Wir wissen nicht mehr weiter

  • Also bei dem Programm vom Anfangspost würden meine beiden Border Collie (!) - Mixe, ausgewachsen und erwachsen, ihre Sachen packen und gehen. :ugly:


    Gut das du dir die Tipps zu Herzen nimmst und versuchst umzusetzen. Viel Erfolg damit :winken:

  • Was die Schleppleine betrifft, habe ich nicht gemeint, sie damit toben zu lassen, sondern diese einzusetzen, um erstmal generell mit ihr zu üben, auf Euch zu achten und Kommandos zu erlernen. Natürlich nicht, wenn andere Hunde dabei sind.

  • Hallo Heylla,


    wenn ich das hier zitierte lese, würde ich gerne diesen Tipp

    Maulkorb?

    nochmal hoch holen - offensichtlich ist er unter gegangen?


    Ein (positiv auftrainierter) Maulkorb wäre hier doch eine gute, erste Management-Lösung. Du verhinderst, dass Heylay Bella in den Kopf oder in ein Halsband/Geschirr beißen kann (oder nach Deinem Abbruchsignal nochmal nachfasst) und gibst Bella auch die Chance, sich zu "wehren".


    Parallel dazu kannst Du ein Abbruchsignal aufbauen und trainieren bzw. anderweitig an der Situation arbeiten.

  • Wir haben schon beim Spazierengehen eine Wassersprühflasche dabei um sie so in Ihre Schranken zu weisen, jedoch beim Freilauf, bringt es nicht hinterherzulaufen oder zu schimpfen, da sie meist zu weit weg ist

    Sprühflasche alias Rütter. Naja, wenns hilft!
    So ein Hund bekäme bei mir keinen Freilauf um den Zweithund oder andere Hunde zu sanktionieren. Der darf dann schlichtweg nicht "mitspielen".

    Ein (positiv auftrainierter) Maulkorb wäre hier doch eine gute, erste Management-Lösung. Du verhinderst, dass Heylay Bella in den Kopf oder in ein Halsband/Geschirr beißen kann (oder nach Deinem Abbruchsignal nochmal nachfasst) und gibst Bella auch die Chance, sich zu "wehren".

    Was lernt er mit Maulkorb? Das er nicht beissen kann, aber an seinem Verhalten ändert sich nichts.
    Beide Hunde bei jeglichem Spiel kontrollieren und bevor es heftiger wird, wird energisch eingegriffen, notfalls getrennt. Der Qäulgeist kommt an die Leine, muss Ruhe bewahren.

  • Ich werde nun auch härter durchgreifen.. auch wenn sie mir öfter leid tut, da sie echt ein mega Krasses Sensibelchen ist. Und direkt nach dem schimpfen sich zu mir drängt und sich umdreht oder die Schnauze mit angelegten Ohren auf mein Bauch legt oder mich abschleckt.. da ist es für mich oft nicht einfach weiterhin böse zu sein, jedoch bekomme ich da dann immer Ärger von meiner Frau.. da muss ich dann heimlich mit der Maus kuscheln..

    Ihr seid so süss :herzen1:
    Bei uns bin ich definitiv der Bad Cop und die Mäuse gehen sich Trost beim Hundepappi holen, dürfen sie ganz offiziell :smile:
    Versuch doch ein freundliches, positives Abbruchkommando zu etablieren. Das geht natürlich nicht von jetzt auf gleich, üben musst das auch in ruhigen Momenten - aber ruhig 200x am Tag :smile: Geräusch - Keks.
    Dann musst Du nämlich irgendwann bald auch nimmer schimpfen, das ist dermassen viel viel schöner!


    Du musst auch gar nicht lange böse sein, sobald der Hund das gewünschte Verhalten zeigt, sei lieb, lobe! Bestätige! Sonst weiss der arme kleine Flauschihund doch gar nicht, was Du denn nun genau willst.
    Abbruch ZACK DU SAUBRATZE liiiieb gut so tutziduuli!
    Nicht bös sein, nur klar und deutlich, kurz und knackig.
    Und ganz ganz viel loben und bestätigen :gut:


    Du bist nicht zufällig in der Nähe daheim von da:
    Manus Hundeschule | Die etwas andere Hundeschule - Weil Qualität den Unterschied macht.
    ...da lohnt sich auch drei Stündchen hinfahren... Du findest Manu hier im Forum als BuddyJoy - sie ist enorm sympathisch, kompetent und freundlich zu den Hunden :herzen1:

  • Hey :winken:
    Wie ist denn euere Kleine mit euch so im Umgang? Also, ist sie da vorsichtig und rennt im Freilauf um euch außen rum, oder knallt sie euch auch genauso voll in die Kniekehlen?


    Es gibt Hunde, denen muss man das beibringen, dass Menschen (besonders Kleinkinder!) und andere Hunde nicht umgerannt werden ;) .


    Euer Hund ist im Freilauf unter Ablenkung nicht abrufbar. Das würde ich unbedingt üben, und ansonsten kann sie eben nicht mitspielen, wenn andere Hunde toben und muss angeleint bleiben. Wie benimmt sie sich denn dann, wenn sie sieht, dass andere Hunde frei laufen und rennen, und sie selbst muss an der 2m Leine bleiben?


    Ihr habt wie du schreibst, einen sehr sensiblen Hund daheim sitzen, der sich schnell hochzieht und der sehr offen für Reize ist. Solche Hunde können schlecht entspannen und müssen häufig viel Kontrolle ausüben, sie liegen (scheinbar entspannt) an strategisch wichtigen Plätzen und kontrollieren diese und schränken andere Hunde in deren Bewegungsradius ein. D.h. diese Hunde sind immer unter Stress und nie ganz entspannt.


    Die werden von mehreren Hunden, die frei laufen, schon komplett überfordert, weil sie die gern eingrenzen möchten und deren Radius kontrollieren möchten. Achte mal auf die Körperspannung deiner Malimixhündin. Die Bewegungen werden nicht fließend und locker sein, sondern angespannt wie eine Feder. Das mündet dann in Mobbing und Rüpeleien.


    Wenn du Sorge hast wegen Zurechtweisen und dass der Hund dir das krumm nimmt: auch unter Hunden gibt's Ärger, wenn sich einer danebenbenimmt. Meist regelt der ältere Hund den Jungspund runter (bei euch nicht, drum braucht eure andere Hündin unbedingt eure konsequente Hilfe und Rückendeckung!!).
    Ist die Korrektur erfolgt, der "Übeltäter" reagiert, bricht ab, beschwichtigt, zieht sich zurück, dann ist alles wieder gut. Dann benimmt sich der korrigierende Hund wieder völlig normal und schmollt nicht oder sowas.


    Ich würde nach einer Korrektur dem Hund zeigen, was ich sehen möchte, zB kurze Auszeit auf seinem Platz, und dann kann man ihn rufen und knuddeln, ohne sich inkonsequent fühlen zu müssen. Hunde vergessen schnell und sind meistens nicht nachtragend, und wir sollten es auch nicht sein, aber das Problem nicht aus den Augen verlieren.


    Hat denn deine ältere Hündin einen Rückzugsort, wohin sie sich allein zurückziehen kann? Die Situation ist ja für sie auch anstrengend und stressig, immer wieder angegangen zu werden... :verzweifelt:

  • Was lernt er mit Maulkorb? Das er nicht beissen kann, aber an seinem Verhalten ändert sich nichts.Beide Hunde bei jeglichem Spiel kontrollieren und bevor es heftiger wird, wird energisch eingegriffen, notfalls getrennt. Der Qäulgeist kommt an die Leine, muss Ruhe bewahren.


    Doch, wenn man parallel dazu trainiert, ändert das was am Verhalten.
    Und in allererster Linie schützt es den anderen Hund!


    Manchmal sind es Sekundenbruchteile, in denen es kippt ("heftiger wird") und nicht immer kann Mensch da schnell genug eingreifen und trennen - und jegliches Spiel zu unterbinden, führt doch auch nur zu Frust beim Hund und ändern am Verhalten nichts. Mit Maulkorb kann man a) verhindern, dass, wenn der Abbruch ignoriert wird oder nicht schnell genug erfolgt oder whatever der Hund trotzdem zum Erfolg kommt (und beißt) und b) den zweiten Hund schützen (und das finde ich ja fast am Wichtigsten!).


    Wie willst Du denn energisch eingreifen, wenn die Hunde ein paar Meter entfernt von Dir sind?
    Mit jedem "Biss" hat der Hund doch erneut Erfolg... selbstbelohnend... Dieses Muster kann mit nem Maulkorb erstmal unterbrochen werden. Als Managementlösung. Nicht als Dauerlösung.

  • Hi erstmal,


    du hast da ein ziemliches Energiebündel, das dazu neigt zum Nervenbündel zu werden, sobald der sympathische Teil ihres vegetativen Nervensystems angeregt wird. Dazu nachher mehr.

    Und direkt nach dem schimpfen sich zu mir drängt und sich umdreht oder die Schnauze mit angelegten Ohren auf mein Bauch legt oder mich abschleckt.. da ist es für mich oft nicht einfach weiterhin böse zu sein,

    Auch diese (übertriebene) Beschwichtigungsreaktion ist Zeichen von Stress.


    Wobei es mir überaus sympathisch ist, dass du ihr nicht lange böse sein kannst!

    Also bei dem Programm vom Anfangspost würden meine beiden Border Collie (!) - Mixe, ausgewachsen und erwachsen, ihre Sachen packen und gehen.

    Meine beiden ausgewachsenen Golden sind mit einem solchen Programm absolut zufrieden zu stellen. Allerdings haben Beide dieses Programm nicht in ihrer Jugend gehabt, da wäre es tatsächlich zu viel gewesen, mental und körperlich. Das Programm wurde ihrem jeweiligen Vermögen angepasst, und wenn ein Tag mal sehr stressig war, gab es danach ein paar Tage die ruhiger verliefen.
    Dazu wurde nicht unbedingt der Spaziergang gekürzt, aber ich habe dann Bereiche aufgesucht, die wenig stressige Außenreize boten.


    Nun zum vegetativen Nervensystem: Dieses besteht aus dem Parasympathikus, welcher für Ruhe und Erholung des Organismus sorgt, und dem Sympathikus, welcher für Anregung des Organismus sorgt. Unabhängig vom Hundetyp (Nervenbündel oder Schlaftablette) sind diese in Balance, d.h. sie beeinflussen sich gegenseitig und sorgen dafür, dass nicht eine Seite Überhand nimmt.


    Dabei benötigt deine Hündin Hilfe, denn deinen Beschreibungen nach übernimmt der sympathische Teil des vegetativen Nervensystems zu sehr die Regie und lässt deine Hündin kopflos reagieren.


    "Ruhe lernen" heißt nicht, dass deine Hündin nach (von euch angebotener Aktion) ins Körbchen oder sonst einen Platz gehen muss, um dort vor sich hin zu dösen.
    Ruhe heißt viel mehr, gar nicht erst so hochzufahren, dass der Stress ihr Verhalten bestimmt.


    Ihr Verhalten anderen Hunden gegenüber sehe ich nicht einzeln trainierbar, sondern als Gesamtpaket.


    Dazu sind drei Aspekte die Basis, um diesem Gesamten gerecht zu werden:


    1. Das von dir beschriebene Verhalten schon im Vorfeld durch entsprechendes Management gar nicht erst aufkommen lassen
    2. Gezielt den Parasympathikus fördern
    3. Erlernen intrinsischer Impulskontrolle


    Zu 1.: Ich würde an eurer Stelle euren Hund gar nicht mehr in die Situation bringen, zu einem anderen Hund so einen Anlauf nehmen zu können. Heißt: Wann immer es möglich ist, mit dem ANGELEINTEM Hund die Distanz zum anderen Hund verkürzen, und ihn erst dort losmachen und zur Interaktion freigeben. Sucht euch dafür die Hunde gezielt aus, macht die Interaktion gerade lang genug, dass sie nicht in dieses Rüpelverhalten abgleitet, und leint sie freundlich aber bestimmt an, wenn sie wieder dahin abzugleiten droht.
    Was du mit der Wasserflasche machst: Du setzt sie ein, wenn deine Hündin sowieso schon sehr unter Stress steht. Die Wasserflasche wirkt als Schreckreiz, der noch weiteren Stress produziert (Schreckreiz wirkt auf das biologische System des Aversionsverhaltens und kurbelt die Produktion der Stresshormone an) - du fügst also dem sowieso vorhandenen Stress deiner Hündin noch weiteren Stress zu!
    Du kannst sicher nachvollziehen, dass du hier möglicherweise das Verhalten zwar abbrichst - aber mit einem für deine Hündin noch größeren Stresslevel, der für alles Mögliche sorgt - nur eben nicht dafür, das Verhalten wirklich abzubauen. Im Gegenteil, du machst dadurch dieses Verhalten für die nächste Gelegenheit noch wahrscheinlicher...
    Wenn du ihren Stress mittelfristig abbauen willst, solltest du also IN EINER SOLCHEN SITUATION selber Ruhe (und Freundlichkeit) reinbringen.


    zu 2.: Der Parasympathikus wird gestärkt durch längeres Futtervergnügen, ruhiger Zuwendung, ruhigen Spaziergängen, ausreichenden Ruhezeiten.
    Längeres Futtervergnügen lässt sich z. B. erzeugen durch das Füttern aus einem Kong, die Gabe von Fleischknochen, sonstige Kausnacks. (Ich nehme auf langen Spaziergängen immer ein Butterbrot für mich und ein längeres Kauvergnügen wie Rinderohren oder Ochsenziemer, manchmal auch ein Stückchen Ochsenschwanz für meine Hunde mit; eine solche "Auszeit" auf einem langen Spaziergang fährt die Hunde wunderbar runter, wenn sie sich einmal daran gewöhnt haben - diese Gewöhnung hat deine Hündin noch nicht, wird aber sehr schnell kommen. So bekommst du auch bei einem langen Spaziergang schnell ein Phase zum Runterkommen hinein = Aktivierung des Parasympathikus und Erholung des gesamten Organismus)
    Ruhige Zuwendung heißt längere Streicheleinheiten ohne Aktion; kreisende Massagebewegungen (Tellington-Touch wäre für euch vielleicht eine gute Möglichkeit?) fahren den Parasympathikus hoch und den Sympathikus runter, und es kommt zu Oxytocin-Ausschüttung.
    Ruhige Spaziergänge heißt: Wenig Neues auf den Spaziergängen, lieber länger und langweilig, im ausgewogenen Wechsel zwischen Erfüllung der hündischen Bedürfnisse und dem Beschäftigen mit dem Hund. Für einen Hund, der schon mit einer hohen Erwartungshaltung auf solche Spaziergänge geht (also schon gestresst ist) kann es sein, dass die Länge der Spaziergänge heruntergefahren werden muss in der ersten Zeit. Aber auch viele Hundebegegnungen auf einem Spaziergang können für einen zu Stress neigenden Hund to much sein.
    Evtl. ist in der ersten Zeit bei euch anzuraten, die Spaziergänge getrennt zu machen - auch um eurer Labbidame willen. Sonst muss sie möglicherweise wieder als "Prellbock" herhalten, zum Stressabbau eurer Rakete ...


    Nach stressigen Aktionen (also auch Spaziergängen, denn Bewegung aktiviert den Sympathikus) ist Ruhe angesagt. Ich gebe z. B. die Hauptmahlzeit für die Hunde NACH diesem langen Spaziergang - wobei Hauptmahlzeit hier aus Stückfleisch besteht, das die Jungs ganz artgerecht reißen können. Danach sind sie platt (vorherige Bewegung) und satt = glücklich - und RUHEN.


    zu 3.: Impulskontrolle .... uaaah, jaaaa ... ein leidiges und oft fehlverstandenes Thema...
    Ich habe extra "intrisisch" fett und unterstrichen geschrieben, weil es eben NICHT um die Kontrolle der Impulse des Hundes von Außen geht - sondern darum, dass der Hund selber lernt seine eigenen Impulse besser zu kontrollieren.
    Das geht eigentlich nur über DENKEN - der Hund muss selber DENKEN bevor er (impulsiv) handelt. Stress schaltet Denken aus ...
    Wir können einen Hund nicht zum Denken zwingen - aber wir können ihm die Möglichkeiten schaffen für Zeitfenster, in denen Denken MÖGLICH wird.
    Dazu zwei Beispiele:
    1. Kontakte zu anderen Hunden: Ein Hund der 20m RENNT um zum anderen Hund zu gelangen, baut 20m zusätzlichen Stress auf, weil schnelle Bewegung nun mal den Sympathikus aktiviert. Der Hund landet also als Hormonbombe beim anderen Hund - was wird er da wohl als Verhalten zeigen? Sicher keine ruhige, höfliche Kontaktaufnahme ...
    Ein Hund der weiß, dass er zu dem anderen Hund darf, dies aber im moderaten Tempo geschieht, weil er eben gemeinsam mit seinem Menschen (angeleint) dort hin GEHT - der baut diesen Bewegungsstress nicht auf und hat zeitgleich einen längeren Zeitraum zur Verfügung um den anderen Hund beobachten zu können. Er kann also dessen Signale ausreichend lange lesen - und sein eigenes Verhalten darauf einstellen.
    Die Krux ist: Hunde, die schone in anderes Verhalten der Annäherung erlernt haben (wie deine Hündin; sie wird ja gerne zur Rakete) werden erst mal wie blöd an der Leine ziehen, um wie gewohnt SCHNELL zu diesem Hund zu kommen. Eigene Freundlichkeit und Ruhe bei der Annäherung, und der Einsatz von Superleckerchen (Leberwursttube z. B.) sind da sehr hilfreich, um so langsam ins Hirn des Hundes sickern zu lassen: "Ey - ich DARF ja zu dem anderen Hund - nur eben langsam, gemeinsam mit meinem Menschen!"
    2. Beispiel: Impulskontrolle im Training mit Apportübungen
    Nicht immer, aber immer mal wieder den Hund warten lassen, weil man ihm eine andere Variation anbietet. Man kann z. B. ZWEI Dummies auslegen, dann einen Standortwechsel vornehmen und den Hund von dort aus zu einem der Dummies schicken. So lernt der Hund dass sich Warten lohnt, weil dieses Warten ihm für die bevorstehende Aufgabe Informationen gibt, die er bei der Aufgabe verwenden kann. Das wird natürlich kleinschrittig aufgebaut, weil Überforderungen den Hund auch wieder kopflos machen. Die Aufgaben müssen dem Vermögen des Hundes angepasst sein, sie müssen für ihn lösbar bleiben.


    Denken macht auch Hunden Spaß - und Denken führt dazu, dass die Hormone zumindest deutlich weniger die Regie beim Handeln übernehmen.
    Ein quirliger Hund wird dadurch nicht (niemals!!!) zur Schlaftablette - aber eben zu einem denkenden, quirligen Hund!


    So - jetzt habe ich einen ganzen Roman geschrieben, Danke wenn du es bis hierhin geschafft hast :smile:


    Ich fand diesen "Ruheaspekt" in deinem Fall allerdings erläuterungsbedürftig; zum Einen das, was mit Ruhe überhaupt gemeint ist, zum Anderen, dass diese Ruhe eben nicht mit einem einfachen Runterfahren des Programms zu bewirken ist.
    Ich hoffe, diesen Unterschied zu erklären ist mir gelungen.


    Nun habe ich natürlich "mein eigenes Bild" von deiner Hündin im Kopf, das muss jetzt nicht nahtlos auf deine Hündin passen.
    Vielleicht kannst du aber einige Anregungen davon für euch mitnehmen :smile:


    Lieber Gruß
    Moni

  • Statt mit beiden Hunden 3 Stunden würde ich einzeln mit jedem Hund eine Stunde gehen, und nur 1-2 mal die Woche mit beiden zusammen, dann aber so kontrolliert, dass sie das Verhalten nicht zeigen kann.


    Dem Hund ein besseres Benehmen beibringen, heisst nicht, dass du ihn dauernd schimpfen musst. Im Gegenteil: nach Abbruch IMMER eine Alternative anbieten und dafür FETT belohnen.


    Ich glaube, dass ihr bisher sowohl Strafe (das Schimpfen) als auch Belohnung nicht richtig eingesetzt habt. Dann bringt das natürlich nix und packt nur noch mehr Stress oben drauf. Weil der Hund nichts versteht und verwirrt ist.


    Und der Stress wird in Rennen und Mobben entladen.


    Vielleicht auch mal statt dem THS ein paar Einzelstunden nehmen?

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