Unsere Junghunde... der alltägliche Wahnsinn Teil 9

  • Soooo witzig zu lesen - ich mach Pepper auch echt selten einfach ab außerhalb, ist irgendwie gar keine Option. Wenigstens schleppen tut die Schlepp. Selbst für Fotos sind es Ausnahmen. :lol:  Fehlt mir auch so gar nicht. Aber das ist wahrscheinlich einfach die Stadt, die prägt. Da hier nun aber auch Leinenpflicht ist, erübrigt sich das Thema aber auch oft. Zehn Meter Schlepp oder fünf Meter ... reicht.


    Die zweimal, die Pepper etwas in der Nase hatte und abzog, hat er super auf den Rückruf reagiert. Schlepp war aber auch so dran - da trete ich im Zweifel auch drauf. Selbst fürs Training ist er draußen angeleint, wenn ich alleine bin. Er machts mir aber auch sehr leicht. Kleiner Radius, viel Rückorientierung und ein bisher guter Rückruf.


    Der Zwerg kann hier aber auch täglich nach Herzenslust toben, eben auf dem Grundstück. Vor dem Umzug durften die beiden an ganz bestimmten Stellen zu bestimmen Uhrzeiten auch fetzen, aber idR gilt hier Leine oder Schlepp. Vor allem dann wenn sie meinen einfach Rumrasen zu wollen. Kopfloses Blödrennen habe ich von Dakota genug erfahren ... Das will ich nicht und es bringt auch gar nichts. Dakota selbst hat, trotz super Gehorsam, draußen sowieso Leinenpflicht. Die ist Artgenossen gegenüber einfach ein Aas.


    So lustig, dass das so unterschiedlich wahrgenommen und genutzt wird. :lol: Aber ich stimme Brizo da zu - es ist einfach irre abhängig vom Wohnort, den dortigen Bedingungen und natürlich den eigenen Erwartungen.


    (Hier können 100m im Zweifel die nächste befahrene Landstraße mit einschließen und das Durchstarten des Junghundes dessen Verkehrsunfall. Mir fehlt aber auch noch das Gefühl für die Gegend, in der City waren wir immer und überall von Straßen, Autos und Menschen umgeben.)

  • Ruby darf beim Spazieren gehen auch gerne flitzen. Sie ist dennoch gut abrufbar und rennt nicht hunderte von Metern vor mir, sondern alles im Begrenzten Bereich. Find es schön anzusehen, wie sie über die Felder fegt. Das pusht sie auch nicht nach oben, wenn ich sie zu mir hole ist alles cool.

  • Hatten gestern echt ne peinliche Siutation. Nachmittags waren wir nochmal auf der Hundewiese und zur Abwechslung war auch mal was in Cookies "Gewichsklasse" da, ein lieber Dackelherr, mit dem sie auch schön spielte.
    Herrchen musste dann allerdings schnell weiter und hat das Dackelchen an die Leine genommen. Cookie war so im "spielmodus" das sie mich komplett ausgeblendet hat. :motzen: .. :headbash: (kenn ich so auch nicht von ihr). Das Herrchen vom Dackel musste mir dann helfen den Flummiball wieder unter Kontrolle, weg vom Dackelherrn, zu bringen. Will nicht wissen was das Herrchen sich gedacht hat...peinlich :hilfe: .

    Manchmal kanns echt peinlich sein, hatte mich ja gestern auch komplett blamiert :flucht:
    Kind 200 Meter von mir weg, zwei Hunde außer Rand und Band, und ich wollte nur noch im Erdboden versinken als eine alte Dame an mir vorbeizog und meinte "ganz schön schwierig mit 3 Hunden, was xD "
    Finde es mittlerweile gar nicht mehr so schlimm, Arthur ist noch keine 7 Monate alt, da brauch er noch Zeit um alles zu lernen und nicht nach links oder rechts auszuweichen.


    Ist doch toll das Cookie jemandem zum spielen hatte, wenn das nunmal nicht ganz so oft vorkommt, musste das ausgenutzt werden :D
    Glaube nicht das der dackelbesitzer schlecht gedacht hat.



    Ich werde später mit Arthur und Dana alleine gehen und Bella zu Hause lassen, durch ihre schwerhörigkeit muss sie an der Leine bleiben, Arthur ja auch wegen seinen bein, und er hat momentan wieder einen Schub was die Rebellion betrifft, da muss ich mich mehr drauf konzentrieren :hust: Dana macht das alles von alleine, ich muss sie nicht mal rufen. Sie weiß ab wann sie alleine los laufen darf, und ab welcher Stelle sie wieder bei Fuss sein muss. Ebenso weiß sie wenn uns Leute entgegen kommen, sie ebenfalls bei Fuss sein muss. Vielleicht färbt es ja auf Arthur ab :lachtot:

  • :shocked:
    Also den Mut hätte ich ja nicht. Dafür kenne ich zuviele Hunde, die mit Schlepp abgedüst sind. Und ein paar davon haben das nicht lebend überstanden. In unserem waldigen Bereich völlig undenkbar. Hund würde sich mit Schlepp irgendwo verwickeln und man würde ihn irgendwann tot finden.

    Aber genau dafür ist doch eine SCHLEPPleine da? Lola darf ja nicht in den Wald biegen, auf dem Weg verheddert sich nix. Ich finde viel nerviger, wenn ich die Schleppe eben halte, Lola dann um einen Baum läuft und nicht rafft, dass "andersrum!" nötig ist, weil ja nunmal nicht jeder eine Seite wählen kann, weil sie Schlepp am Baum nicht vorbei kommt.
    Ich hab da null Bedenken. Lola rast damit auch über die Wiese und ist auf einer Wiese noch niemals hängen geblieben. Im Wald direkt haben wir bisher kurze Leine gehabt, also neben den Wegen, weil das ja sonst maximal nervt.

    Wie das jetzt klingt xD xD


    Aber ja. Ohne Rückruf können sie den halt auch nicht falsch machen |)

    Wie arbeitest du, wenn die Hunde rankommen sollen? Wobei Hütis eh bissl anders sind in ihrem Wesen, ne?

    Man baut auf Schlepp in der Hand, Schlepp schleppend, dann von 10 auf 5m Schleppe und dann nur noch zB 1m Hausleine dran. Damit der Hund eben entwöhnt wird und nicht von jetzt auf gleich zack ab und jippieh.
    Und Lola darf zu 99% anfangs der Runde erstmal ohne Schlepp laufen, alles andere entwickelt sich dann je nach Gelände, Hundedichte, Ansprechbarkeit meines Hundes und was wir üben wollen. Eigentlich könnten wir auf 5m rückbauen, werden aber noch bis zum Frühling warten und schauen, dass Loli möglichst nur schleppt.
    Jedenfalls darf sie rennen und na klar hopst und freut sie sich. Aber sie kantet nicht jedes Mal Vollspeed, denn zB im Wald geht das nicht. Auf Wiesen (alsi wirklich draußen, nicht neben der Straße) aber nimmt sie das gern, hat auch einen großen Radius, orientiert sich aber gut an uns und rennt auch nicht kopflos weg.


    @Cookie0305
    Ist mir auch schon passiert und anderen HH viel öfter bei uns.


    @Wurli
    Hast du einen Bereich, wo Faffi nicht weg kann? Da würde ich dann wirklich mal mit Schleppe üben, damit der sich dran gewöhnt und auch du, eben mal auf die Leine zu latschen. Aber bitte nicht bei dem Schneewetter. Gefährlich...

  • Freiwillige Umorientierung und Verhaltensketten hauptsächlich.
    Im Ernstfall Ablage zum Abbrechen der Handlung und dann Ansprache.

  • Also es gibt ja offenbar Leute, die ihre Kinder nicht ganz so gut leiden können :???:
    Knirps, eingepackt wie ein Marshmallow und definitiv noch nicht sicher auf den Beinchen, dreht sich um und kommt auf uns zugetrapst, der dazugehörige Papa bleibt einfach mal stehen... Die Elfe mag Kinder ja gerne, also hab ich sie absitzen lassen, den Zwerg vor ihr abgefangen und dann durfte er streicheln. Abgesehen davon, dass ich mein ca 1,5 Jahre altes Kind nicht zu einem fremden Hund hinlassen würde (der auch noch so groß ist, dass er dem Kind direkt ins Gesicht gucken kann) hat es mich sehr gewundert, da die beiden aus einem Kulturkreis stammen, die normalerweise anders auf den kleinen, schwarzen Hund reagieren, ohne das wertend zu meinen. Ich hab mit dem Vater auch kein Wort gewechselt, sondern bin dann weiter, kurz zugenickt und fertig... sehr strange :roll:

  • Das denke ich mir auch sooo auf xD
    Manchen Eltern kann am Leben ihrer Kinder einfach nicht so viel liegen.


    Ich hatte neulich auch ein knapp 1,5 jähriges Kind zwischen meinen vieren sitzen. Ich hab nur ein „Geh mal Ai machen“ gehört. Und schwupp stand das kleine Mädchen vor Lena, nahm sie doll in den Arm (also einmal arme um den Hals gewickelt und quasi an ihr drangehangen) und knuddelte danach auch die anderen durch.

  • Aber genau dafür ist doch eine SCHLEPPleine da? Lola darf ja nicht in den Wald biegen, auf dem Weg verheddert sich nix.

    Tja, wenn das so einfach wäre. Meine Hunde dürfen auch nicht in den Wald biegen. Tim tut das auch dann nicht, wenn vor uns ein Wildschwein aus dem Busch bricht. Gino biegt in den Wald beim galoppierenden Wildschwein. Definitiv. Das ist ein Jäger. Und der schaltet in Millisekunde auf jagen um.


    Das Ende der Schleppleine gehört für mich immer in die Hand. Nie schleppend auf den Boden. Bei vor sich hinschlurfenden Hunden mit wenig Jagdtrieb mag das auf dem Boden schleppen ja gehen. Nur brauche ich bei so einem Hund dann auch keine Schleppleine. Alle meine bisherigen Trainer warnen davor Schleppleinen einfach so auf dem Boden schleppen zu lassen. Bei meinem extrem reaktionsschnellen Jäger wäre eine auf dem Boden schleppende Leine völlig undenkbar.


    Ich zitiere hier einfach mal den ersten Link, den Google so ausspuckt:


    Die Hundeschule im ATH - Schleppleinentraining


    "Lässt man die Leine einfach schleifen und will den Hund durch Drauftreten korrigieren, muss man sich immer in der Nähe des Leinenendes befinden und dazu noch sehr reaktionsschnell sein - das wird meist wohl ein frommer Wunsch bleiben. Hilfreich können dabei Knoten sein, die man alle 3 m in die Leine macht, dann rutscht die Leine beim Drauftreten nicht unter den Füßen durch. Mir wird aber immer ein Rätsel bleiben, wie man einen etwas größeren Hund so stoppen soll, ohne dass er den Hunde'halter' von den Füßen holt. Bedenken Sie auch, dass ein Hund, der mit der Schleppleine durchbrennt, sehr gefährlich lebt. Die Leine kann sich zwischen Steinen und Wurzeln verklemmen und der Hund bekommt einen strafenden Ruck, auch wenn er in dem Moment gerade "nichts" getan hat. Auch kann der Hund sich verheddern und durch die Leine in eine lebensbedrohliche Situation kommen."

  • Und wegen solcher Eltern werden Kinder von Hunden gebissen.
    Kann sowas gar nicht verstehen und würde mein Kind nie zu fremden Hunden lassen. Wenn das Kind Tiere/Hunde mag und die gerne knuddeln würde versteh ich das, aber man kann ja als Elternteil den Besitzer fragen und so vielleicht eine blöde/böse Situation vermeiden.

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