Separieren beim Alleine Bleiben?
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Finde ich auch, kann man nicht einfach die Kleinkriege lassen?
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Falls ich angesprochen bin mit Kleinkrieg.
Nein, ist von meiner Seite überhaupt nicht so.
Ich sehe das hier grad sehr pragmatisch.
Ein Hund kläfft beim Alleinesein.Das ist ein Problem, was nicht so selten ist.
Ich kann seit meinem BC Rüden da mitreden, und das hat sich gegeben.
Ich kann aber nachvollziehen, wie es sich anfühlt in einer Miets/Eigentums-Wohnung zu wohnen und einen hund zurücklassen zu müssen, der die Nachbarschaft zusammenkläfft.Ich werde jetzt dennoch hier raus gehen, weil die Gefahr, dass sich die Fronten (die sich ja grad wieder bilden) verstärken und es wieder unerfreuliche Allianzen gibt, mir zu gross ist.
Ich wünsche dir, das Hunter sich weiter so gut macht und sich alles geben wird.
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Damit das hier mal wieder eine vernünftige Kurve nimmt und sich nicht dauernd im selben Kreis dreht, antworte ich noch auf die Fragen, die mir gestellt wurden bzw. die Anmerkungen, die zu meinem Beitrag gemacht wurden.
Das interessiert mich sehr und würde gerne fragen, wie du das machst? Meine neue Hündin habe ich jetzt seit drei Monaten und es ist ein Mischling. Also ich weiß nicht, ob das auch für sie gilt, aber das interessiert mich sehr. Wie kann man, also ich, das denn fördern, dass ein Hund einfach die Wartezeit verschläft?
Das Witzige ist, dass ich das gar nicht bewusst geübt habe, also keinen wirklichen Schlachtplan hatte, sondern mir irgendwann aufgefallen ist, dass das bei meinen Hunden schlichtweg kein Thema ist und auch Pflegehunde, die zum Teil üble Probleme mit dem Alleinbleiben hatten, nach ein bis zwei Wochen allein bleiben konnten. Natürlich noch nicht Stundenlang, aber recht zügig schon für ein, zwei Stunden und dann ging es im Grunde zackig aufwärts.
Ich habe dann mal durchleuchtet, was ich anscheinend anders mache als andere, deren Hunde ein Problem damit haben. Es sind mehrere Faktoren, denke ich. Zum einen eben das Maß an Input. Spaziergänge etc., was halt passiert. Ich fange ja sehr spät damit an meine Hunde zu arbeiten. Meist sind die da schon dicke über ein Jahr alt. Vorher übe ich nur Alltag und da immer mit dem Fokus auf Ruhe und Aushalten. Nicht auf jeden Reiz abgehen. Natürlich kommt auch drin vor, dass meine Hunde mit anderen Hunden regelmäßig fetzen und spielen dürfen. Solange es spielen ist, sonst hat Frauchen auch gleich wieder was zu meckern. Und dann reguliere ich von Anfang an den Kontakt zu mir. Ich bin vom Naturell so, dass ich es nicht mag, wenn sich jemand einfach so körperlich aufdrängt. Da reagiere ich quasi reflexartig mit Zurückweisung. Ich möchte höflich gefragt werden, ob ich Bock drauf habe. Und manchmal habe ich den nicht. Manchmal schon. Aber ich bestimme selbst über meinen Dunstkreis.
Außerdem sorge ich dafür, dass die Bereiche, in denen meine Hunde alleinebleiben auch mit Ruhe verknüpft sind. Ich persönlich würde es z.B. auch nicht akzeptieren, dass ein Hund im Haus wegen "irgendwas" rumkläfft. Das ist verboten. Punkt. Und zusätzlich arbeite ich immer mit Türgittern, so dass der Hund mich sehen kann, aber nicht zu mir kommen kann. Wenn ein Hund dabei am Gitter rumnervt oder gar versucht drüberzuklettern, gibt es eine Ansage. Es darf nicht am Gitter geklebt werden. Ich möchte auch nicht, dass sich der Hund davor legt. Das ist nämlich das selbe wie, wenn sie später vor der Tür lauern. In dem Zuge akzeptiere ich es übrigens auch nicht, dass die Hunde mich anspringen oder mich wild begrüßen, wenn ich "heim"komme (am Anfang ist das ja einfach durchs Gitter reingehen). Dann werden sie auch weggeschickt.@flying-paws - ist das geteilte Video typisch für einen Spaziergang an der (Schlepp-)Leine bei euch?
Nein, eher nicht. Ich bin bei den längeren Spaziergängen meist mit allen Hunden unterwegs. Ganz selten mal mit einem Hund allein. Das dann in dem Alter tatsächlich gezielt um das zu üben bzw. um herauszufinden was noch nicht geht. Aina ist jetzt übrigens eineinhalb Jahre alt.
Wobei ich da das Video eher schlecht finde, Aina ist da schon ganz schön drauf.
Insofern ist das Video gut, denn genau das möchte ich zeigen. Dieser poplige Spaziergang von nicht ganz einer halben Stunde hat einen sieben Monate alten Junghund überfordert. Und genau das ist auf dem Video zu sehen. Schon während des Spaziergangs. Gut, dass es so bei Dir ankommt. Denn die meisten, denen ich das zeige, würden sagen: Was soll denn daran anstrengend sein? Und genau deshalb zeige ich es ja.
Das mit den Vögeln finde ich sieht man gerade am Ende des Videos gut. Sie ist eigentlich nur am Orten und im Köpfchen schon so voll, das fast nix mehr geht.
Ja, das weißt Du aber auch nur, weil ich es vorher gesagt habe. Sonst wüsstest Du nicht, warum sie da immerzu so rumsteht und in die Gegend guckt.
Dann habe ich den Hund knapp zwei Monate gar nicht alleine gelassen außer zum üben mit Kamera vor der Tür und bin schon bei minimaler Unruhe (Tür anstarren, aufstehen etc) wieder rein, hab den Hund wieder Platz machen lassen und bin wieder raus.
Genau, das schrieb ich ja oben schon. Ich maßregele das auch. Bei mir ist es aber so, dass der Hund vom Bereich der Tür weg muss und sich irgendwo auf die Schlafplätze zurückziehen soll.
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Hallo @RafiLe1985
Zu deine Fragen:
Newton macht entweder mit, weil es in der Natur eines Hundes liegt einer Rudeldynamik zu folgen. Oder (was ich eher geneigt bin anzunehmen) es stresst ihn aufgrund der vorherigen Einzelhaltung einfach, wenn Hunter bellt und da niemand da ist der es regelt, sucht er sich eine Lösung für ein Ventil.
Die Hunde zu separieren wird mMn nicht die Lösung bringen. Die zwei hören sich ja noch durch die Zimmer. Du kannst es aber sicher probieren in dem du sie mal auf diese Art alleine lässt und die Zeit der räumlichen Trennung aufzeichnest. Das sollte sehr schnell eine Erkenntnis bringen. Vielleicht klappt es ja. Ich drücke die Daumen, dass die Lösung so einfach ist.
Allgemein würde ich sagen, dass es für Hunde schöner ist, wenn sie „zu zweit alleine“ sind. Aber es kommt auch sehr auf den Typ Hund an. Zwei aktive Hunde oder zwei ruhige Hunde werden sicher eine gute Harmonie zwischen sich entwickeln. Ein ruhiger und ein aktiver Hund können ebenso harmonieren oder aber sich in zwei Richtungen entwickeln. Entweder der ruhige Hund wird aktiv (wie in eurem Fall) oder der aktive wird ruhiger (ist bei uns so).
Probier das separieren mal aus. Aber schau nochmal ob Hunter nicht vielleicht einfach etwas „zu viel“ für Newton ist und dieser nur mitbellt weil Hunter ihn durch sein Verhalten in eine Stresssituation bringt.
Dann solltest du versuchen Hunter mehr Ruhe beizubringen. -
Nein, eher nicht. Ich bin bei den längeren Spaziergängen meist mit allen Hunden unterwegs. Ganz selten mal mit einem Hund allein. Das dann in dem Alter tatsächlich gezielt um das zu üben bzw. um herauszufinden was noch nicht geht. Aina ist jetzt übrigens eineinhalb Jahre alt.
Insofern ist das Video gut, denn genau das möchte ich zeigen. Dieser poplige Spaziergang von nicht ganz einer halben Stunde hat einen sieben Monate alten Junghund überfordert. Und genau das ist auf dem Video zu sehen. Schon während des Spaziergangs. Gut, dass es so bei Dir ankommt. Denn die meisten, denen ich das zeige, würden sagen: Was soll denn daran anstrengend sein? Und genau deshalb zeige ich es ja.
Genau deswegen hatte ich gefragt - weil das für mich auch sehr anstrengend aussieht und du ja häufig dazu rätst, das Programm bei den Gassigängen bzw. die Länge davon runterzufahren. Jetzt verstehe ich auch, warum.
Bei uns sieht das an der Leine ganz ganz anders aus. Leine ist eher "dumdidum"-Schlendern - außer wir müssen gezielt irgendwohin oder es gibt anstrengende Hundebegegnungen.
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Das stimmt doch nicht.Kuckst du:
Ich verstehe den von mir blau markierten Satz so, dass ein Hund der ein Problem mit dem Alleinebleiben hat, überall ein Problem mit dem Alleinebleiben hat - daraus folgt für MICH im Umkehrschluß, dass Hunter kein Problem mit dem Alleinebleiben haben kann, denn er kann es ja im Auto und wenn er zuhause ein Problem damit hätte, dann würde es im Auto auch nicht klappen.
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Bei uns sieht das an der Leine ganz ganz anders aus. Leine ist eher "dumdidum"-Schlendern - außer wir müssen gezielt irgendwohin oder es gibt anstrengende Hundebegegnungen.
Ich unterscheide zwischen kurzer Leine und Schleppleine. Die Schleppleine ist Freilauf. Die kurze Leine ist Leinenführigkeit. Das ist im Augenblick mein Werkzeug sie runterzufahren. Da kann sie dann auch relativ lange recht entspannt bleiben. Im Freilauf steigert sich das Thema Jagen derzeit von Minute zu Minute weiter hoch. Sie ist umgestiegen. Von Vögel auf größeres Getier. Spuren und Sichtjagen.
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Ich unterscheide zwischen kurzer Leine und Schleppleine. Die Schleppleine ist Freilauf. Die kurze Leine ist Leinenführigkeit. Das ist im Augenblick mein Werkzeug sie runterzufahren. Da kann sie dann auch relativ lange recht entspannt bleiben. Im Freilauf steigert sich das Thema Jagen derzeit von Minute zu Minute weiter hoch. Sie ist umgestiegen. Von Vögel auf größeres Getier. Spuren und Sichtjagen.
Mist.
Aber eigentlich wollte ich nur nachfragen, weil du ja häufiger das Zurückfahren des Programms bei Welpen und Junghunden empfiehlst und ich mich da immer ein wenig am Kopf gekratzt habe. Aber ich verstehe diese Empfehlung jetzt mit dem Video als praktisches Anschauungsbeispiel.
Wobei es natürlich erhebliche Unterschiede gibt und es in jedem Fall gut ist, dafür sensibilisiert zu sein, was der eigene Hund abkann und wann es zu viel ist - auch wenn es nur so ein kurzer Spaziergang ist.
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Nur noch kurz zum Thema: Wenn du die Hunde in der Wohnung separierst, separierst du sie eigentlich nicht. Sie hören sich - und das reicht dicke für die hier so oft beschriebene Rudeldynamik: Der, der nicht alleine bleiben kann (und jetzt noch "alleiner" ist), macht Rabatz, der andere macht mit.
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Ich weiß zwar nicht, wann in diesem Thread Kleinkriege entstanden sind aber gut.
Es wurde auf die Fragen von Rafile eingegangen und jetzt zum Schluss stellt sich raus, dass beide getrennt alleine bleiben können (oder habe ich da jetzt wieder was falsch verstanden?)
Dann muss man die beiden eben separieren beim alleine bleiben, dann sehe ich aber den Sinn dieses Threads nicht, weil es ja eine Lösung für das Problem gibt.
Natürlich ist es schöner wenn sie es zusammen könnten aber wenn sie zusammen eben nicht zur Ruhe kommen, was sie ja nun schon mind. zweimal gezeigt haben (einmal als die Nachbarin Rafile darauf ansprach und einmal als sie es gefilmt hat) dann funktioniert das eben nicht.
Was der Auslöser ist...die Vermutungen, die hier gemacht wurden, sind es ja alle nicht, also muss Rafile wohl alleine raus finden, warum die beiden nicht zusammen alleine bleiben können, sondern Rabatz machen.
Warum Newton mit macht, liegt doch auf der Hand...keiner meiner Hunde würde stillschweigend neben einem dauerbellendem Hund liegen und dabei entspannen.
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