Hündin kommt nicht zur Ruhe
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Liebe Ghandi,
vielen Dank für Deine ausführliche Antwort
Das hört sich toll an und macht mir viel Mut. Vor allem weil Leni von der Ausgangslage her, so mein Empfinden, doch deutlich "einfacher" ist, als Deine Skadi.
Menschen und Hunde findet sie z.B. toll, auch mit Männern hat sie eigentlich keine großen Probleme (haben ja die Tierschutzhunde doch oft).
Sie orientiert sich sehr an Oliv und da die sehr sicher ist, hilft ihr das enorm.
Heute Nachmittag hatten wir einen schönen Spaziergang, aus Zeitgründen wieder zusammen. Es lief gut und auf mein Abbruchsignal (und die Superleckerchen) hat sie gut reagiert und es war recht entspannt. Die gruselige Baustellenabsperrung mitten im Feld konnte sie nach dem ersten Schreck sogar beschnüffeln und ist relativ locker daran vorbei gelaufen. Ja, man freut sich über Kleinigkeiten und Selbstverständlichkeiten, aber es ist toll Fortschritte zu beobachten.
Ich glaube ich bin jetzt auch entspannter, weil ich mit diesen blöden Druck selbst gemacht habe, warum auch immer. Mein Kopf weis ja, dass man nix erzwingen kann, aber...
Tut gut sich hier austauschen zu können.
Das Buch hatte ich mir im übrigen auch gekauft und schon gelesen, sind wirklich viele nützliche Tips drin, von denen ich auch schon einige umsetze.
Einen schönen Abend.
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Das hört sich doch super an.
Manchmal muss man Dinge einfach aussitzen und nach ein paar Tagen geht es wieder. Das ist so die Sache mit Stress im Körper. Der braucht lange, um abgebaut zu werden.
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Bzgl. anleinen/Hausleine - was aber, wenn gerade das dem Hund Normalität und Sicherheit vermittelt? Ein Hund, der womöglich an der Kette groß wurde, kann mit zuviel Freiheit erst mal nicht zwingend was anfangen, außer überreizt zu werden.
Die neue Freiheit ist der Ausnahmezustand, angehängt zu sein die Normalität für einen solchen Hund und damit ev. auch eine Möglichkeit, ihn zur Entspannung zu bringen.
Persönlich bin ich großer Fan der Hausleine, wenn ein Hund liegen bleiben auf seinem Platz noch nicht kennt und nicht runter kommt. Box sollt man sinnvoller Weise ja erst trainieren und positiv besetzen, Hausleine ist eine relativ sanfte, sofort zugängliche Zwangsmaßnahme, die unruhigen Hunden helfen kann und keinesfalls immer ubd ewig ubd 24/7 am Hund bleibt.
Überhaupt kann räumliche Beschränkung sehr positiv wirken. Grad bei einem.Hund der noch nichts kennt. Nicht wegsperren, sondern einfach nicht alle Menschenaktivitäten und Räume zugänglich machen. Der Hund hatte vorher nur Minimalradius als Alltag. Begrenzung kann auch Sicherheit geben und aus dieser Sicherheit dann das Vertrauen den Radius zu erweitern. Gleich ins kalte Wasser der Möglichkeiten springen und eine kompletz neue, riesige Welt offen stehen haben, da kanns einen schon mal ordentlich flashen.
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Hallo Pinkelpinscher,
Danke für Deinen Kommentar. Allerdings war sie ja schon 3 Monate in Deutschland im Tierheim und hat da in Gruppenhaltung in größeren Ausläufen gelebt und ist täglich spazieren gegangen.
Es war jetzt also nicht der krasse Umbruch von der Kette direkt zu uns.
Ich habe mich heute mit dem Leiter des Tierheims unterhalten (arbeite da ehrenamtlich) und der hat mir erzählt, dass sie sie ersten Tage nur freudestrahlend durch die Gegen gehopst ist und ihr Glück über die nun mögliche Bewegung gar nicht fassen konnte.
Insofern möchte ich die Hausleine tatsächlich vermeiden, auch wenn diese grundsätzlich sicher nützlich sein kann. Ist einfach mein Bauchgefühl und auf das soll man ja bekanntlich bei Kindern und Hunden hören
LG
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