Unsere Junghunde... der alltägliche Wahnsinn Teil 9

  • Ich denke, das Problem bei schleppenden Schleppleinen ist eher, dass die meist viel zu kurz sind und man den Hund somit nur mit viel Glück noch stoppen kann, bevor der samt Leine außer Reichweite ist. Wenn man ausreichend Sicherheit einplant (also min 10m, bei einem schnellen Hund noch mehr) und aufmerksam spazieren geht, dann ist das auch mit schleppender Leine machbar. Man hat dann halt nur Leinenlängen von 30, 40m und damit eignet sich das dann nur bedingt in belebteren Gebieten. Da ist ne kürzere Leine, die man in der Hand behält, sinnvoller. Aber auch da sollte man beständig Leine aufnehmen und wieder freigeben (je nach Entfernung zum Hund), damit der Hund nicht mit Anlauf ins Leinenende rennen kann.


    Schleppleine "ausschleichen" durch schrittweise kürzen würde ich niemals machen, das ist super gefährlich, weil die Leine dann irgendwann zwangsläufig so kurz ist, dass ich keinerlei Möglichkeit mehr habe, die zu erreichen, sollte der Hund doch abdüsen. Und ja, mag die Leine auf dem Waldweg nicht hängen bleiben, wenn der Hund im Wald um Bäume und durchs Gestrüpp rennt, hängt der Ruckzuck fest. Zudem glaube ich nicht, dass Hunde so dumm sind, dass sie nicht merken, wenn die Schleppleine irgendwann an ist |)

  • Ich hatte neulich auch ein knapp 1,5 jähriges Kind zwischen meinen vieren sitzen. Ich hab nur ein „Geh mal Ai machen“ gehört. Und schwupp stand das kleine Mädchen vor Lena, nahm sie doll in den Arm (also einmal arme um den Hals gewickelt und quasi an ihr drangehangen) und knuddelte danach auch die anderen durch.

    Ganz, ganz gruselig :shocked:
    Gefühlt gibt es auch nur noch extreme, entweder total distanzlos oder schon hysterisch, obwohl wir noch hundert Meter weg sind und der Hund sich offenkundig nicht für den Menschen interessiert.
    Aber ein „normales“ Verhalten wie entweder ganz einfach dran vorbei oder wenn man interessiert ist so mit sprechen vorher gibt es kaum noch.
    Das ärgert mich auch vermehrt muss ich feststellen, ich geb mir echt Mühe vorausschauend zu führen, natürlich gibt es trotzdem Situationen wo ich mich einfach dusselig verhalte. Dann aber noch zusätzlich die Dämlichkeit meiner Umwelt im Blick haben zu müssen stresst mich :headbash:


    Wenn sich dieses Wetter nicht bald ändert brauch ich Antidepressiva :( : Grau, Regen, windig, einfach nur bäh - und dann hier Erzählungen/Fotos von Texas oder Hunden im Schnee - ich bin neidisch :pfeif:

  • Ich mag Schleppleinen überhaupt nicht. Ich hatte bei meinem Dackelrüden eine verwendet weil mir das von der Hundeschule damals empfohlen wurde, vorher kannte ich sowas gar nicht. Leider ist er mir dann mal abgedüst, ich konnte noch aufs Leinenende springen, aber er hatte sie SL seitlich vom Geschirr runterhängen und dann zwischen den Hinterbeinen durch und als er ins Leinenende gebrettert ist, hat sich die Leine natürlich gespannt und er hatte eine Brandwunde innen am Oberschenkel. Seit diesem Tag habe ich nur noch die Flexileine benutzt, denn damit konnte er nicht ins Ende rennen, die hat ja einen Stoppknopf.

  • Bin auch nicht so der Fan von Schleppleinen und halte, wenn ich mal eine verwende, das Ende in der Hand. Natürlich umwickele ich mich damit dann immer 12x und greif anstelle der Schlepp auch lieber zur Flexi.

  • Ich hätte auch nur im Leben genug Disziplin um Hunde dauerhaft an der Schleppleine zu lassen. :pfeif:
    Ich glaub das geht den meisten so.



    Ich nehme es mir daher gar nicht mehr vor und Plan direkt ohne SL. Kenne mich ja xD

    The same here :D

  • Meine 15 Meter Schlepp bleibt auch immer in der Hand, ich nutze sie wie eine lange Leine halt.
    Da sie dauernd irgendwo hängen bleibt ich sie aufnehmen muss, ist es mir so angenehmer, zudem der Herr Hund auch gerne mal den Ultra Turbo zündet und ich im Zweifel nicht so schnell aus Ende komme.
    Für die lümmelige Piesel Runde zur nächsten Wiese habe ich eine 8 Meter Flexi, das geht auch super. Hund kann bissel rum schnüffeln und ich muss nicht in die Wiese Latschen, sondern kann auf dem weg bzw der Straße bleiben.

  • Ich mag Schleppleinen überhaupt nicht. Ich hatte bei meinem Dackelrüden eine verwendet weil mir das von der Hundeschule damals empfohlen wurde, vorher kannte ich sowas gar nicht. Leider ist er mir dann mal abgedüst, ich konnte noch aufs Leinenende springen, aber er hatte sie SL seitlich vom Geschirr runterhängen und dann zwischen den Hinterbeinen durch und als er ins Leinenende gebrettert ist, hat sich die Leine natürlich gespannt und er hatte eine Brandwunde innen am Oberschenkel. Seit diesem Tag habe ich nur noch die Flexileine benutzt, denn damit konnte er nicht ins Ende rennen, die hat ja einen Stoppknopf.

    Ich fand für Gino die SL in den ersten Monaten sehr gut, um einen Radius zu trainieren. MIT dem Ende der SL in meiner Hand.


    Die Großpudel, die ich so kenne, haben von sich aus einen sehr großen Radius. Gern auch 20-30m. Das ist mir viel zu weit. Da habe ich keine Kontrolle mehr über meinen sehr reizempfänglichen Hund.


    Mehr als 10-15m Radius kriegt er nicht. Und das klappt auch sehr gut. Im Feld und am Fluss darf er frei laufen. So Kleinvieh, Vögel und so sind kein Thema (mehr).


    Im Wald ist er grundsätzlich an der Flexi. Überall da, wo Wildschweine sind. Und das wird er (voraussichtlich) auch lebenslang sein. Ich bilde mir nicht mehr ein, dass ich das über Training hinbekomme, dass er nicht auf ein galoppierendes Wildschwein anspringt. Das mag 5x funktionieren, beim 6. Mal ist er weg.


    Tim darf überall frei laufen. Da wo keine Straßen sind und wo es erlaubt ist. Tim hat aber auch nur minimalen Jagdtrieb, der easy trainierbar war. Und hat von sich aus eine Distanz von 10m fast nie überschritten. Auch Radiustraining war bei dem Kleinkram, das man so nebenbei locker hinkriegt.

  • Haben die, die die Schlepp auf dem Boden lassen so leichte Hunde oder wie funktioniert das? Bei unseren 45kg würde ich nen dreifachen Salto machen wenn ich beim Durchstarten des Hundes drauftreten würde und ich würde vermuten, dass das das selbe Ergebnis bei einem auch nur halb so schweren Hund wäre?!

  • Hab da immer angst, dass mir der Hund den Arm raus reißt. :hust:

    Nachdem er einmal so zügig los gerannt ist das es mir nachher in der Schulter gekracht hat, nehme ich die Leine in die eine Hand und lasse sie dann hinter meinem rücken zur anderen Hand laufen. Dann habe ich in der Situation die Chance das ganze mit dem Rücken ( oder auch dem gut gepolsterten Hintern) abzufangen und auch mehr Standfestigkeit.
    Kommt mittlerweile seltener vor das es notwendig ist, aber im Fall der Fälle ist es so weniger schmerzhaft für mich.

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