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Hallo ihr lieben,
euer Rat ist mal wieder gefragt
Wir waren eben mit der Schwester und ihrer Hündin laufen. Am Ende des Spaziergangs haben wir die beiden auf dem Feld nochmal rennen lassen. Wir sind extra ins Feld rein gelaufen ca. 30 Meter damit auf dem Weg niemand gestört wird. Im Augenwinkel hatte ich gesehen, dass auf dem Weg weiter oben eine Frau mit Hund läuft habe mir aber nichts weiter bei gedacht da unsere beiden ja mit spielen beschäftigt waren und um ehrlich zu sein war ich in dem Moment auch null drauf vorbereitet, dass der dritte Hund auf einmal bei unseren steht. So geschehen, ich weis nicht ob die dritte Hündin dann einfach angerannt kam oder ob sie die Freigabe von ihrer Halterin bekommen hat.
Die Hündin ist quasi einfach in das Spiel unserer beiden rein gerannt und hat auch erst direkt vor unserem 11 Monate alten Rüden halt gemacht. Der war sichtlich schockiert hat sich aufgebaut kurz geschnüffelt und der Hündin unmissverständlich zu verstehen gegeben, dass sie sich verziehen soll. Die hat sich zwar klein gemacht wollte aber trotzdem auch noch zur Hündin meiner Schwester also ist Marley ihr nach und hat ihr den Weg angeschnitten und sie mit Knurren und Pfoten auflegen in die andere Richtung abgedrängt. Als die Halterin das geknurrt gehört hat, hat sie ihre Hündin dann zurück gerufen und war ziemlich entsetzt, dass mein Hund so reagiert hat.
Bisher war unser rüde mit allen Hunden verträglich, es gab einmal eine kleine Auseinandersetzung. Selbe Situation wie oben beschrieben allerdings kam ein rüde dazu. Zwei Rüden und eine Hündin (in den Augen von Marley seine Hündin) hat mir damals Anlass gegeben davon auszugehen, dass es eine geschlechtliches Problem war. Diesmal hat’s aber die Hündin erwischt.
Ach und die Hündin der Schwester hat’s mit fremden Hunden nicht so. Ergreift die Flucht und bleibt auf Distanz.Ich bin gerade schockiert, dass unserer sich so aufgeführt hat andererseits kann ich sein Verhalten null einordnen weil ich nicht weis ob es aus hündischer Sicht in Ordnung war wie er gehandelt hat. Oder muss er das ab haben können dass fremde dritthunde dazu kommen? Er hat nicht gebissen oder abgeschnappt er hat lediglich mit Körpersprache und Knurren zu verstehen gegeben, dass ihm da gerade was nicht passt.
Ich wäre froh wenn mir jemand (ich weis schwierig wenn man die Situation nicht erlebt hat) sagen könnte ob es richtig oder falsch war. Oder Erfahrungswerte. Gibt es hier mehr Hunde die damit ein Problem haben. Sorry wahrscheinlich ist das eine doofe Frage. Ich Versuch nur zu verstehen und nach 6 Monaten Hundehaltung hat man für sowas oft noch kein Gespür und das geht immer alles so schnell dass man gar nicht alles wahrnimmt
Liebe Grüße
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Ich bin gerade schockiert, dass unserer sich so aufgeführt hat andererseits kann ich sein Verhalten null einordnen weil ich nicht weis ob es aus hündischer Sicht in Ordnung war wie er gehandelt hat.
Dein Rüde hat sich völlig normal verhalten. "Sein Rudel" ist die Hündin und die verteidigt er gegenüber Fremdhunden. Stösst ein Fremdhund ins Rudel hinein, muss er erst einmal seine "Stellung" suchen und verteidigen.
Dein Rüde hat dem Fremdhund deutlich gemacht, dass er unerwünscht ist.
Dein Rüde hat sich souverän ohne Aggression verhalten. Er hat durch Knurren (Anzeigen, dass unerwünscht) und Abblocken (körperlich abdrängen) alles richtig gemacht.
Sei stolz auf Deinen Hund!Für die Zukunft. Leine Deine Hunde an und verbiete Dir einfach so den wilden ungefragten Kontakt.
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Es ist irgendwie sehr verdreht, ich möchte fast sagen, pervers, dass Hunde heutzutage kein normales Verhalten mehr zeigen dürfen. Zum Verhaltensrepertoire gehört Aggressionsverhalten dazu. Und Dein Hund wird zunehmend häufiger seine Interessen darüber durchsetzen, wenn er erwachsen wird.
In der Situation gibt es nur einen einzigen Fehler, nämlich, dass die Frau ohne Absprache ihren Hund zu Euren rennen lässt. Dafür hätte sie von mir einen Einlauf kassiert. Der wäre aggressiver gewesen als das, was Dein Rüde getan hat.
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Also ehrlich, wenn man seinen Hund in zwei miteinander spielende Fremdhunde rein rennen lässt, ist man auch irgendwie selbst Schuld...
Meinem älteren Rüden fällt es auch schwer, sich beim Spiel anderer Hunde nicht einzuklinken. Ich bin generell sehr vorausschauend unterwegs und leine ihn sofort an, in so einer Situation. Er hört sonst gut, aber er ist einfach immer noch ein Spielkind und da lege ich meine Hand nicht für ins Feuer, dass er nicht hin spauzt.
Was die Reaktion eurer Hunde betrifft: Für mich absolut nachvollziehbar. Finde daran jetzt nichts, was man nicht tolerieren könnte. Bei dem pubertierenden Rüden würde ich halt noch ein genaueres Auge drauf haben. Nicht, dass er irgendwann ins Pöbeln kommt, wenn er merkt, dass er mit dieser Strategie erfolgreich ist.
Klar, du hättest das auch selbst in die Hand nehmen können und den Fremdhund fern halten können. Eigene Hunde abrufen, hinter sich bringen und dem "Eindringling" die Stirn bieten. Meins wär das allerdings auch nicht. Aber diese Vorschläge werden sicher kommen.
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Also für mich liest sich das vollkommen okay. Er hat einfach klar kommuniziert, dass er das gerade voll doof findet und der andere nicht nerven soll.
Ist ja auch irgendwie unhöflich, so als Fremder Hund zu 2 anderen zu rennen und dann nicht mal die Distanz zu wahren. -
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Danke ihr beiden. Ich bin von meinen Gedanken und meinem Bauchgefühl immer so hin und her gerissen und tue mir oft einfach schwer die Situation richtig einzuschätzen. Vielleicht lasse ich mir da auch einfach zu oft rein reden. Aber eigentlich konnte ich mich bisher auf Marleys guten Umgang mit anderen Hunden immer verlassen (ich weis auch dies kann sich noch ändern) und trotzdem schockiert dieses geknurrt mich immer wieder. Hört sich halt einfach für uns Menschen böse an.
Und mir ist es sehr wichtig, dass ich ihn in solchen Situationen noch Hund sein lasse und bis zu einem gewissen Punkt darf er auch Aggression zeigen aber man liest einfach auch viel zu oft, dass Hunde anderen Hunde Aggressionen zeigen die absolut unberechtigt sind und dies Versuch ich bei uns gerade irgendwie rauszufiltern.
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Ich versuche mich mal....
Verhalten deines Hundes:
NormalVerhalten der Hündin deiner Schwester:
Ängstlich bis unsicherDEIN Verhalten:
Du hast nichts gemacht, also hat dein Hund gemacht.Zusammenfassung:
ICH würde:
NICHT mit einem unsicheren erwachsenen Hund zusammen spazierengehen.
Dein junger Hund lernt wahnsinnig schnell und nimmt sich Dinge an, die du nicht haben willst.Das nicht überwerten und vor allen Dingen dir raten GANZ schnell von jemand geeignetem dich über normals Aggressonsverhalten schulen zu lassen.
Möglichst in einer gut betreuten Hundeschule/Verein....Dein Hund hat vollkommen normales Verhalten gezeigt.
Dein Angst resultiert aus der Unsicherheit bezüglich Hundeverhaltens.Dein Hund hat den Hund deiner Schwester beschützt, oder er hat auf das evt. devote unangemessene Verhalten des hinzukommenden Hundes reagiert....
Fazit: Um solche Gegebenheiten für die Zukunft händeln zu können, muss dein Hund lernen sich zurückzunehmen, kontrollierbar werden und DU musst die Sachlage früher einschätzen und den Hund rausnehmen.
Dazu muss er erzogen werden.
Also: Hundschule/Trainer/Verein....Was ist es denn für ein Hund? Und was machst du so mit ihm....
Is ja jetzt von mir aus nur "geraten"...... -
Loki hätte ebenfalls so reagiert, egal ob Rüde oder Hündin, nach dem Anranzer hätte sie aber bleiben dürfen...weil Hündin.
Dieses reinbrettern der anderen Hündin ist sehr unhöflich, daher ist es meiner Meinung nach ein völlig ok, dass dein Rüde das scheisse fand. -
Und mir ist es sehr wichtig, dass ich ihn in solchen Situationen noch Hund sein lasse und bis zu einem gewissen Punkt darf er auch Aggression zeigen aber man liest einfach auch viel zu oft, dass Hunde anderen Hunde Aggressionen zeigen die absolut unberechtigt sind und dies Versuch ich bei uns gerade irgendwie rauszufiltern.
Ich denke, die Tatsache, dass du dir dessen bewusst bist, ist schon ein gutes Zeichen.
Ich kenne leider auch nur sehr sehr wenige Hunde, die "normal" sozialisiert sind. Muss man heutzutage wohl mit leben...
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Was die Reaktion eurer Hunde betrifft: Für mich absolut nachvollziehbar. Finde daran jetzt nichts, was man nicht tolerieren könnte. Bei dem pubertierenden Rüden würde ich halt noch ein genaueres Auge drauf haben. Nicht, dass er irgendwann ins Pöbeln kommt, wenn er merkt, dass er mit dieser Strategie erfolgreich ist.
Er ist der Hündin als sie zur Halterin gelaufen ist noch nach und wollte dann schnüffeln ich vermute hier hat für ihn erst das ok wer bist du angefangen. hab ihn dann zurück gerufen und er kam auch und wollte dann doch nochmal hin da hab ich vor lauter Überforderung einen Schreier los gelassen weil ich kurzzeitig Angst hatte er würde die Hündin weiter angehen. Er kam mit gesenktem Kopf zu mir und das tat mir dann fürchterlich leid aber ich war einfach überfordert und wusste in dem Moment wirklich nicht was da gerade richtig oder falsch gelaufen ist.
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