielleicht gibt es ja einen Frühjahrkurs. Mal schauen, ob eine Rückmeldung kommt.
Ich kann das nur jedem empfehlen. Das macht echt viel Spaß, der Hund macht quasie etwas wofür er gezüchtet wurde und was ihm Spaß macht und es ist auch noch Kopfarbeit dabei. Die halbe Stunde Fahrt lohnt sich auf jedenfall.
Unsere ehemalige Hundetrainerin hat das Angeboten. Sie hat Agi durch Treibball ersetzt. Die ist aber leider in der nähe von München und wir sind an der Nordsee.
So weit ich weiß gibt es hier leider auch keine Hundeschule die das anbietet.Wir haben es uns und unserer Hündin selber beigebracht. Wir machen das jeden Tag ein wenig im Garten.
LG
Sacco -
Wir haben es uns und unserer Hündin selber beigebracht. Wir machen das jeden Tag ein wenig im Garten.
Ach cool. Hast Du da eine evtl. eine Literaturempfehlung? Das wäre natürlich auch eine Möglichkeit, müssen ja nicht 8 große Bälle sein, das gibt unser Garten leider nicht her
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